Vor einigen Wochen veröffentlichten wir bei Healthy Habits einen Text, der sich in den sozialen Medien wie von selbst verbreitete. Der Titel: 20 (absurde) letzte Worte, die du garantiert nicht sagen wirst.
Mit diesem Beitrag wollten wir auf humorvolle Weise aufzeigen, wie irrational wir Menschen häufig denken. Wir drehen uns jeden Tag so sehr um uns selbst, dass wir schnell das Big Picture aus den Augen verlieren. Ehe wir uns versehen, stecken wir in unbefriedigenden Jobs fest, lassen uns körperlich gehen oder vernachlässigen unsere Freunde. Und das nur, weil die kleinen Alltagsprobleme alle so wichtig und unüberwindbar erscheinen.
Der Artikel war ein voller Erfolg für unseren Blog Healthy Habits. Mittlerweile wurde er 13.800 Mal aufgerufen. So viele Besucher hatte ich in so kurzer Zeit noch nie auf einem selbst geschriebenen Artikel. Doch ich denke, wir können getrost davon ausgehen, dass der Beitrag bei den meisten Lesern schon wenige Minuten später in Vergessenheit geraten war.
Bei uns selbst blieb er jedoch länger hängen. Wir haben ihn schließlich nicht nur in 30 Sekunden konsumiert, sondern ihn zuvor in tagelanger(!) Arbeit geschrieben. So trieb uns eine daraus resultierende Frage noch länger um: „Was, wenn wir nur noch ein Jahr zu leben hätten?“
Ich halte mich für einen nachdenklichen Menschen. Daher habe ich mir diese Frage schon häufiger gestellt. In unregelmäßigen Abständen überkommt sie mich und oft wollte ich die Antwort gar nicht so genau wissen. Schon nach kurzem Nachdenken wurde mir klar, wie unzufrieden ich mit vielen Dingen in meinem Leben war und dass ich sie sofort ändern müsste, hätte ich nur noch ein Jahr Zeit. Am nächsten Tag machte ich alles weiter wie immer.
Aber dieses Mal ist es anders. Als ich mich zuletzt fragte, was ich ändern würde, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte, fiel mir nichts mehr ein.
Offenbar habe ich mein Leben zurzeit so eingerichtet, dass ich einfach zufrieden bin. Dabei sah das im Frühjahr noch ganz anders aus. Nach vielen Reisen, der Reisemesse ITB, einer Reiseblogger-Konferenz und der DNX (für digitale Nomaden) war ich schwer genervt und wusste nicht mehr, ob ich das Leben wollte, dem zurzeit so viele Menschen hinterher rennen. Diese Zweifel waren es letztendlich, die mich im letzten halben Jahr auf einen besseren Weg brachten.
Ich sehe vier Bereiche meines Lebens, die mich im Jahr 2014 zufrieden gemacht haben.
1. Längere Auslandsaufenthalte
Ich nenne es bewusst nicht Reisen. Stattdessen rede ich heute davon, meinen Lebensmittelpunkt für einige Wochen an einen anderen Ort zu verlegen. Ich habe derzeit keine Lust, von einem Ort zum nächsten zu reisen und die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Das war eine Ursache für meine Unzufriedenheit. Ein Reiseblog zwingt mich dazu, denn ich verdiene mein Geld nicht damit, darüber zu schreiben wie großartig das Jahr 2014 war, sondern mit nützlichen Informationen für andere Reisende. Habe ich keine Tipps für Touristen, habe ich als Reiseblogger kein Geschäftsmodell. So einfach ist das.
In diesem Dilemma fühlte ich mich zeitweilig gefangen. Bis ich mich dazu entschied, mir diesen Druck nicht aufzuladen. Ich wollte mir nicht von meinem eigenen Business diktieren lassen, wie ich zu leben habe – das wäre das Gegenteil von Lifestyle Design.
Daher waren die neun Wochen in Südafrika Anfang des Jahres meine bislang letzte Reise im eigentlichen Sinne. Seitdem war ich sieben Wochen in den USA, vier Wochen in Thailand und ein paar Tage in Norwegen. Aber nicht mehr als Tourist. Ich nahm mein Leben einfach nur dorthin mit. Das gefiel mir wesentlich besser.
In den USA hatte ich alle Zeit der Welt. Ich blieb zwei Wochen in San Franciso bei einem inspirierenden AirbnB-Gastgeber, ich war eine Woche fast allein im Wald, ich war zehn Tage in der Wüste, ich verfolgte die Fußball-Weltmeisterschaft, ich besuchte das inspirierende World Domination Summit und ich hatte viele schöne Begegnungen mit herzlichen Gastgebern.
Auf Freiheitstour in Thailand
In Thailand war für mich noch weniger Bewegung drin. Die meiste Zeit blieb ich einfach in Chiang Mai, weil es dort schön ist, die Infrastruktur für Webworker ganz brauchbar ist und auch, weil sich dort eine Community an digitalen Nomaden herumtrieb. Dort traf ich die halbe Branche an.
So wird es auch weitergehen: Ich kehre im Januar nach Südafrika zurück, doch nicht mehr als Reisender. Voraussichtlich werde ich überwiegend in Kapstadt bleiben und vereinzelt Ausflüge machen – und das nur, wenn ich Lust habe.
Das mag so klingen, als sei ich wahnsinnig viel unterwegs. Im Vergleich zu Menschen mit festem Job bin ich das auch. Doch in 2014 gelang mir eine Balance, die mir sehr gefällt. Etwa sechs Monate verbrachte ich im Ausland. Die andere Hälfte des Jahres war ich in meiner Heimat. Abwechselnd immer wieder abzuhauen und ständig nach neuen Unterkünften zu suchen, nervte mich Anfang des Jahres schon gewaltig. Ich fühlte mich rast- und heimatlos. Daher entschied ich mich, wieder eine feste Wohnung anzumieten. Zwar gelang mir das noch nicht, aber ich stehe kurz davor.
Die Auslandsaufenthalte sind ein Aspekt, der meinen Lifestyle für mich so attraktiv macht. Aber sie sind tatsächlich nur ein Aspekt. Aus meiner Sicht wird das Reisen bei angehenden Lifestyle-Designern viel zu hoch gehängt. Reisen allein macht nicht glücklich. Das weiß ich jetzt.
2. Befriedigende Arbeit
Bevor ich gleich erzähle, wie gut mir meine Arbeit momentan tut, möchte ich einen Rat loswerden. Er richtet sich an all jene, die von mehr beruflicher Freiheit träumen. In unserer Branche wird häufig davon gesprochen, unsere Leidenschaft zu finden. Nur mit einem Business das auf unserer Leidenschaft aufbaut, könnten wir erfolgreich sein.
Ich glaube nicht daran (und Sebastian auch nicht). Ich denke, dass die Suche nach der Leidenschaft einen viel zu großen Druck aufbaut. Sie scheint viele Menschen davon abzuhalten, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Stattdessen kann man mit allen möglichen Dingen Geld verdienen. Bei mir war das so. Ich habe in meiner Karriere das meiste Geld mit Arbeit verdient, für die ich sicher keine Idealismus-Medaille erhalte. Tatsächlich verdienen fast alle Menschen so ihr Geld. Und das ist völlig in Ordnung – jedenfalls für den Einstieg. Auch einige digitale Nomaden fangen so an. Sie übersetzen Texte, lehren Deutsch, managen Social-Media-Accounts oder programmieren. Nichts davon verändert die Welt, aber es schafft ihnen den Freiraum, die Welt verändern zu können.
Durch teilweise stupide Arbeit habe ich mir diesen Freiraum schaffen können. Heute kann ich mich nicht mehr dafür motivieren, aber sie hat ihren Zweck erfüllt. Ohne den Druck zu haben, ständig Zeit gegen Geld tauschen zu müssen, konnte ich mich in 2014 den Dingen widmen, die mir wichtig sind. Auf einige bin ich stolz und das habe ich von mir oder meinen Leistungen noch nie gesagt!
Ich habe in diesem Jahr vier Bücher geschrieben. Dabei dachte ich früher nicht, überhaupt zu irgendetwas ein Buch schreiben zu können. Was habe ich schon zu sagen? Na ja, es hat sich herausgestellt, dass ich mich in ein paar Bereichen besser auskenne als 99% aller anderen Menschen. Dazu gehört nicht einmal besonders viel. Vermutlich stecken auch in dir Erfahrungen, die ein Buch rechtfertigen würden.
Zunächst schrieb ich Beruf: Reiseblogger (nicht mehr erhältlich). Genau genommen, ist es nur ein eBook. Möglicherweise wird die zweite Auflage aber auch gedruckt erscheinen. Dabei handelt es sich um ein Handbuch für angehende Reiseblogger. Als das eBook im Januar erschien, gab es keine vergleichbaren Produkte. So spezifisch auf Reiseblogger zugeschnitten gibt es sie meines Wissens nach auch heute noch nicht. Ich weiß, dass ich mit diesem eBook einigen Leuten auf den Weg geholfen habe. Ich weiß aber auch, dass viele Käufer nichts daraus gemacht haben.
Im April erschien schließlich No Worries, mein erstes gedrucktes Buch. Es richtet sich an Backpacking-Einsteiger, die vor ihrer ersten Reise noch viele Sorgen haben. Die hatte ich damals auch. Ich bin mir sicher, dass Tausende Menschen dieses Buch hätten schreiben können, weil sie mindestens so reiseerfahren sind wie ich. Aber Tausende Menschen haben es nicht geschrieben, sondern nur einer. In acht Monaten habe ich No Worries mehr als 1.400 Mal verkauft und besonders freut mich, dass es bei vielen Menschen unterm Weihnachtsbaum liegen wird. Das fühlt sich gut an!
Im Oktober erschien mein drittes und bislang schwierigstes Buch. Es nennt sich Kopfsache und richtet sich an introvertierte Menschen. Wie du vielleicht weißt, betreibe ich seit anderthalb Jahren auch introvertiert.org. Aus dem Blog heraus entstand nun dieses Buch. Ich empfand es als sehr anstrengend dieses Buch zu schreiben – auch, weil es persönlicher ist als die anderen – und wollte nach der Veröffentlichung erst einmal nichts mehr mit dem Thema zu tun haben. Aber auch dieses Buch ist erfolgreich. In zweieinhalb Monaten hat es etwa 600 Käufer gefunden und wurde zusätzlich 150 Mal ausgeliehen. Genauso schön wie die Verkäufe sind die Rezensionen und E-Mails, die ich zu dem Buch erhalte.
Auch dieses Buch hätten viele Menschen schreiben können, schließlich gibt es allein in Deutschland Millionen Introvertierte. Aber bislang haben nur eine Handvoll Autoren ein Buch über Introversion geschrieben und niemand mit dem persönlichen Ansatz, den ich gewählt habe.
Im Dezember könnte ich übrigens erstmals allein von meinen Büchern und eBooks leben. Es ist ein gutes Gefühl, mit eigenen Produkten Geld zu verdienen, die den Kunden auch noch gefallen.
Das vierte Buch ist noch nicht auf dem Markt, steht aber in den Startlöchern. Am 7. Januar veröffentliche ich gemeinsam mit meiner Co-Autorin Jasmin ein Werk über gesunde Essgewohnheiten. Es heißt: Esst Echtes Essen! Dieses Thema hat mich im letzten halben Jahr schwer geprägt. Dazu später mehr.
Bei diesem Buch bin ich mir erstmals unsicher, wie erfolgreich es werden könnte. Ich habe sogar überhaupt keine Ahnung, denn der Markt ist voll von Ernährungsbüchern. Doch es ist genauso gut denkbar, dass unser Ansatz (echte Lebensmittel + Gewohnheiten) eine Nische besetzen wird.
Das sind nun vier Bücher in ungefähr einem Jahr. Ich kenne einige der Vorbehalte: Wie gehaltvoll kann so ein Buch schon sein, wenn es in drei Monaten geschrieben wurde? Wie tief kann es schon gehen, wenn ich heute über dieses und morgen über jenes Thema schreibe?
Aus meiner Sicht ist das altes Denken! So denken beispielsweise Verlage. Mit einem Verlag wäre es nicht möglich, über so viele Themen zu schreiben. Sie wollen ihre Autoren auf ein Thema festnageln, welches dann so lange geschröpft wird, bis der Markt für diesen Autor gesättigt ist. Außerdem wäre es mit ihnen unmöglich, mehr als ein Buch im Jahr zu veröffentlichen. Dafür sind sie zu langsam und sie wollen ihre Bücher nicht gegenseitig kannibalisieren. Somit hat sich der Eindruck eingeschlichen, es würde mindestens ein Jahr dauern, ein Buch zu schreiben. Für viele Bücher ist das auch wahr und es gibt selbstverständlich Werke, die in jahrelanger Recherche entstehen. Ich kann mein Buch Kopfsache beispielsweise nicht mit dem Bestseller Still vergleichen, der die gleiche Zielgruppe erreicht und mit viel mehr fundierten Kenntnissen geschrieben wurde. Aber das muss ich auch nicht. Mein Verkaufsargument ist in diesem Fall sogar, dass es kein Buch eines Wissenschaftlers, Doktors, Psychologen oder Persönlichkeits-Coaches ist, sondern ein Buch von dem Introvertierten von nebenan. Das wollen viele Menschen lesen! Expertenstatus kommt heute nicht mehr nur von fachlichen Qualifikationen. Es ist völlig egal, was ich studiert habe. Ich kann auch mit einem BWL-Studium zum Experten für Backpacking und Introversion werden.
Häufig denken Leser und Menschen in meinem Umfeld, ich müsste bis zum Umfallen arbeiten, um so viele Bücher zu schreiben. Doch das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. In heißen Phasen arbeite ich vielleicht so viel wie ein Angestellter im Vollzeit-Job. Es gibt aber auch Phasen, in denen ich ein oder zwei Monate fast gar nicht arbeite. Beides kam in 2014 vor. Ein Buch zu schreiben ist folglich kein Mammut-Projekt, das du dir für die nächsten zehn Jahre vornehmen müsstest. In Gedanken wird es immer größer, als es in der Realität ist. Der Schlüssel ist, einfach anzufangen. Dann kann es ganz schnell gehen.
Auch mit dem neuen Buch haben wir einfach angefangen, und zwar nur wenige Wochen nach dem Start des Blogs Healthy Habits. Drei Monate nach dem Blog-Launch erscheint nun unser erstes Buch. Weil wir es geschrieben haben, anstatt davon zu träumen.
Überhaupt, Healthy Habits: Dieses Projekt trägt viel zu meiner guten Laune bei. Für mich ist es die sinnvollste Arbeit, die ich je gemacht habe. Klar, es gibt immer noch Luft nach oben. Unsere große Herausforderung wird sein, unsere Zielgruppe auch zur Umsetzung zu bewegen. Aber daran arbeiten wir und ich kann dieser Arbeit einen Sinn geben.
Ich bin allerdings kein Samariter, der selbstlos anderen helfen will. Das wäre gelogen. Zum einen brauche ich diese Arbeit, um mich gut zu fühlen. Zum anderen lerne ich aus allem, was ich in meinen Blogs und Büchern schreibe auch selbst. Und natürlich ist es auch ein Business. Ein Projekt muss sich auszahlen, um mich langfristig damit beschäftigen zu können.
3. Ich lerne extrem viel
Seit 32 Jahren bin ich auf der Welt und habe in keinem anderen Jahr so viel gelernt wie in 2014. Einerseits möchte ich sagen, dass das der wichtigste Aspekt meines Lifestyles ist, doch das würde den anderen dreien nicht gerecht werden. Aber lass uns sagen, dass ich Lernen gar nicht hoch genug bewerten kann!
Im Frühjahr habe ich vor allem gelernt, was ich will. Ich war unzufrieden mit meiner Situation und habe meine Zweifel nach der DNX kundgetan. Daraufhin entschloss ich mich zu einigen Veränderungen. Zwei davon kennst du schon: Ich wollte mir eine feste Wohnung suchen und ich wollte nicht mehr wie ein Tourist reisen.
Außerdem fühlte ich mich in zwei Communities unwohl, deren Teil ich geworden war. Ich zog mich aus dem Umfeld der Reiseblogger zurück, da ich nur mit wenigen auf einen Nenner komme. Und ich entschied mich, mich nicht mehr mit Vorträgen, Produkten und unzähligen Artikeln in der Szene der digitalen Nomaden zu engagieren. Mich von diesen beiden Gruppen abzugrenzen, war ein Lernprozess. Heute fühle ich mich besser damit, darauf zu hören, was ich wirklich will.
Das ganz große Lernen setzte erst Mitte des Jahres ein. Alles fing damit an, dass ich mich mit einer Freundin zum Frühstück traf. Als das Café etwa acht Stunden später schließen wollte, mussten wir langsam zum Ende kommen. Geboren war eine neue wöchentliche Gewohnheit. Fünf Monate später entstand aus diesen Gesprächen Healthy Habits.
Bei unserem wöchentlichen Frühstück besprachen wir alles Mögliche. Häufig ging es um die Dinge, die wir gerne machen oder die wir gerne machen würden, aber bis dahin vernachlässigt hatten. Plötzlich hatte ich jemanden, der mich ernsthaft fragte, warum ich nur vom Gitarrespielen und Spanischlernen träume, aber es nicht mache. Und dabei blieb es nicht. Später entstanden daraus immer mehr Gewohnheiten. Ich begann mit Kraftsport und habe erstmals in meinem Leben ein festes Programm durchgehalten (mittlerweile seit sechs Monaten), ich begann zu meditieren, ging zum Yoga, ich verbesserte meine Ernährung dramatisch und mit der Zeit steigerte sich mein Selbstwertgefühl – durch die Gespräche, aber auch durch die Gewohnheiten selbst.
Ernährung deutlich umgestellt. So sieht ein gewöhnlicher Einkauf heute aus.
Der ganze Prozess hat meine Denkgewohnheiten weiter verändert. Ich glaube heute stärker denn je, dass ich mein eigenes Leben so gestalten kann, wie ich es möchte und, dass ich mich entscheiden kann, zufrieden zu sein.
Der Lernprozess wurde von vielen Büchern unterstützt bzw. immer wieder in neue Richtungen gelenkt. Ich schätze, dass ich mindestens 50 Bücher in diesem Jahr gelesen habe – vermutlich mehr. Und auch von meinen eigenen Büchern habe ich noch gelernt. Erst sehr spät wurde mir bewusst, was ich mit Kopfsache eigentlich aussagen wollte, doch beim Schreiben wurde es immer klarer und ich habe mich gewissermaßen selbst davon überzeugt, dass ich der sein will, der ich bin (eine der Kernaussagen des Buchs).
Ich bin davon überzeugt, dass all das Lesen, Diskutieren, Ausprobieren und Üben erheblich dazu beigetragen haben, dass ich mich heute wohler in meiner Haut fühle. Geistiges Wachstum ist ein starker Glückstreiber!
4. Bessere Beziehungen
Wenn wir von Glückstreibern reden, sind wir sofort bei Beziehungen. Sie sind für mich ein schwieriges Thema. Mal machen sie mich zufrieden, mal einsam. Das ist vermutlich normal.
Als Introvertierter tue ich mich schwerer, Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Ich fühle mich am wohlsten mit Menschen, die ich schon seit Jahren kenne und mag. Jede neue Person muss ich erst mal in mein Leben einarbeiten. Das erscheint mir häufig zu anstrengend – genauso wie die Pflege von Beziehungen.
In 2014 hat sich jedoch einiges getan. Ausschlaggebend war eine besondere Beziehung, der ich viele meiner positiven Veränderungen zuschreibe – ein gesünderer Lifestyle, eine steile Lernkurve, sinnvolle Aufgaben (Healthy Habits) und auch bessere Beziehungen zu wiederum anderen Menschen.
Ich habe mich selbst mehr bemüht, Beziehungen zu verbessern oder wenigstens nicht einschlafen zu lassen. Während meiner Auslandsaufenthalte hatte ich es mir zeitweilig zur Gewohnheit gemacht, mich jeden Tag bei einem Freund oder Bekannten zu melden. Nach ein paar Tagen landete ich bei Freunden, die zu selten von mir hörten (und ich von ihnen). Wenig später war ich schon bei Leuten, die ich zwar nicht jede Woche sehen muss, aber deren Bekanntschaft ich auch nicht missen möchte. Daraus entstanden einige Verabredungen, die es sonst nicht gegeben hätte.
Allerdings kontaktierte ich nicht wahllos Freunde und Bekannte. Ich überlegte mir schon, wer mir wirklich guttut und wer mir nur meine Energie raubt. So habe ich in 2014 überwiegend Zeit mit Menschen verbracht, die ich wirklich mag. Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen, doch für mich war es das nicht und ich wette, die meisten Menschen verbringen eine Menge Zeit mit Leuten, die sie eigentlich nicht mögen.
Auf der anderen Seite habe ich nun auch gelernt, Freundschaften loszulassen, die sich überlebt haben. Lange Zeit kam ich damit nicht gut zurecht. Noch vor einigen Monaten fand ich das sehr frustrierend, habe eine bestimmte Situation dann aber zum Anlass genommen, mich damit abzufinden. So ist das, Menschen kommen und gehen. Ich würde sagen, je stärker das eigene Leben vom Standardlebenslauf abweicht, desto häufiger passiert das. Ich kann bereits absehen, dass es in den nächsten zwei bis drei Jahren noch häufiger dazu kommen wird.
Der Lifestyle führt allerdings auch zu neuen Bekannt- und Freundschaften. Sie sind bislang nicht sehr tief, aber doch vorhanden. Viele stammen aus dem Bloggerumfeld, was mich nicht sehr verwundert, da ich auch früher schon meinen Freundeskreis überwiegend aus meinem beruflichen Umfeld rekrutierte. Mit Bloggern und Entrepreneuren habe ich viel gemeinsam. Wir beschäftigen uns täglich mit ähnlichen Dingen. Wir probieren jeweils viel Neues aus und schwimmen ein kleines bisschen gegen den Strom (wobei ich diesen Punkt ausdrücklich nicht überbewerten möchte!). Hinzu kommt, dass unser Lifestyle auch geographisch kompatibel ist. Ich traf jeweils mehrere Leute in Mexiko, den USA und Thailand. Irgendwo ist immer jemand schon da.
Geprägt hat mich in diesem Jahr auch meine Reise durch die USA. Sieben Wochen tourte ich an der Westküste entlang und nutzte fast ausschließlich AirBnB, um Unterkünfte zu finden. So traf ich auf unglaublich inspirierende, gastfreundliche, weltoffene, vertrauensvolle und unkonventionelle Menschen. Sie ließen mich in ihren Häusern wohnen und an ihrem Leben teilhaben. Sie hatten überwiegend außergewöhnliche Lebensgeschichten zu erzählen, die von der Norm abwichen und mir Mut machten, dass ich meinen Lifestyle auch noch in vielen Jahren genießen könnte, anstatt darin zu vereinsamen.
Ausblick auf 2015
Das Jahr 2014 war für mich das bislang beste und wichtigste. Das heißt nicht, dass ich jeden Tag glücklich durchs Leben springe. Das ist nicht möglich (und wäre nicht meine Art). Es gibt schlechte Tage und manchmal schlechte Wochen. Nicht mit jedem Aspekt meines Lebens bin ich zufrieden, aber ich verstehe heute besser denn je, dass das Leben aus Trade-Offs besteht. Wenn mir etwas fehlt, kann ich es nur bekommen, wenn ich etwas anderes dafür eintausche. Dazu bin ich nicht immer bereit.
Mit dieser Erkenntnis gehe ich entspannt ins nächste Jahr. Ich tausche hier und da etwas ein, um etwas anderes zu bekommen. Das erfordert Kompromisse und in einigen Belangen ist das in Ordnung.
Ich gebe wieder ein Stück Freiheit auf, indem ich eine Wohnung anmiete. Gestern habe ich den Mietvertrag unterschrieben. Auch ein wenig meines erlernten Minimalismus geht damit wieder flöten. So be it. Dafür kann ich mich wieder an einem Ort heimisch fühlen und mich so einrichten, wie ich es für meinen Lifestyle wünsche. Trotzdem werde ich weiterhin unterwegs sein und den düsteren Monaten entfliehen. Im Januar geht es für sieben Wochen nach Südafrika. Danach sehen wir weiter.
Auch beruflich gibt es Trade-Offs. Ich kann nicht drei Blogs gleichzeitig führen und dabei die Qualität hoch halten. Daher werde ich bei introvertiert.org nahezu nichts mehr machen. Hier und da mal ein kurzer Beitrag oder ich veröffentliche Gastbeiträge von engagierten Stammlesern. Doch im Großen und Ganzen ist das Thema für mich auserzählt. Was ich zu sagen hatte, steht im Buch.
101 Places wird es weiterhin geben. Allerdings werde ich nicht mehr sehr viel übers Reisen schreiben können, da ich nicht mehr klassisch reise. Das hat sich an den Artikeln des letzten dreiviertel Jahres schon abgezeichnet. Dennoch ist der Blog meine persönliche Plattform, die mir ans Herz gewachsen ist und die mir den Einstieg ins Bloggen geebnet hat. Daher möchte ich sie würdig weiterführen, aber nur dann schreiben, wenn ich etwas zu sagen habe.
Die höchste Priorität liegt für mich bei Healthy Habits. Ich denke, da sind wir auf einem guten Weg, etwas Großes und Wichtiges zu bauen. Daher fließt der Großteil meiner Arbeitszeit in dieses Projekt. Wohin uns das Jahr 2015 führt, wissen wir nicht so genau, aber du kannst davon ausgehen, dass es neben dem Blog auch Produkte geben wird, welche uns die Arbeit finanzieren sollen, so dass wir das Projekt langfristig mit viel Elan betreiben können.
Neben dem Reisen und der Arbeit werde ich weiterhin viel lernen, indem ich in meine persönlichen Healthy Habits investiere. Auch hier werde ich priorisieren müssen, um nicht zu viel auf einmal zu machen. In 2014 habe ich mir zu viele Gewohnheiten zugemutet. Auch in meine Beziehungen werde ich weiter investieren.
So kann ich in zwölf Monaten hoffentlich erneut auf ein gutes Jahr zurückblicken, in dem ich eine gute Balance aus „Reisen“, Arbeiten, Lernen und Beziehungen gefunden habe.
Ich danke dir fürs Mitlesen und wünsche dir frohe Weihnachten und einen guten Start in ein gutes Jahr. Wir lesen uns in 2015!
Beeindruckend!
Ich hoffe 101places wird in den kommenden Wochen & Monaten dann Heimat für Reisetipps zum slow traveling und sowas. Davon gibt es noch zu wenig!
Ich wünsche euch viel Erfolg mit Healthy Habbits und hoffe wir laufen uns bald mal wieder irgendwo über den Weg :)
Hey Marc,
in Kapstadt werden wir uns zwar verpassen, aber dann halt mal wieder in Berlin!
Danke übrigens für deinen Busartikel. Jetzt weiß ich, wie ich mich dort auch ohne Mietwagen fortbewegen kann :)
Ein schöner Beitrag!
Über deinen positiven Rückblick freue ich mich gleich mit und bin genau so gespannt auf das neue Jahr. Mal sehen, worauf wir in einem Jahr zurückblicken :-)
Darauf bin ich gespannt :-)
Lieber Patrick,
ich lese hier so gerne, gerade weil es „anders“ ist, als auf klassischen Reiseblogs. Vielleicht ehrlicher, auf jeden Fall sehr authentisch. Ich selber bin mit meinem Reise-Outdoor-Pony-Blog ja ebenfalls in keine Schublade steckbar und weiß auch noch nicht, in welche Richtung ich weitermache.
Übrigens Danke nochmal für die Aussage, dass man seine Leidenschaft nicht finden muss. Das hat mich eine Zeitlang sehr unter Stress gesetzt. Jetzt gehe ich das lockerer an. Ich habe das aufgegeben, was mir nicht gefallen hat und probiere nun einfach aus. Und ich denke, dass werde ich auch in 10, 20 Jahren noch so machen.
Dir tolle Weihnachten!
Sarah
Hey Sarah,
du dürftest auf jeden Fall führend im Bereich Reise-Pony-Blogs sein ;-)
Aber vor allem bist du von anderen unterscheidbar und das ist schon viel wert. Mehr als Leidenschaften.
Auch dir schöne Weihnachten!
Hallo Patrick,
vielen Dank für diesen ehrlichen, offenen Einblick in den Jahr 2014. Ich lese deine Artikel unheimlich gern, weil sie einfach unglaublich authentisch sind und ich mich als Introvertierte darin oft widerfinde.
Besonders der Aspekt, die Leidenschaft vielleicht gar nicht finden zu müssen, nimmt mir gerade etwas Druck. Es ist nämlich derzeit mein aktuelles Thema (bzw.: was ist die optimale Nische für meinen Blog, den ich in 2015 starten will). So blöd es klingt: obwohl ich es gewohnt bin, meine Gedanken zu hinterfragen, bin ich nie auf die Idee gekommen, mich zu fragen, ob ich die Leidenschaft vielleicht gar nicht finden muss, um endlich loszulegen ;-)… Ohne das „ich muss die Leidenschaft finden“, fühlt es sich auf jeden Fall viel leichter an!
Vielen Dank für dein Engagement und all die Impulse, die du uns durch deine Arbeit gibst. Mit deinem Tun schaffst du definitiv einen Mehrwert und beeinflusst das Leben vieler Menschen positiv. Mir hast du in 2014 ganz besonders durch dein Buch Kopfsache geholfen. Es wurde mir dadurch klar, warum ich mich in manchen Situationen unwohl fühle (nämlich weil ich gegen meine natürliche Veranlagung lebe) und dass meine introvertierte Veranlagung auch viele Stärken hat (z.B. das Schreiben), die ich von nun an gezielt nutzen möchte. Und auch, die introvertierte Veranlagung nicht als Ausrede zu nutzen, um nicht in Kontakt gehen zu müssen (sonst wird man einsam), sondern dass es sich lohnt, hin und wieder bewusst die Komfortzone zu verlassen. Das schreibt gerade eine introvertierte Reisende, die nach 5 Wochen Einzelunterkunft in Thailand jetzt bewusst in ein Hostel nach Chiang Mai gegangen ist und das Schlafsaal-Leben durchaus auch genießen kann :-)
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in 2015 wünscht dir
Christine
Hallo Christiane,
ich danke dir für deine lieben Worte. Solches Feedback ist sehr wichtig für mich, um zu wissen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin oder nur ins Blaue hinein schreibe ;-)
Ich wünsche dir eine schöne Zeit in Chiang Mai und viel Erfolg mit deinem Blog – ob mit oder ohne ganz große Leidenschaft :)
Viele Grüße,
Patrick
Hey Patrick. Spannender und interessanter Rückblick! Du lieferst weiterhin zuverlässig eine spannende und verfolgenswerte persönliche und berufliche Wachstumskurve, die mir jetzt schon Lust auf den Rückblick 2015 macht :-) Alles Liebe aus Denpasar und schonmal schöne Festtage! PS: Warum man immer eine Sache aufgeben muss, um eine andere zu bekommen, hab ich noch nicht ganz verstanden, aber ich werde auf die Frage bei Zeiten zurückkommen :)
Hi Tim,
na vielleicht nicht immer, aber einen Kompromiss gibt’s meistens.
Viele Grüße nach Bali und bis bald!
Hallo Patrick,
ich lese generell gerne Reiseblogs, aber hier schätze ich besonders deine persönlichen Beiträge. Auch wenn ich ein ganz anderes Leben führe, finde ich mich in einigen deiner Aussagen wider, besonders wenn es um Introversion geht. Vermutlich würde mir „Kopfsache“ gut gefallen. Werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, wenn ich mal wieder was auf Amazon bestelle.
Ich denke auch, dass Selbstakzenptanz und eine bewusste Lebensweise mit guten Gewohnheiten, viel bewirken kann. Auch ich kann eine positive Bilanz für 2014 ziehen und bin glücklich damit. Auf dass es weiter bergauf geht:)
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit eurem aktuellen Projekt und deinen Auslandsaufenthalten.
Genieße die Feiertage und komme gut in 2015.
Melly
Hallo Melly,
ich danke dir und wünsche dir auch einen hervorragenden Start in 2015 :)
Hallo Patrick
Das ist ein wirklich schöner Artikel. Auch ich bin introvertiert und jetzt zu Beginn meiner Selbständigkeit und eines Lebens als Digitale Nomadin habe ich vor allem Panik, dass ich es mit dem Netzwerken nicht hinkriege, weil ich immer wieder Phasen habe, wo ich meine Ruhe haben will, real und virtuell. Da bist du dann ein großes Vorbild, weil du es trotz Introvertiertheit geschafft hast.
Die Sache mit der Leidenschaft, tja, auch da bin ich wohl typisch introvertiert, indem ich immer etwas distanziert bin. Reisen ist jedenfalls keine Leidenschaft von mir. Ortswechsel im Sinne von Slow Travel und kein fester Wohnsitz gefallen mir momentan, aber Reisen selber habe ich immer als stressig empfunden. Und gerade habe ich festgestellt, dass zu lange Aufenthalte in einer Großstadt mir nicht gut tun – selbst, wenn ich die Stadt so liebe wie Budapest, wo ich gerade 10 Wochen gewohnt habe.
Alles Gute für 2015.
Nuria
Hallo Nuria,
das Networking bekommst du schon hin, wenn du dir einfach weiter deine Auszeiten gönnst. Ich mische mich hin und wieder kurz unter die Leute und mache dann wieder mein Ding. Einiges „Networking“ bereite ich auch einfach online vor und unterhalte mich überwiegend mit Leuten, zu denen ich schon einen Bezug habe.
Viele Grüße,
Patrick
Hach, wie ich diese persönlichen Beiträge hier liebe.
So viel Inspiration, so viel Wahrheit, da geht es mir auch so, dass ich mich schon total auf den Rückblick 2015 freue!
Weiter so, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch,
Marc
Hi Marc,
schön, dass dir diese Beiträge gefallen. Ich schreibe sie auch ganz gerne. Das trifft sich gut :-)
Viele Grüße und frohe Weihnachten,
Patrick
Hey Patrick, meinen Glückwunsch zum gelungen 2014! Weiß nicht, wann ich bei einer Geschichte zum letzten Mal auf alle verlinkten Unterseiten geklickt habe, aber irgendwie hat es mich gepackt. Besonders deine Positionen zur Reiseblogger-Community und zu Beziehungen fand ich sehr interessant und authentisch. Und dass Reisen allein nicht glücklich macht, war eine Lektion, die ich auch in diesem Jahr für mich gelernt habe. So … genug gelobt ;) Viel Erfolg für 2015!
Gregor
Hi Gregor,
danke für dein Lob und fürs Weiterklicken :-)
Frohe Weihnachten!
Hi Patrick
freut mich sehr, dass Dein Jahr nach den anfänglichen Zweifeln eine so tolle Wendung genommen hat. Eigentlich sollte ja jedes Jahr das beste Jahr sein, dass es dann bei den meisten Menschen doch so selten vorkommt ist sehr schade.
Umso schöner zu lesen, dass es bei Dir so hervorragend lief.
Ich wünsche Dir frohe Weihnachten und ein noch besseres 2015!
Viele Grüße aus Phuket,
Sebastian
PS: danke fürs verlinken;)
Hi Sebastian,
die drei Tage auf Phuket mit dir waren auch ein Teil des guten Jahres :-)
Frohe Weihnachten!
Hallo Patrick,
danke dir für diesen ausführlichen Bericht! Meinen Glückwunsch zu deinem erfolgreichen Jahr 2014! Ih hoffe, dass 2015 für dich mindestens so gut wird :-)
Sehr bewegend ist für mich, deine Erkenntnis, dass du vom Reisen alleine nicht gücklich wirst. Vielleicht haben wir ja eine andere Definition dieses Begriffes, aber ich finde, dass (ver)reisen das beste ist, was man machen kann. Denn dadurch wird man weltoffen, verständnisvoller und auch gelassener, da man weiß, dass man es alleine in der Welt schaffen kann. Vielleicht bin ich aber auch noch zu jung und unerfahren, um da mitreden zu können, jedenfalls denke ich aktuell darüber so.
Auch würde ich deine Auslandsaufenthalte als eine Art Reise betrachten, so wie letztendlich das Leben auch, aber egal…
Übrigens, wenn ich das so sagen darf, dann finde ich solche Berichte, wie den gerade und auch deine persönlichen Konflikte (die zwei Artikel nach der DNX bspw.) viel interessanter als all den anderen Content hier auf 101places. Ich hoffe du machst damit weiter und glaube außerdem, dass ich nicht der einzige bin, den es so ergeht ;-)
Schöne und erholsame Feiertage wünsch ich dir!
Liebe Grüße,
Mad
Hallo Patrick,
vielen Dank für diesen, wie ich finde, sehr persönlichen Post und einen Einblick in deine Erfahrungen und Gedanken. Du schreibst, dass du nicht mehr „klassisch reist“ und darum hier nicht mehr so viel über das reisen schreiben kannst. Ich weiß gar nicht, ob das der Fall ist mit deinen längeren Auslandsaufenthalten. Du reist vielleicht nicht mehr in kürzeren Abständen von A nach B sondern verbringst mehr Zeit bei A. Aber auch dort wirst du viele Erfahrungen machen und sicherlich Tipps ansammeln, die du durch deinen Langzeitaufenthalt entdecken wirst und so weiter geben kannst.
Vielleicht ändert sich 101places etwas von der Struktur aber nicht von seinem Geist. Eine Überlegung wert?
Für 2015 wünsche ich dir aufrichtig weiterhin den Flow, den du dir jetzt erarbeitet hast. Und Healthy Habits hat einige gute Ansätze, die ich gerne weiter verfolge. Alles Gute!
Daniela
Hallo Patrick,
vielen Dank für Deine ehrlichen und offenen Einblicke in Deinen Jahresrückblick.
Natürlich ist es immer wieder spannend zu lesen, wie es anderen Menschen ergeht, was sie antreibt, was sie erfüllt und was sie lernen. So kann man auch für sich selbst reflektieren oder Gelerntes mitnehmen. Besonders der Hinweis zum Buchschreiben wird in meine neuen Jahresziele einfließen. Einfach anfangen! Aye, aye, wird gemacht!
Ich wünsche Dir noch entspannte Tage bis zum neuen Jahr und dann einen supertollen Start! Ich freue mich schon auf alles Neue hier und bei Healthy Habits!
Viele Grüße
Mand
Hi Mandy,
danke! Und schön, dass du dabei bleibst.
Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Patrick
Einer der besten Blogs, die ich bisher gelesen habe… Vielleicht sogar der Beste ;-) Der Artikel macht Mut und zeigt vielen, dass sie nicht alleine sind. Mach´ auf jeden Fall weiter so, du erreichst viele Menschen mit deinen Worten. Ich werde sicherlich öfter vorbeikommen.
Alles Gute für Dich!
Hallo Maria,
ich danke dir für deine lieben Worte. Brauche ich manchmal :)
Viele Grüße und auf bald,
Patrick
Patrick!
Auch wenn ich spät dran bin… Trotz deinem Erfolg bist du immernoch einer der sympathischten Reiseblogger, die ich kenne. Es freut mich sehr, dass du deinen Weg findest. Es ist schon fast lustig, wie man nach manchen Worten sich wieder selber reflektiert und immer wieder feststellen muss, dass man nicht ganz zufrieden ist und sich das ein oder andere mal verbiegt nur um voran zu kommen.
Ich bin gespannt wohin die Reise mit dem Food- und Healthblog hingeht =)
Großes DANKE auch für deine Hilfe außerhalb deines Blogs!
Teu Teu Teu und Liebe Grüße,
Chris