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Anfang Mai nahm ich mir eine Auszeit. Gemeinsam mit einem Freund flog ich nach England, um dort zu wandern. Schon vor Jahren hatte er es sich in den Kopf gesetzt, von der Westküste Nordenglands bis zur Ostküste zu gehen. Das ist nicht so ungewöhnlich, wie es klingt. Zwar ist dieser sogenannte Coast to Coast Walk weniger bekannt als mancher Pilgerweg, doch insbesondere im Frühjahr und Herbst brechen jeden Tag etwa 15 bis 20 Wanderer auf. Darunter vor allem Briten und Amerikaner. Auch Kanadier trafen wir unterwegs, aber keine Deutschen.
Die Route basiert auf den Recherchen von Alfred Wainwright, der in den 1970er Jahren in mehreren Anläufen einen begehbaren Weg zur Überquerung der britischen Insel erkundete. Er lief auf Feld- und Waldwegen, befestigten Straßen und Schafweiden. Er überquerte Flüsse und überwand mehrere Berge. Wainwright beschrieb den 300 Kilometer langen Weg in seinem Buch „A Coast to Coast Walk“. Etwa zwei Wochen braucht man, um ihn zurückzulegen.
Nachdem ich vor zwei Jahren in der Toskana Wandern war, hatte ich gegenüber meinem Freund Interesse an dem Coast to Coast Walk bekundet, sollte er die Strecke jemals gehen. Als er mir sagte, dass es dieses Jahr soweit wäre, wollte ich gern mitlaufen – allerdings nicht den ganzen Weg. Eine Woche sollte reichen. Den Rest würde er allein gehen müssen.
Anreise nach St Bees mit Hindernissen
Wir kauften Flugtickets nach Manchester, denn dieser Flughafen liegt dem Startpunkt des Weges am nächsten. Anschließend wollten wir per Zug weiterfahren nach St Bees. An sechs von sieben Wochentagen wäre das kein Problem gewesen. Doch kurz vor der Abreise stellten wir fest, dass sonntags keine Züge in diesen beschaulichen Ort fahren. Wir wären bestenfalls bis ins 20 Kilometer entfernte Workington gekommen – und auch das nur äußerst umständlich.
Etwas missmutig entschieden wir uns deshalb, einen Mietwagen zu nehmen. Doch auch das war nicht allzu leicht, denn in der Zielregion gibt es nur zwei Verleiher. Bei einem der beiden kann man sonntags keine Autos zurückgeben. Der andere sitzt in Distington, etwa 15 Kilometer von St Bees entfernt. Aber immerhin gab es diese eine Gelegenheit. Zähneknirschend zahlten wir mehr als 100 Euro für das Auto, obwohl die Fahrt kaum drei Stunden dauerte. Aber was soll’s.
Wie wir schließlich von Distington nach St Bees kommen sollten, ließen wir auf uns zukommen. Öffentliche Verkehrsmittel fuhren keine und auch ein Taxi sahen wir nirgends. Wir hätten zu Fuß gehen können, aber 15 Kilometer zu laufen, noch bevor die eigentliche Wanderung begonnen hatte, schien uns zu viel. Mein Freund wollte per Anhalter fahren. Ich war von der Idee nicht so begeistert, aber zu meinem Erstaunen funktionierte das besser, als gedacht.
Wir fuhren die Strecke in zwei Etappen. An der ersten Stelle warteten wir etwa zehn Minuten, bis ein Familienvater anhielt. Als wir im nächsten Ort erneut den Daumen ausstreckten, hielt ein älterer Mann innerhalb weniger Sekunden. Er brachte uns nach St Bees, obwohl er dort gar nicht hinwollte. Offenbar war er den Coast to Coast Walk vor zehn Jahren selbst gegangen. Das bewog ihn dazu, ein paar Wanderer an den Startort zu bringen.
Somit erreichten wir St Bees am frühen Abend, bezogen unser Hotel, liefen ein paar Schritte am Meer entlang, aßen ein typisch englisches Dinner und gingen zeitig ins Bett.
Unsere Route: St Bees bis Kirkby Stephen
Die meisten Wanderer laufen den Coast to Coast Walk von Westen nach Osten, um den Wind im Rücken zu haben. Diese Begründung las ich erst nach meiner Rückkehr, kann sie nun aber gut nachvollziehen, denn Wind war während unserer Wanderung tatsächlich ein großes Thema. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Es regnete nie, oft schien die Sonne. Aber noch häufiger wehte ein heftiger Wind. Deshalb zogen wir uns trotz angenehmer Temperaturen meist dick an.
Der von Alfred Wainwright empfohlene Weg ist in 12 Etappen aufgeteilt. Allerdings ist das ein straffes Programm, denn um 300 Kilometer zurückzulegen, muss man 25 Kilometer pro Tag schaffen. Das ist machbar, aber anstrengend und riskant. In vielen Kommentaren im Internet wird empfohlen, entweder Pausentage einzuplanen oder den Weg in kürzere Etappen einzuteilen. Mein Freund strukturierte die Strecke so, dass er den gesamten Weg bis zur Ostküste in 16 Tagen gehen würde. Eine Maßnahme, die ich unerfahrenen Wanderern empfehlen kann. Unterwegs trafen wir Leute, die schon am dritten Tag mit Knieproblemen zu kämpfen hatten, den Weg aber in 12 Tagen schaffen wollten. Pausentage bzw. kürzere Etappen entlasten in solchen Fällen.
Der Coast to Coast Walk ist kein offizieller Wanderweg, deshalb ist die Strecke nur sporadisch ausgeschildert. Jeden Tag sahen wir C2C-Schilder, aber alles andere als flächendeckend. Würde man sich ausschließlich an der Markierung orientieren, käme man gewiss nie ans Ziel. Folglich braucht man wenigstens eine ausführliche Wegbeschreibung oder eine Karte. Wir orientierten uns am GPS. Auch wenn es an vielen Stellen keine Mobilfunkverbindung gibt, das GPS hat uns nie im Stich gelassen.
Über diesen Link kann man die gesamte Strecke in Google Maps laden. Noch praktischer ist allerdings, die Route als KML- oder GPX-Datei in eine App zu laden. Wir verwendeten die kostenlose Navigations-App Maps.me. Dort importierten wir per KML-Datei den Coast to Coast Walk und sahen jederzeit, wohin die Strecke uns führte.
Tag 1: St Bees bis Ennerdale Bridge (23 km)
Die erste Nacht hatten wir in St Bees im Seacote Hotel verbracht. Wenige Meter vom Hotel entfernt weist ein großes Schild unmissverständlich auf den Wanderweg hin. Zunächst liefen wir auf dem St Bees Head – einem Felsvorsprung – immer an der Küste entlang. Links das Meer, rechts die Schafweiden. Später führte uns der Weg ins Inland. In Moor Row hätten wir etwas essen können, allerdings hatten wir uns im Hotel ein Lunchpaket geben lassen (die gibt es auf der Strecke in praktisch jeder Unterkunft). Einige Kilometer vor unserem Tagesziel liefen wir in den Lake District Nationalpark ein, den wir in den nächsten Tagen durchqueren sollten. Der Park gilt als der schönste Teil der Strecke. Das habe auch ich so wahrgenommen.
Unser erstes Etappenziel war Ennerdale Bridge. Noch bevor wir dort im Thorntrees B&B eincheckten, steuerten wir das hübsche Café „The Gather“ an und ließen uns einen Kaffee schmecken. Später am Abend aßen wir im Sheperds Arms Hotel, das für seine vegetarischen Gerichte bekannt ist. Im weiteren Verlauf der Wanderung sollten unsere vegetarischen Gaumen nicht mehr so verwöhnt werden.
Tag 2: Ennerdale Bridge bis Honister Pass (22 km)
Am nächsten Morgen folgten wir zunächst einem schmalen Pfad, der sich an einem Stausee (Ennerdale Water) entlang schlängelt. Später liefen wir querfeldein über Wiesen, dann auf einem breiten Waldweg, der an der kleinsten Jugendherberge Englands – Black Sail Hut – endet. Danach folgte ein schwerer Aufstieg auf einem Geröllpfad, bevor es wieder bergab zum Honister Pass ging.
Dort befinden sich ein Bergbauunternehmen sowie eine YHA Jugendherberge, in der wir übernachteten. Das „offizielle“ Etappenziel ist der noch vier Kilometer entfernte Ort Rosthwaite, doch dort waren uns die Unterkünfte zu teuer (deutlich über 100 Euro). Deshalb blieben wir im YHA und liefen am nächsten Morgen sehr zeitig los. Außer uns gab es dort nur noch zwei weitere Gäste.
Tag 3: Honister Pass bis Grasmere (16 km)
Wir kündigten uns telefonisch zum Frühstück im Langstrath Country Inn in Borrowdale an. Für GBP 10 genossen wir ein leckeres Frühstück mit herrlichem Ausblick und hatten einen Teil der Strecke bereits geschafft. Bis Grasmere waren es anschließend nur noch 10 Kilometer.
Der C2C Walk sieht eigentlich keinen Stopp in Grasmere vor, doch das ist schade, denn Grasmere ist ein hübscher kleiner (touristischer) Ort mitten im Lake District Nationalpark. Wir fanden dort viele Cafés, Restaurants und schicke Unterkünfte. Der Ort ist eher hochpreisig, aber wir genossen unseren kurzen Aufenthalt im Dale Lodge Hotel.
Tag 4: Grasmere bis Patterdale (14 km)
Erst am nächsten Tag liefen wir nach Patterdale, dem eigentlichen Etappenziel des dritten Tages. Deshalb war es wieder ein kurzer Trip für uns, sodass wir schon zeitig in der YHA Jugendherberge ankamen. Dort wuschen wir unsere Kleidung, da es in der Herberge einen Trockenraum gibt. Den Rest des Tages verbrachte ich mit meinem Kindle. Später aßen wir im einzigen Pub des Ortes (White Lion Inn). Für den nächsten Tag nahmen wir ein Lunchpaket mit, da eine schwere Etappe folgen sollte.
Tag 5: Patterdale bis Shap (26 km)
Im Internet hatten wir vorab gelesen, dass diese Etappe von vielen Wanderern als die schwerste wahrgenommen wird. Davon ließen wir uns nicht zu sehr verunsichern, aber am Ende des Tages stimmten wir dieser Einschätzung zu.
Zunächst führte uns der Weg zwei Stunden lang bergauf. Nicht besonders steil, aber fast durchgängig. Auf der anderen Seite des Berges ging es umso steiler wieder bergab. Während wir uns dort oben befanden, schien durchgängig die Sonne. Zeitgleich wehte unablässig ein starker Wind. Diese Kombination setzte uns im Verlauf des Tages ganz schön zu.
Unten angekommen, legten wir eine Pause am Haweswater Reservoir ein, hatten aber noch die zweite Hälfte der Strecke vor uns. Diese war immerhin eben, zog sich aber ganz schön. Erst am späten Nachmittag erreichten wir Shap, einen eher enttäuschenden Ort. Wir übernachteten im The Kings Arms, eines von zwei Pubs im Ort. Es war in Ordnung, aber keine echte Belohnung für den harten Tag. Mangels Alternativen gingen wir zeitig ins Bett.
Tag 6: Shap bis Brownber (24 km)
Der „offizielle“ Weg hätte am sechsten Tag eine sehr lange Etappe von 33 Kilometern vorgesehen. Diese kürzten wir ab, indem wir von der Strecke abwichen und das nur 24 Kilometer entfernte Dorf Brownber ansteuerten. Dennoch fühlte sich der Weg an diesem Tag lang an – wohl auch den Anstrengungen des Vortages geschuldet.
Am späten Vormittag liefen wir bewusst einen Umweg, da wir vorab in Orton ein gemütliches Café (Orton Scar Café) ausfindig gemacht hatten, wo wir eine lange Pause einlegten. Anschließend deckten wir uns im örtlichen Shop mit Lebensmitteln ein, denn am Abend würde es in Brownber nichts geben.
Am Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Ein winziger Ort ohne Pubs und Geschäfte und mit nur einem Hotel. Dieses allerdings ist eines der schönsten Hotels, in denen ich je gewesen bin. Selten habe ich mich irgendwo so wohl gefühlt wie in Brownber Hall. Das Landhaus wird von zwei jungen Inhabern betrieben, die es verstehen, aus einer Übernachtung ein schönes Erlebnis zu machen. Ich verbrachte des Rest des Tages lesend in den gemütlichen Aufenthaltsräumen. Man brachte uns Kaffee, Kekse und Kuchen. An einer Vertrauensbar konnten wir uns selbst bedienen. Ich wollte gar nicht mehr weg!
Tag 7: Brownber bis Kirkby Stephen (10 km)
Aber natürlich musste es weitergehen. Am nächsten Morgen verließen wir das Hotel erst spät, zumal wir an dem Tag lediglich eine kurze Strecke vor uns hatten. Nach zwei Kilometern musste ich dennoch mein erstes Blasenpflaster verwenden. Bis dahin war ich von Blasen verschont geblieben.
Schon um die Mittagszeit herum erreichten wir unser Ziel Kirkby Stephen, der größte Ort unseres gemeinsamen Weges. In der kleinen Stadt gibt es Supermärkte, Cafés, Bistros, Restaurants und einige Unterkünfte. Wir übernachteten im Black Bull Hotel.
Meine Abreise von Kirkby Stephen
Ich hatte von Anfang an geplant, in Kirkby Stephen auszusteigen. Er ist einer der wenigen Orte auf der Strecke, die eine gute Verkehrsanbindung haben. Schließlich musste ich zurück nach Manchester. Die Abreise war unkomplizierter als die Anreise nach St Bees, aber viele Optionen hatte ich nicht. Ich war auf einen bestimmten Bus angewiesen, der nur einmal am Tag fuhr – nämlich um 07:28 Uhr (nur unter der Woche und nur zu Schulzeiten). Er brachte mich nach Oxenholme Lake District. Von dort fuhr ich mit dem Zug zum Manchester Airport. Mein Zugticket hatte ich vorab online gekauft. Mit einem Reservierungscode konnte ich es an einem Automaten am Bahnhof ausdrucken.
Den Busfahrplan kann man hier einsehen. Wer den Bus nicht nehmen kann, muss zur Kirkby Stephen Bahnstation, die außerhalb des Ortes liegt. Auch von dort fahren Züge über Umwege nach Manchester.
Die Unterkünfte auf dem Coast to Coast Walk
Die Unterkünfte auf dem C2C Walk sind überraschend teuer. Das günstigste Hotel bezogen wir in der ersten Nacht in St Bees. Es kostete 66 Britische Pfund für zwei Personen mit Frühstück. Das ging noch, aber so „billig“ kamen wir nie wieder davon. Selbst die zwei YHA Hostels kosteten mit Frühstück 71 Pfund im Doppelzimmer. In allen anderen Hotels zahlten wir zwischen 80 und 90 Britische Pfund.
Da man durch überwiegend kleine Orte läuft, ist die Auswahl an Unterkünften nicht groß. Außerdem machten wir es uns bequem, denn wir wollten nicht ausufernd nach Unterkünften suchen und kleine B&Bs anrufen. Stattdessen buchten wir sieben unserer acht Unterkünfte bei Booking.com und eine weitere auf der YHA-Website. Neben diesen Hotels und Pensionen gibt es noch kleinere Gasthäuser ohne eigene Website. Von einigen findet man Telefonnummern im Internet. Hier ist eine gute (aber nicht vollständige) Übersicht.
Wir buchten alle Unterkünfte im Voraus, um nach einem anstrengenden Tag nicht erst noch Hotels und Bed & Breakfasts abklappern zu müssen. Ich glaube, in vielen Orten hätten wir auch ohne Reservierung ein Zimmer gefunden, da die meisten Unterkünfte nicht ausgebucht waren. Allerdings möchte ich mich darauf nicht verlassen, denn so groß ist die Auswahl vielerorts nicht und manchmal gibt es sogar nur eine Option – vor allem, wenn man von Alfred Wainwrights „offizieller“ Strecke abweicht.
Meine Packliste für den C2C-Walk
Wir reisten nur mit Handgepäck nach England. Mein Rucksack fasst ein Volumen von 33 Litern und war nur zur Hälfte gefüllt, wenn ich meine warme Kleidung am Körper trug. Erst mit Jacke, Wasser und Verpflegung war der Rucksack einigermaßen gefüllt. Ich kam also mit wenig aus. Trotzdem hat es mir während der Zeit in England an nichts gefehlt. Mit der Kleidung wäre ich im Zweifel auch ohne Waschen durchgekommen, habe allerdings in einem Hostel die meisten Sachen einmal waschen und trocknen können.
Die folgenden Dinge hatte ich dabei:
- Tagesrucksack
- Regenhülle für den Rucksack
- Kopfbedeckung (Basecap)
- Sonnenbrille
- Wetterfeste Jacke
- Fleecejacke
- 2 Trekkinghosen
- Flache Wanderschuhe (knöchelhohe Schuhe wären besser)
- 2 Wandersocken
- 4 Unterhosen
- 4 T-Shirts (Merinowolle, riecht nicht)
- Beutel für dreckige Wäsche
- Reisehandtuch (für die Hostels)
- Rasierer
- Zahnbürste und Zahnpasta
- Blasenpflaster
- Sonnencreme
- Duschgel/Shampoo
- Geldbörse mit Kreditkarten, Personalausweis und Bargeld
- Handy + Ladekabel
- Kopfhörer
- Kindle + Ladekabel
- Steckdosenadapter
- Trinkflasche
- Müsli- und Energieriegel
Hier findest du meine ausführliche Packliste für Weitwanderungen wie diese.
Die weit gereisten Wanderer aus Kanada und den USA hatten deutlich mehr Gepäck dabei. Allerdings mussten sie es nicht mit sich herumtragen, denn manche Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, die Gepäckstücke von Wanderern von Ort zu Ort zu transportieren. Wenn wir nachmittags in unsere Hotels eincheckten, lagen dort häufig schon Gepäckstücke mit einem Sherpavan-Anhänger. Sherpavan ist der vermutlich größte Anbieter dieser Dienstleistung.
Mehr Informationen zum Coast to Coast Walk
Wir hatten uns auf diese Wanderung nur wenig vorbereitet. Die anderen Wanderer kannten sich oft besser aus als wir. Wer ähnlich faul ist wie wir, muss lediglich die Etappenziele festlegen, Unterkünfte reservieren und sich die oben verlinkte GPS-Karte in eine App ziehen.
Weitere Infos findest du bei Wikivoyage. Wenn du dich deutlich besser vorbereiten möchtest, solltest du dir einen passenden Reiseführer kaufen. Neben dem ursprünglichen Buch „A Coast to Coast Walk“ gibt es mittlerweile einige detaillierte Wegbeschreibungen in Buchform.
Moin Patrick,
dankeschön für Deine Wegbeschreibung, ich bin begeistert. Als großer England – Fan habe ich diesen Wanderweg schon lange im Kopf, habe mich als alleinreisende Frau aber bislang nicht getraut. Auf jeden Fall möchte ich mit dem Wind wandern.
Vielleicht mache ich es 2018 …..
Best wishes and merry Christmas, Syna.
Hallo Patrick,
herzlichen Dank für Deinen Bericht. Ich bin den ganzen Weg im Mai gelaufen und möchte mich eigentlich an meine Vorrednerin Syna wenden. Ich hoffe sehr, dass sie inzwischen den Weg gewandert ist. Liebe Syna, falls Du Dich noch nicht getraut hast sei versichert, dass dieser Weg perfekt für eine allein reisende Frau ist. Ich war auch alleine und habe mich sehr wohl gefühlt. Mir fällt keine Etappe ein, die in irgendeiner Weise unangenehm gewesen wäre.
Liebe Wünsche
Ella
Hallo Patrick,
danke für den schönen Reisebericht über die Wanderung. Ich habe den gerade durch Zufall im Internet gefunden. Meine Frau und ich haben 2013 eine Wanderung entlang des Leeds Liverpool Canal gemacht. Aus Zeitgründen nur die halbe Strecke. Danach ging es noch zur Isle of Man. Wir sind eigentlich jedes Jahr in England.
Wie leicht bzw. schwer ist die Strecke?
Sollte Corona mal irgendwann wieder verschwinden, wäre die Tour eine gute Idee.
Gruß und bleib gesund.
Werner
Hallo Werner,
ich würde die Strecke als überwiegend leicht bezeichnen, kann mich aber an eine sehr zehrende Etappe (mittelschwer) erinnern. Außerdem hatten wir damals bestes Wetter. Sollte es öfter mal regnen, relativiert sich „leicht“ bestimmt. Also vielleicht solltest du insgesamt eher davon ausgehen, dass die Strecke mittelschwer werden kann. Unterwegs haben wir aber keine Extremsportler gesehen, sondern ganz normale Leute (oft 50-60 Jahre), die gern wandern.
Viele Grüße
Patrick