In den vergangenen 12 Monaten schrieb ich genau einen Text über meine Reisen. Seit November veröffentlichte ich gar nichts mehr. Das ist etwas dürftig für einen Reiseblog. Aber die Wahrheit ist: Es wird nicht mehr besser werden. Das weiß ich spätestens seit meinem Bali-Urlaub im Januar. Damals notierte ich mir zwar ein paar Ideen, doch dabei blieb es. Ich konnte mich nicht dazu durchringen, über diese Reise zu schreiben. Es reizt mich nicht mehr. Und – noch schlimmer für einen Reiseblogger – ich habe keine Lust mehr zu reisen.
Ich wusste schon lange, dass 101 Places endlich sein würde. Es war ein schleichender Prozess, der früh begonnen hatte. Im Herbst 2013 erlebte ich den Durchbruch, als Spiegel Online mir Tausende von Besuchern schickte und ich in Mexiko erstmals von Lesern erkannt wurde. Doch zu jener Zeit ahnte ich schon, dass das Leben des digitalen Nomaden nichts für die Ewigkeit ist. Ich schrieb nach Hause, dass ich irgendwann würde zurückkommen müssen, um nicht den sozialen Anschluss zu verlieren. Ich wollte nicht zum einsamen Wolf werden, der heimatlos um die Welt zieht.
Noch während derselben Reise stellte ich in Guatemala fest, wie der Blog meine Art zu reisen veränderte. Ich besuchte Orte, die mich nicht interessierten, weil sie in ein mögliches eBook gehört hätten. Andere Orte besuchte ich nicht, weil die Anreise so beschwerlich war, dass ich nicht hätte arbeiten können. Es war die erste Entfremdung zwischen mir und dem Leser, der die besten Informationen für seine Reise sucht.
Später wurde diese Entfremdung immer deutlicher. Meine Reisen waren keine echten Reisen mehr, sondern Aufenthalte. Ich bewegte mich nur noch langsam vorwärts, mied viele Sehenswürdigkeiten. Irgendwann sah vieles gleich aus: Noch ein Wasserfall, noch ein Strand, noch ein Tempel. Es machte alles keinen Unterschied mehr.
Stattdessen verweilte ich an bequemen Orten. Wir Blogger nennen das „Slow Travel“ und meinen, es sei die beste Art des Reisens. Das ist leicht gesagt, wenn man von Café zu Café zieht und sich die Zeit mit Arbeit vertreibt. Aber ist es das, was der normale Reisende will? Wahrscheinlich nicht. Auf Bali spürte ich es am eigenen Leib, als ich seit Langem erstmals ohne Laptop reiste und mich mit „Slow Travel“ häufig langweilte.
Außerdem erhöhte ich zunehmend den Standard meiner Reisen. Nicht nur, weil ich es mir leisten konnte, sondern weil ich bequem geworden war. Ich hatte keine Lust mehr auf Hostels und billige Gästehäuser. Stattdessen wohnte ich auf Bali die meiste Zeit in einem AirBnB-Haus. Es war nicht dekadent, aber doch wesentlich teurer als alles, was ich mir früher geleistet hatte – und was sich meine Leser leisten.
Das ist ein Grund, weshalb ich 101 Places einstelle. Aber nicht der einzige. Ich hätte mich anpassen und nur noch für digitale Nomaden schreiben können. Schließlich war ich einer von ihnen. Es war schön unter Menschen zu sein, mit denen mich ein gemeinsamer Lifestyle verband und die wie ich viel freie Zeit zur Verfügung hatten.
Gleichzeitig waren diese Beziehungen unverbindlich und unbeständig. Sie beschränkten sich häufig nur auf die Aufenthaltsdauer. Mit dem Abflug brachen die Kontakte ab, bis man sich vielleicht am anderen Ende der Welt wiedersah – oder auch nicht. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, wo das endet: in Einsamkeit.
Conni analysierte kürzlich die Phasen, die digitale Nomaden durchlaufen. Sie und ich befinden uns in der fünften und letzten Phase. Wir wünschen uns mehr Beständigkeit, einschließlich eines sozialen Umfelds, das nicht von der Wetterlage abhängt. Wir ziehen nur unterschiedliche Schlüsse daraus. Sie schafft sich eine Homebase irgendwo in der Welt. Ich schaffe mir eine Heimat dort, wo sie schon vorher war.
Ich freue mich darüber, wie alles gekommen ist. Auch wenn ich nicht mehr reisen möchte, bereue ich nichts. Ich fühle mich heute wohler als vor der langen Reise. Sie hat mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Auch beruflich. Ohne 101 Places wüsste ich nicht, dass man von einer solchen Arbeit leben kann. Vermutlich gäbe es Healthy Habits nicht – und diese Reise beginnt gerade erst. Wenn du dabei sein willst, komm doch mit rüber.
Man liest sich.
Patrick
PS: Diese Website bleibt am Netz, doch neue Blogtexte wird es voraussichtlich nicht geben.
Update: Ein halbes Jahr später habe ich mich doch entschlossen, wieder ein paar Texte zu schreiben.
Foto: Weltkarte mit Reisepass von Shutterstock
Dass Du Deinen Blog einstellst ist sehr schade, aber Deine Argumente sind verständlich und ich wünsche Dir weiterhin viel Glück und Erfolg in der kommenden Zeit. Ich selbst werde kommendes Jahr für ein Jahr reisen und habe in Vorbereitung meiner Auszeit mit 50 Dein Buch und die Artikel in Deinem Blog verschlungen. Viel Glück
Der Stoff Deines Werdegangs hätte ja glatt das Zeug zum Roman (inkl. Verfilmung…). ;)
Nein, aber im Ernst, erst vom Weltreisenden und Reiseblogpionier zum „Lehrmeister“ und Mitverursacher des (nach eigener Aussage) „Einheitsbreis“ an Reiseblogs … und von dort erst zum Kritiker dieses Einheitsbrei-Status bis hin zum (wieder) heimatverbundenen ex-Reisenden: Das ist schon eine interessante, vor allem aber auch nachvollziehbare, Entwicklung!
Viel Erfolg mit Deinem aktuellen Projekt!
Wolfgang
Mensch, da denke ich mal drüber nach :-)
Danke für diesen ehrlichen Bericht. Ich finde es schön, das du für dich persönlich einen Weg gefunden hast, der dich zufrieden macht. Schlussendlich kommt es darauf doch an. Auch ich (als Anti-Nomad) habe Phasen wo ich lieber alles hinschmeißen würde. Aber dann bin ich unterwegs und alles ist vergessen. Ich glaub jedoch auch, das dies nur eine Epoche ist. Irgendwann kommt man an. Egal wo auf der Welt. Mal schauen, wann ich dieses Ziel erreiche.
Hey Patrick, das hatte sich ja ein bisschen angedeutet bei dir. Hut ab vor der Entscheidung, halbe Sachen sind wohl nicht dein Ding ;)
Kann dich gut verstehen, finde das Thema auch sehr spannend. Habe gerade bei Conni den Artikel mit den 5 Phasen gelesen. Ich spür bei mir definitiv auch, dass die letzte Phase wichtig sein wird und Raum braucht.
Ich bin noch nicht so viel gereist wie du, aber das kann ich schon sagen. Und ich spür auch immer mehr, worum es mir (und vielen anderen auch?) wirklich geht: Um ein Gefühl von Zuhause sein. Das ist viel wesentlicher als der Ort letztlich.
Ich wünsch dir alles Gute weiterhin und dass du dem Weg deines Herzens folgst.Und danke an dieser Stelle auch noch mal für deinen Reiseblogger-Guide, der mir damals sehr geholfen hat bei den ersten Schritten.
Lg, Christoph
Hallo Patrick,
schade, dass es mit diesem Blog nicht weitergeht. Ich habe Deine Artikel immer sehr gern gelesen, waren sie doch immer deutlich tiefgründiger als auf vielen anderen Reiseblogs.
Schön, dass Du Deinen Weg gefunden hast! Und Healthy Habits ist ja auch ein sehr schönes Projekt. Ich wünsche Dir viel Erfolg damit!
Liebe Grüße
Miriam
Hochachtung, Patrick.
Erneut schaffst du es, einen etwas anderen Weg zu gehen und extrem konsequent zu sein. Ich hoffe, daß dein anderes Projekt soweit vorangekommen ist, daß es mehr ist als nur ein solides Standbein. Und ich hoffe sehr, daß du die Lust und den Spaß am Reisen wiederentdeckst. Vielleicht reist du dann einfach wieder nur für dich, wir müssen ja nicht alles wissen. :-)
Ich freue mich für dich und danke für die schönen Geschichten der letzten Jahre.
Gruß, Max von Hotelblog.net
Hey Patrick,
ich finde es toll, dass Du Dir konsequent treu bleibst- denn wir alle verändern uns ja, und wenn man merkt, dass eine (berufliche) Situation nicht mehr dem eigenen Ich entspricht, ist ein Wechsel doch tausend Mal besser, als sich einfach durchzuquälen. Also: in diesem Sinne gratuliere ich zur Entscheidung und zolle meinen Respekt für die Konsequenz!
Viel Erfolg mit Deinem neuen Projekt, ich komme vorbei :-)
Aylin
Schade! ich habe mich oft von dir und deiner seite inspirieren lassen. Was heisst denn einstellen für dich? Willst du nur nichts mehr schreiben oder die Seite vom netz nehmen (bitte nicht das wäre wirklich eine Schande).
Ich hoffe ich bekomme trotzdem mal die chance dich in real life zu treffen ;)
Ich wünsche dir für all deine Projekte und persönlichen Ziele alles Gute!
Eigentlich schade – aber wir folgen Dir auf Healthy Habits. Was wir wirklich an Dir schätzen, ist Deine Ehrlichkeit. Dein Blog und deine Bücher haben uns motiviert und inspiriert.
Danke dafür und Beste Grüße,
Jojo und Jezz
Hallo Patrick,
Ich schließe mich vielen Leuten hier an und finde es sehr schade, dass du aufhörst. Andererseits freue ich mich für dich, dass du dich nicht mehr damit „rumquälen“ musst, sondern jetzt den für dich richtigen Schluss gefasst hast.
Danke für alles, du hast mir echt geholfen!
Gruß aus Thailand
Karen
Tröste Dich, das ergeht allen Reisenomaden irgendwann so.
Aber als Älterer von uns beiden lass Dir gesagt sein, irgendwann kommt das Reisefieber wieder, es mag länger dauern. Bei mir waren es fast 20 Jahre, aber Du wirst sehen, es kommt wieder, vermutlich dann mit der richtigen Partnerin. Hebe Dir meinen Kommentar auf und guck in 20 Jahren noch mal rein.
Herzlichst
Rolf Stille
Hallo Rolf,
ich gehe auch davon aus, dass die Reiselust zurückkommen wird. Irgendwann zu zweit und vielleicht in andere Regionen.
Wow! sehr ehrlich & viel Glück für die Zeit danach!
Alex & Birgitta
Hut ab vor der Entscheidung, Patrick!
Ein Projekt gezwungenermaßen weiterzuführen ist eine schlimme Erfahrung, deswegen unterstütze ich Dich von tiefstem Herzen hierbei, und finde es super dass so noch mehr Fokus auf Healthy Habits kommt.
Ich werde Dich und Jasmin natürlich weiterhin auf Healthy Habits verfolgen :)
Liebe Grüße aus Cork,
Daniel
Hallo Patrick,
sehr schöner Artikel. Ich habe Deine nachdenklichen Texte eh lieber gelesen als Deine Reiseberichte.
Ich kann das auch gut nachvollziehen.
Warum lässt Du Deinen Blog nicht durch Gastartikel weiterleben?
Liebe Grüße und viel Erfolg bei Deinen anderen Projekten.
Hallo Verena,
wenn ich an diesen Blog denke, dann denke ich auch am ehesten an die nachdenklichen Texte (die es ja nun auch bei Healthy Habits gibt). Gastartikel wären aber nur weitere Reiseartikel, die zwar viele Besucher bringen, aber mich selbst nicht mehr so richtig interessieren.
Hallo Patrick,
Hut ab für deine Entscheidung !
Schade, dass du hier aufhörst. Wir haben deinen Blog sehr gerne gelesen.
Aber wir wünschen dir auf deinem weiteren Weg alles Gute
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
Hallo Patrick,
genau die richtige Entscheidung. Wenn das Reisen keinen Spaß mehr macht, sollte man aufhören. Du sprichst mir aus der Seele: „Irgendwann sah vieles gleich aus: Noch ein Wasserfall, noch ein Strand, noch ein Tempel. Es machte alles keinen Unterschied mehr.“ Bei mir tritt nun auch nach zwei Jahren dauerreisen eine Sättigung ein. Ich freue mich jetzt schön auf Deutschland und auf die guten alten Freunde. Wichtig ist, dass man jetzt nicht mehr das Gefühl hat, das man etwas verpasst, wenn man nicht ständig weiterzieht. Bei mir wird der Reiseblog dann halt zum Foodblog. Auch spannend.
Alles Gute für Healthy Habits. Ich bleibe dran.
Liebe Grüße
Heike
Danke euch allen und schön, dass wir uns größtenteils bei Healthy Habits wieder lesen :-)
Hallo Patrick
Sehr interessant solch einen Beitrag von jemanden zu lesen, der schon sehr lange dabei ist und ebenfalls sehr viel erlebt hat, von dem andere Blogger nur träumen.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg im Leben und deinen anderen Projekten!
Grüsse, Igor
ich freue mich, daß die Artikel online bleiben, denn ich habe Deinen blog nicht verfolgt und bin deshalb nach Vietnam gereist, sondern ich wollte nach Vietnam reisen und bin bei der Recherche bei Deinem blog gelandet. Und weil ich vielleicht ein ähnlicher Reisender bin wie Du, haben mich die Artikel angesprochen – deshalb finde ich die Artikel aufhebenswert.
Daß beständiges Reisen nicht auf Dauer funktioniert, weiß ich von einem Freund, der jahrelang im Außendienst tätig war – Dienstreisen auf der ganzen Welt, immer für mehrere Wochen. Er sagte auch: Irgendwann hat man keine Freunde mehr. Und wenn er mal zu Hause war, bekam man einen Anruf: Laß uns übermorgen um 15h treffen. Was, da kannst Du nicht? Na, dann um 17.30h, mehr Zeit habe ich nicht, danach fliege ich wieder (-:
Ich könnte mir vorstellen, daß das Reisen Dir vor allem die Möglichkeit eröffnet, mal eine Urlaubsreise mit der Familie zu organisieren – jenseits eines Pauschalurlaubs, der nicht nur uninteressant, sondern auch unbezahlbar ist. Das traut sich sonst kaum einer. Wenn man auch noch für Schwächere sorgen muß, wagt man den Sprung viel weniger.
Bis dahin: bleib da oder mach mal Urlaub, ganz ohne den Anspruch, es vermarkten zu müssen – folge dem, was Dich persönlich interessiert.
Hallo Patrick,
eine Entscheidung, die keine leichte ist für einen Reiseblogger, der so lange erfolgreich übers Reisen gebloggt hat.
Jeder Mensch kann sich nur um ein Herzensprojekt kümmern, alles andere ist Nebensache. Mit Healthy Habits hast Du einen neuen und interessanten Weg eingeschlagen, der nah an der Zeit liegt.
Es ist schön zu lesen, das 101Places online bleibt, denn die Infos & Fakten sind ein Zugewinn für jeden Reisenden.
Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg.
Grüße aus Laos
Alex
Hallo Patrick
Deine Konsequenz hat mir gezeigt, dass man sogar Herzensprojekte wieder aufgeben „darf“, wenn sich der eigene Weg geändert hat. Du hast mir bei einer Entscheidung geholfen. Danke dafür und ich werde euren Weg weiter auf Healthy Habits verfolgen.
Claudia
Hallo Patrick,
danke für die Energie, die Du in dieses Projekt gesteckt hast und die Transparenz und Offenheit über Deine (sehr verständlichen) Beweggründe.
Ich wünsche Dir alles Gute und verfolge auch gern Dein/ Euer Projekt Healthy Habbits weiter.
Viele Grüße
David
Einerseits schade, aber andererseits top konsequent und ehrlich – wie man das von Dir gewohnt ist.
Ich bin ja relativ genügsam, anscheinend auch was Freundschaften angeht. Furcht vor Einsamkeit ist sowas von gar nicht auf meinem Radar.
Andererseits halte ich mich am liebsten in Metropolen auf, um interessante Menschen treffen zu können. Ob das Mexico City oder Bangkok ist, ist nicht so wichtig, wobei Bangkok einfach zu viele andere Vorzüge hat.
Vielleicht sehen wir uns bei Deiner nächsten Winterflucht mal wieder in so ner Metropole ;)
Grüssle aus Singapur
Florian
Hallo Patrick,
das ist wirklich schade zu lesen. Deine Beiträge zum Reisen habe ich immer besonders gerne gelesen.
Vielleicht kommt die Freude an 101Places.de wieder mit ein wenig Abstand vom Reisen und der Beschäftigung mit anderen Themen. Dafür ist dein neuer Blog auf jeden Fall ein guter Ort um Abwechslung zu finden.
Grüße,
Thomas
lg Thomas
Hallo Patrick,
noch schnell eine verspätete Antwort. War immer klasse, Deine Gedanken der letzten Jahren zu lesen.
Zum Glück hast Du „nur“ die Plattform gewechselt bzw. das Gewand konsequent Deiner veränderten Lebenssituation angepasst. Ein ehrlicher Schritt, wenn der Rucksack nicht mehr Deine Heimat ist. Freue mich darüber, bei Healthy Habits weiterhin von Dir zu hören.
Viel Freude und Erfolg damit!
Henning
Hey Patrick,
das ist schade. Ich bin erst heute auf Deinen Blog gestoßen und finde Deine Artikel wirklich toll.
Allerdings kann ich es auch irgendwo verstehen.
Wobei ich es eher als Fortschritt sehen würde. Du veränderst Dich und Deine Sichtweise und so sollte das Leben ja auch sein. :-)
LG Julia
Hallo Patrick,
auch ich finde sehr schade, dass Du Deinen Reiseblog nicht mehr aktiv weiter gestalten möchtest und hoffe auf ein Comeback zu zweit oder wie auch immer…
Nicht viele haben es als Blogger soweit gebracht wie Du und man (ich) kann selbst als angehender Nomade nur hoffen, auch nur ansatzweise soweit zu kommen wie Du.
Durch Deine Beiträge habe ich mich in vielerlei Hinsicht inspirieren lassen und bewundere Deine konsequente Art. Daher respektiere ich aber auch Deine Entscheidung und wünsche Dir alles Gute für das neue Projekt, bei dem ich sicherlich gelegentlich vorbeisehen werde.
Hut ab!
LG Thomas
Hey Patrick,
auch wenn ich deine Beiträge immer gerne gelesen habe bzw. immer noch gerne lese, kann ich dich gut verstehen. Es erfordert viel Mut so etwas hier einfach mal einzustellen ;) Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute und dass alles so wird, wie du es dir wünscht.
Liebe Grüße
Candy
Hallo Patrick,
auch mir ging es so. Nach einem sechswöchigen Aufenthalt in Vietnam und danach Urlaub auf Teneriffa beschloss ich, keine Artikel mehr zu schreiben. Ich habe nach 15 Jahre den Journalistenberuf an den Nagel gehangen. Nicht, dass es mir keinen Spaß gemacht hätte, aber wer die Presselandschaft beobachtet, weiß sicherlich, warum. Das führt dann zu Sinnkrisen und Schreibblockaden.
Nun fahre ich regelmäßig nach Vietnam und es ist für mich immer wie eine Heimkehr. Der Mensch braucht mindestens einen Platz, den er kennt und den er selbst bewohnt. Es ist etwas anderes, als in ein Hotel einzuchecken – obwohl ich Hotels stets aufregend finde. Das mache ich dann trotzdem noch, aber ich kehre zurück, ob in meine Wohnung in Berlin und das Haus in Vietnam.
Alles Gute für Dich,
Matthias