Queenstown & Wanaka

Queenstown

Vom abgelegenen und ruhigen Milford Fjord aus ging es für mich weiter nach Queenstown. Diese kleine Stadt hat nur 10.000 Einwohner, doch es kam mir viel mehr vor, denn für diese Größe war dort ordentlich Betrieb. Queenstown ist die wohl touristischste Stadt in ganz Neuseeland.

Die kleine Innenstadt platzt fast vor lauter Bars, Restaurants und Cafés. Es gibt hier sogar Kultlokale mit mehr als 1.000 Tripadvisor-Bewertungen wie z.B. Fergburger. Doch ich musste gar nicht bei Tripadvisor schauen, um zu erkennen, dass der Laden beliebt ist, denn zu jeder Tageszeit standen die Leute Schlange für einen Burger! (Die Burger sind wirklich gut!)

Nur ein paar Meter weiter steht man schon an einem kleinen Strand des Lake Wakatipu und genießt den Ausblick auf die Berge, die den See umgeben. In Queenstown ist es zudem ein paar Grad wärmer als weiter im Süden und so ist der Strand sogar gut besucht.

Dieses ganze Setting gefällt mir wirklich gut und ich könnte es lange in Queenstown aushalten, wenn sie nicht gleichzeitig die Hauptstadt des Abenteuertourismus wäre. Die Stadt zieht viele junge Besucher an, die sich im Bungeejumping, Paragliding oder Skydiving versuchen. Danach beginnt das Nachtleben.

Wanaka

Nach zwei Nächten bin ich ins ruhigere Wanaka weitergefahren. Wanaka ist mit etwas mehr als 3.000 Einwohnern ein ganzes Stück kleiner als Queenstown. Diese kleine Stadt ist genauso schön gelegen und hat ähnlich schöne Cafés und Restaurants.

In Wanaka habe ich mir mal drei Nächte im Einzelzimmer gegönnt (im Base Wanaka). Endlich mal wieder schlafen wann ich möchte, wie lange ich möchte und vor allem durchschlafen. Und ein bisschen fernsehen und gutes Wifi nutzen und ein eigenes Bad. Luxus kann so schlicht sein.

In Wanaka habe ich nicht viel gemacht, abgesehen von kurzen Wanderungen. Sonst habe ich ein paar Artikel vorgeschrieben, etwas gearbeitet und ein paar sinnlose Dinge im Internet gemacht. Manchmal muss das sein :-)

Wanaka ist ein schöner und gemütlicher kleiner Ort. Hier könnte ich es eine ganze Weile aushalten und einfach eine Woche rumgammeln. Doch ich habe noch viel vor.