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In vielen westlichen Ländern ist es die beste Möglichkeit, viel zu sehen und flexibel zu sein. Bei längeren Reisen behalte ich meinen Mietwagen nicht nur für wenige Tage, sondern mehrere Wochen oder sogar Monate. In Südafrika waren es bis zu neun Wochen. Das macht sich im Reisebudget bemerkbar und es lohnt sich, Zeit für die Recherche zu nehmen. Die Entscheidung über eine Automiete treffe ich für längere Reisen nicht in wenigen Minuten.
Falls du noch nicht so oft einen Leihwagen gemietet hast, möchte ich dir die folgenden 10 Tipps mit auf den Weg geben.
1. Nutze Mietwagenvergleichsportale
Gehe nicht direkt zu den Autovermietern, sondern vergleiche die Preise auf entsprechenden Portalen. Dort findest du fast immer die besseren Preise – und du sparst viel Zeit. Ich beginne meine Recherche stets bei Billiger-Mietwagen.de. Das ist eine deutsche Plattform, auf der du weltweit Mietwagen reservieren kannst. Ich nutze sie sowohl in Deutschland als auch in Europa und darüber hinaus.
In den USA, Südafrika und Australien habe ich auch manchmal RhinoCarHire.com verwendet. Die Website ist zwar englischsprachig, aber die Preise sind meiner Erfahrung nach noch besser als bei Billiger-Mietwagen.de. Eine Übersicht der besten Mietwagen-Vergleichsportale findest du in der folgenden Tabelle:
Mietwagenportal | Deutscher Support | Kostenlose Stornierung | Nützliche Filter | Trustpilot-Bewertung | Mietwagen vergleichen |
---|---|---|---|---|---|
Billiger-Mietwagen.de | ja | bis 24h | sehr gut | 8,9 | Zum Anbieter |
Check24 | ja | bis 24h | sehr gut | 9,7 | Zum Anbieter |
Mietwagen-Check | ja | bis 24h | sehr gut | 8,1 | Zum Anbieter |
Mietwagenmarkt | ja | bis 48h | gut | - | Zum Anbieter |
RhinoCarHire | nein | - | gut | 7,5 | Zum Anbieter |
AutoEurope | ja | bis 48h | ok | 8,8 | Zum Anbieter |
2. Beachte die Einweggebühr
Wenn du das Auto in einer Stadt mieten und in einer anderen wieder abgeben möchtest, zahlst du dafür in der Regel eine Einweggebühr. Zuletzt habe ich das in Südafrika so gemacht. In Johannesburg hatte ich das Auto angemietet und im mehr als 1.500 Kilometer entfernten Kapstadt wieder abgegeben. Das hat mich gerade einmal 50 Euro zusätzlich gekostet. In den USA hätte es mich 300 Euro gekostet, daher habe ich mich hier bei meinen Reisen für Round Trips entschieden, sodass ich am Ende wieder dort ankam, wo ich aufgebrochen war.
Manchmal kostet es auch gar nichts. In Australien und Neuseeland war zum Beispiel die Fahrtrichtung entscheidend. In beiden Ländern bin ich eine Richtung gefahren, die nicht viele Touristen fahren. Dabei entfällt oft die Einweggebühr, weil die Vermieter das Auto wieder dort haben wollen, wo ich es hinbringe.
Achte bei der Buchung darauf, ob die Einweggebühr in dem angezeigten Preis bereits enthalten ist. Bei Billiger-Mietwagen.de ist das häufig nicht so. In den Mietbedingungen wird darauf hingewiesen, dass du dich beim jeweiligen Vermieter erkundigen musst, wie hoch diese Gebühr ausfällt.
3. Buche kein Navi dazu
In den meisten einfachen Mietwagen ist standardmäßig kein Navigationsgerät eingebaut. Das versuchen dir die Verleiher teuer separat zu vermieten. Dafür zahlt man schon mal 10 Euro am Tag. Bei mehreren Wochen wird die Gebühr gedeckelt, aber es ist trotzdem zu viel.
Es ist viel sinnvoller, eine Smartphone App zu verwenden und lediglich eine Halterung und ein Ladekabel für das Auto zu kaufen (heute braucht man oft kein separates Ladekabel mehr, da es in den Autos USB-Anschlüsse gibt). Es gibt bereits gute Apps für ein paar Euro. Vor einigen Jahren habe ich am liebsten die Navigon-Apps verwendet, da diese sehr zuverlässig sind. Aber sie sind auch außerordentlich teuer. Andere Apps sind weit günstiger oder kostenlos. Zurzeit nutze ich häufig die kostenlose App Maps.me. Wer einen internationalen Datentarif fürs Smartphone hat, kann natürlich auch Google Maps verwenden. Das ist aus meiner Sicht die zuverlässigste Option.
4. Achte auf den Versicherungsschutz
Nach dem Preis ist der Versicherungsschutz mein zweites Auswahlkriterium. Es gibt die verschiedensten Pakete. Bei den Vergleichsportalen werden diese meist deutlich gekennzeichnet. Man kann sogar nach der Höhe des Schutzes filtern. Oftmals bucht man dabei die Versicherung über das Portal und nicht über den Vermieter. Daher musst du aufpassen, dir nicht vor Ort noch eine Versicherung aufschwatzen zu lassen, die bereits im Buchungspreis enthalten ist. In den USA machen sie das sehr gern.
Am Wichtigsten sind Haftpflicht (für Schäden an anderen) und Vollkasko (für Schäden am eigenen Auto). Ich habe keine einheitliche Strategie was die Höhe des Versicherungsschutzes angeht. Wenn es sich preislich kaum bemerkbar macht, bevorzuge ich hohe Deckungssummen und keine Selbstbeteiligung. Die Haftplicht-Deckungssumme sollte bei mindestens einer Million Euro (oder Dollar) liegen. Wenn man nicht aufpasst, sind es in den USA oft nur ein paar Tausend Dollar. Das nutzt nicht viel, wenn man jemandem einen Schaden zufügt.
Auf Diebstahlschutz achte ich nicht so sehr – nur in Südafrika habe ich darauf besonderen Wert gelegt. Außerdem gibt es häufig noch eine Versicherung für Glas-, Reifen- und Unterbodenschäden. Die nutze ich meistens nicht (es sei denn sie ist in dem Paket schon enthalten).
In den USA wurde mir bewusst, dass nicht immer ein Break Down Service im Preis enthalten ist. Das heißt, wenn das Auto liegen bleibt, muss man sich selbst und auf eigene Kosten um das Problem kümmern. Oder man versichert sich dagegen. Doch das hätte mich $200 gekostet – für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Auto liegen bleibt. Also ging ich das Risiko ein.
Vermieter locken über Vergleichsportale gern mit günstigen Preisen, um in den Suchergebnissen aufzutauchen. Teilweise fehlen dann aber wichtige Versicherungen oder Leistungen, die man für selbstverständlich hält. Daher solltest du dich von den billigen Preisen nicht blenden lassen und gleich genau prüfen, was im Preis enthalten ist. Billiger-Mietwagen.de und Check24 weisen die Qualität der jeweiligen Versicherungspakete sehr transparent aus.
5. Sichere den Selbstbehalt ab
Bei den günstigsten Mietwagen-Angeboten zahlt man als Mieter im Schadensfall oft eine Selbstbeteiligung. Vor allem für kürzere Fahrten in Deutschland mache ich das häufig. Ich verzichte auf einen teuren Versicherungsschutz und muss selbst eine größere Summe bezahlen, wenn etwas schief geht. Der Selbstbehalt liegt oft bei 1.000 bis 2.000 Euro.
Wenn du das Auto anmietest, wird dein Verleiher versuchen dir eine zusätzliche Versicherung zu verkaufen, um die Selbstbeteiligung zu eliminieren. Doch das wird teuer. Oftmals ist die Zusatzversicherung pro Tag genauso teuer wie das Auto selbst.
Doch es gibt eine preiswerte Lösung, um den Selbstbehalt abzusichern. Da ich selbst häufig Autos mit geringem Versicherungsschutz miete, habe ich eine Leihwagenversicherung abgeschlossen. Diese ist nur dafür da, im Schadensfall für deine Selbstbeteiligung einzuspringen. Es gibt verschiedene Optionen:
- Versicherung Europa: 6,99 Euro pro Tag oder 69,99 Euro pro Jahr
- Versicherung Weltweit: 8,99 Euro pro Tag oder 99,99 Euro pro Jahr
Die Versicherung schließt nicht nur den Selbstbehalt bei Unfällen ein, sondern zahlt auch bei Diebstahl und Vandalismus sowie bei Dach-, Glas- und Reifenschäden (die bei Vermietern oft zusätzlich versichert werden müssen).
Bei der weltweiten Versicherung sind nur wenige Länder ausgeschlossen: Afghanistan, Belarus, Elfenbeinküste Irak, Iran, Kongo, Kuba, Liberia, Myanmar, Nordkorea, Simbabwe und Sudan – sowie Länder, für die das Auswärtige Amt eine amtliche Reisewarnung ausgesprochen hat.
Da ich zuletzt fast nur in Europa unterwegs war, habe ich eine jährliche Europaversicherung.
6. Achte auf weitere Zusatzkosten
Neben den Gebühren für Navigationsgeräte und One-Way-Mieten lassen sich Vermieter viele andere Dinge etwas kosten. Zum Beispiel einen zusätzlichen Fahrer oder einen jungen Fahrer (oft bis 24 Jahre) oder Kindersitze usw. Das kann ins Geld gehen. Achte also schon bei der Buchung in den Vergleichsportalen darauf, was du alles brauchst. Buche dann dort, wo das Gesamtpaket am günstigsten ist. Oftmals führt das bei mir dazu, dass ich nur einen Fahrer buche, obwohl wir zu zweit unterwegs sind.
7. Der Preis ist nicht alles
Wenn es dir nicht auf jeden Euro ankommt, solltest du auch auf weiche Kriterien wie Service achten. Bei einigen Vergleichsportalen gibt es Kundenbewertungen, die auf die Qualität des Services schließen lassen. Ansonsten dürfte auch eine Google-Suche weiterhelfen.
Ich habe damals in den USA bei DOLLAR gebucht. Es war der billigste Anbieter, dafür ist der Service aber mies. Bei der Abholung stand ich 20 Minuten in der Warteschlange, um dann zu erfahren, dass das Auto trotz Buchung noch nicht fertig ist. Ich musste weitere 40 Minuten warten. Dann erklärte man mir, dass der Break Down Service nicht enthalten sei und warnte mich unmissverständlich, dass mir garantiert niemand helfen würde, wenn das Auto liegen bleibt („Nobody’s gonna help you!“). Außerdem erklärte man mir, dass der Mietpreis pro Tag auf jeden Fall teurer würde, falls ich mich entscheiden sollte, das Auto länger behalten zu wollen.
Ich empfand das Gespräch als unangenehm, musste da aber durch, da ich wissentlich beim billigsten Anbieter gebucht hatte. Für ein paar Euro mehr am Tag hätte ich anderswo sicherlich eine freundlichere Behandlung erhalten.
8. Ein Tag hat 24 Stunden
Ein Miettag dauert immer 24 Stunden. Das heißt, du musst nicht in Kalendertagen rechnen, sondern kannst dich an den Uhrzeiten orientieren. Wenn du dein Auto um 10 Uhr morgens abholst, musst du es erst am nächsten morgen um 10 Uhr wieder abgeben. Das mache ich mir zunutze, indem ich sinnvolle Uhrzeiten wähle. Beispielsweise hole ich es am ersten Tag der Miete lieber etwas später ab, um am letzten Tag noch Zeit für die Fahrtstrecke zu haben.
Auf der anderen Seite ist es keine gute Idee, dein Auto um 10 Uhr anzumieten und am nächsten Tag um 11 Uhr abgeben zu wollen. Das sind dann schon zwei Miettage. Einige Anbieter sind bei einer Stunde Verspätung kulant, aber ohne Absprache würde ich mich darauf nicht verlassen.
9. Informiere dich über den Anmiet- und Abgabeort
Bevor ich abfliege, weiß ich gern darüber Bescheid, wo ich nach der Landung das Auto abholen kann. Mal befinden sich die Vermieter direkt im Terminal – mal weit außerhalb. Dann fahren in der Regel Shuttles zu den Vermietern. Vor allem bei der Abgabe des Wagens solltest du dafür extra Zeit einrechnen.
Einen Tag vor der Rückgabe gebe ich die Adresse schon mal ins Navigationsgerät ein, um nicht am Tag des Abflugs in Stress zu geraten, weil der Rückgabeort nicht dort ist wo ich ihn erwartet hatte. Gerade an Flughäfen, wo die Stationen weit außerhalb im Gewerbegebiet liegen, ist es manchmal nicht so leicht, den Zielort zu finden.
10. Ein paar weitere Tipps
Zum Abschluss habe ich noch ein paar kleinere Hinweise für deine nächste Mietwagenbuchung.
A) Achte darauf, dass bei der Anmietung alle Kilometer frei sind. Das ist heute zumindest bei PKW fast immer üblich – aber eben nicht immer. Manchmal gibt es eine tägliche Begrenzung, wie weit du fahren darfst. Darüber hinaus kostet jeder Kilometer extra.
B) Es gibt verschiedene Tankregelungen. Häufig erhältst du einen vollen Tank und musst das Auto auch vollgetankt wieder abgeben („voll/voll“). Du solltest wirklich tanken, sonst schlägt der Vermieter für die Betankung ordentlich drauf. Es gibt allerdings auch weniger praktische Regelungen wie „voll/leer“. Du erhältst das Auto voll getankt und gibst es leer wieder ab. Für die erste Tankfüllung bezahlst du den Vermieter. Und da es dir nie gelingen wird, das Auto wirklich „leer“ wieder abzugeben, ist diese Regelung für dich immer schlecht. Aber man kann es sich nicht aussuchen.
C) In der Regel berechnen Vermieter höhere Gebühren für junge Fahrer bis 24 Jahre. Bist du unter 21 Jahre alt, kannst du oft gar nicht erst mieten. Bedenke das bitte bevor du große Pläne schmiedest.
D) In heißen Ländern würde ich nicht auf eine Klimaanlage verzichten. Vor allem in Südafrika, wo man nicht mit heruntergelassenem Fenster an der Ampel stehen sollte.
E) In Ländern mit Linksverkehr finde ich eine Automatikschaltung sehr hilfreich. Das Schwierigste am Linksverkehr ist aus meiner Sicht nämlich das Schalten mit der linken Hand.
F) Nimm sicherheitshalber einen Internationalen Führerschein mit. Den gibt es für etwa 15 Euro bei der Führerscheinstelle. Ich wurde bei der Anmietung noch nie danach gefragt, aber im Falle einer Führerscheinkontrolle oder eines Unfalls solltest du ihn dabei haben.
G) Es muss nicht immer das größte Auto sein. Nicht nur, dass die nächst größere Klasse mehr Geld kostet – sie verbraucht in der Regel auch mehr Sprit und das läppert sich über einen langen Zeitraum. Treibstoffkosten sind ein großer Faktor bei langen Mieten.
H) Die Qualität der Autos ist fast nie ein Problem. Meistens erhältst du ein ziemlich neues Auto mit wenigen Tausend Kilometern. Es gibt jedoch Vermieter, die sich auf alte Autos spezialisieren. Vor allem in Neuseeland sind diese üblich. Sie sind günstiger, aber das Ausfallrisiko ist natürlich höher.
I) Nimm die Übergabe des Autos ernst. Prüfe den Wagen genau auf Schäden und lasse sie in das Übergabeprotokoll aufnehmen. Vor allem wenn du keine Vollkaskoversicherung abschließt, sondern eine Selbstbeteiligung hast. Im Zweifel bleibst sonst du auf dem Schaden sitzen, den du gar nicht verursacht hast.
Ich hoffe, dass du mit diesen Tipps etwas anfangen kannst und für deinen nächsten Road Trip ein schönes Schnäppchen findest. Natürlich mit den notwendigen Versicherungen.
Super Artikel! Den Spritverbrauch sollte man in jedem Fall mit in die Auswahl einbeziehen. Gerade wer viele km fährt in einem Land mit hohen Spritpreisen, ist u.U. mit einem etwas neuerem und sparenden Modell besser bedient, auch wenn es ein paar $ mehr kostet (NZ als Beispiel). Das kann man ja grob ausrechnen.
USB-Ladegeräte für die Autosteckdose sollte es überall für weniger als 5€ geben. Da so ein Teil nicht mal 25 gr wiegt, passt das auch noch gut in den Rucksack, sofern zu Hause schon vorhanden.
Was ich auch noch sehr toll finde, sind Autos mit Audioeingang (Kopfhörerstecker). Dann kann man Musik und die Audioausgabe des Navis via Smartphone im Auto hören. CDs oder gar Tapes hat wohl niemand im Handgepäck und Radio ist z.B. in NZ total unbrauchbar.
Lokale SIM-Karte mit Datenplan und google maps hat mir als Navi überall super Dienste geleistet.
Hey,
ja, ich höre im Auto auch am liebsten Musik vom Smarthpone oder Podcasts.
Das geht auch wenn es im Auto einen USB-Anschluss gibt.
Super Artikel! Endlich gibt’s dazu mal ne kompetente und übersichtliche Einschätzung!
Apropos Navi, ich kann noch folgende Empfehlung beisteuern: Navfree für Android (http://goo.gl/DBpj0O). Ist komplett umsonst. Basiert auf Open Streetmaps und funktioniert super. Habe ich gerade auf Zypern getestet, wo die Kartenabdeckung sowieso mangelhaft ist und hat gut funktioniert. Man muss dort nur mit unterschiedlichen Schreibweisen der Straßen aufpassen (griechisch – lateinisch). Einziges Manko am Navigieren mit dem Telefon: Mein Samsung Galaxy S4 braucht Unmengen an Strom. Selbst mit angeschlossenem Ladekabel im Auto funktioniert das vielleicht 4 Stunden, dann ist es leergesaugt (das liegt aber am Telefon, nicht an der App). Aber ich denke, Handynavigation ist die Zukunft!
Hi,
danke für den Navi-Tipp!
Navi-Apps verbrauchen im Allgemeinen viel Strom. Wenn mein iPhone angeschlossen ist, wird es zwar nicht leer gesaugt, aufladen kann ich es aber auch nicht, wenn nebenbei das Navi läuft.
Das ist die perfekte Übersicht, worauf man beim Mietwagen mieten achten sollte! Mit einem Mietwagen im Ausland hat man so viele Freiheiten eher unscheinbare Orte abseits der anderen Touris zu entdecken: Ich empfehle allen einen Mietwagen zumindest für ein paar Tage zu buchen. Egal in welchem Land. Wir haben (Achtung Schleichwerbung) bisher sehr gute Erfahrungen mit Europcar gemacht. Hier ist uns in Mexiko der Schlüssel durchgebrochen (das Auto war leider mit unseren Koffern intus abgeschlossen) und wir waren gute 2 Stunden von der Zentrale entfernt. Ein 3-Mann starkes Mechanikerteam inklusive Ersatzfahrzeug ist zu uns gefahren, hat den Wagen aufgebrochen, kurzgeschlossen und wir konnten das Ersatzfahrzeug behalten. Wir mussten nur den neuen Schlüssel zahlen. Echt gut!
Hallo Annika,
das ist wirklich guter Service! Den hätte ich bei Budget nicht bekommen ;-)
Schön, dass alles gut gegangen ist!
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
danke für den interessanten Artikel.
Zum Thema Navi: Genauso umsonst ist übrigens auch Waze (https://www.waze.com/de/)
Viele Grüße
Tobias
Problematisch ist bei der Buchung eines Mietwagens im Ausland über einen Vermittler, dass bei Problemen nicht der Autovermieter, sondern der Vermittler der Vertragspartner ist. Leider gibt es einige unseriöse Mietunternehmen, die das Ausnutzen und Touristen vor Ort Versicherungen aufschwatzen, die bereits über den Vermittler abgeschlossen haben oder Leistungen, die über dem Vermittler gebucht wurden, nicht gewähren.
Ein weiterer Nachteil bei der Buchung über Vermittler ist, dass man bei Abschluss einer Vollkasskoversicherung ohne Selbstbeteiligung im Falle eines Schadens die Selbstbeteiligung vor Ort selbst zahlen muss und sie anschliessend vom Vermittler erstattet bekommt. Und in der Regel sind das mindestens 1000 Euro, je nach Autovermieter und gebuchter Fahrzeugkategorie teilweise auch deutlich mehr.
Trotzdem führt bei der Buchung eines Mietwagens im Ausland häufig kein wenig an einem Vermittler vorbei, weil die Raten bei der direkten Buchung bei einem bekannten Autovermieter leider deutlich höher, teilweise sogar mehr als doppelt so hoch sind.
Wichtige Tipps, ich achte außerdem immer darauf, ob Diesel oder Super im Reiseland billiger sind und versuche ein entsprechendes Auto zu buchen. In Spanien habe ich so locker 50 Euro in einer Woche gespart, weil Diesel sparender und billiger war und der Aufpreis nur gering.
In den USA lassen sich auch immer mehr Hybrids buchen. Da kann man auch sehr sparen.
Liebe Grüße
Tanja
sehr schöner Artikel, werde ich beim nächsten mal sicherlich befolgen! Hey Tanja, aber in den USA ist es doch eh schnuppe ob du nun Diesel, Hybrid oder Benziner nimmst oder bin ich da falsch informiert!? ich dachte Sprit in den USA ist eh spott-billig?
schöne Grüße vom schönsten Arbeitsplatz der Welt!
Hallo Patrick,
ist es normal bei einer Autovermietung, dass man eine Kaution von ca. 2000 Euro per Kreditkarte hinterlegt?
Viele Grüße
Niklas
Hi Niklas,
normal nicht, aber auch nicht ausgeschlossen. Ich meine, dass ich das auch schon mal hatte, weiß aber nicht mehr, in welchem Land.
Ich vermute, es hängt davon ab, welche Versicherung du hast. Falls du eine hohe Selbstbeteiligung hast, wird vermutlich eine hohe Kaution hinterlegt. Bei voller Versicherung dürfte sich die Kaution sonst nur auf die erste Tankfüllung beziehen.
Viele Grüße,
Patrick
Prima Tipps, die ich vielleicht noch im folgende Erfahrungen ergänzen würde :
– Wer zu einer größeren Reise aufbricht, oder allgemein übers Jahr viel reist und mietet, sollte auf jeden Fall über eine (hochwertige) Kreditkarte nachdenken. Man muss sich gut informieren, aber in vielen Gold oder Platin Karten sind Versicherungen und auch Rechtsschutz und Pannenservice schon enthalten. Ich hatte bei bisher 3 Schadensfällenwirklich gute Erfahrungen mit den Kartenversicherungen. Schön bei 10-15 Tagen Anmietung hat man manchmal die Kartengebühr schon raus, weil man beim Vermieter nur die absolute Basisversicherung nehmen muss, meist ohnehin enthalten. Es geht aber noch eleganter: viele Kreditkarten bieten 1 Jahr gebührenfreie Nutzung an, bei vollem Schutz. Dann muss man nur noch dran denken, fristgerecht zu kündigen um zu einer neuen Goldrand zu wechseln.
– zu 9e) wer die nötigen Nerven und Erfahrung hat kann auch aus dem Gegenteil Deiner Empfehlung zu Automatikschaltung Profit schlagen: In Ländern wie z. B. Thailand oder Mauritius sind oft die wenigen Wagen mit Handschaltung im Verhältnis spottbillig. Ich habe so in den letzten Jahren mehrfach wochenlang in Thailand überdachte riesige Pickups gefahren, für unter 25€/Tag, die mir perfekt als Camper gedient haben. Auch gerade bei schlechten oder unberechenbaren Straßen gibt das eine Menge Komfort und Sicherheit, im Vergleich zu dem winzigen Automatik-Kleinwagen, den man sonst für das gleiche Budget kriegt. Aber Du hat natürlich Recht, es ist erstmal ziemlich „schräg“ zu fahren. Wer mit Jetlag aus dem Flughafen stolpert, und sich als erste „Fingerübung“ mit Schaltung 3 Stunden durch Bangkoks Linksverkehr kämpfen muss, sollte ein sehr gesundes Nervenkostüm mitbringen ;) Gute Fahrt
Ein sehr schlauer, wichtiger und vollständiger Artikel! Mit Maps.me und Google Maps (nur mit Datenpaket / flat) war für uns auch immer eine gute Kombi, ob in Malta, Australien oder im Oman.
Das leidige Thema, dass einem eine (eigentlich schon vorhandene) Versicherung nochmals aufgeschwatzt werden soll, haben wir auch schon zur Genüge erlebt. Da hilft: genau wissen, was man gebucht hat, bestimmtes Auftreten und nicht nachlassen. Zum Schluss wird meist mit drohendem Blick und Unterton gesagt, dass ein recht hoher Betrag als Sicherheitsleistung auf der Kreditkarte reserviert (nicht abgebucht!!) werden muss. Lasst euch davon nicht verunsichern, das kostet nichts – aber denkt unbedingt daran, die Kreditkartenlimite vor der Reise entsprechend hochzusetzen. Das Geld erhält ihr zwar zurück, in der Zwischenzeit ist der Betrag auf der Karte jedoch blockiert.
Liebe Reisegrüsse, Miuh
Expedia.com (die US-Version) ist für Mietautos in der Regel deutlich günstiger, als die deutsche Version. Auch wer z.B. im ADAC ist profitiert von günstigeren Raten (oder zusätzlichen Leistungen wie keine Kilometerbegrenzung etc.). bei Sixt und Co.