Nach sieben Wochen in Australien bin ich nun endlich im Bundesstaat New South Wales angekommen. Erster Halt: Byron Bay.
Byron Bay hatte ich zunächst gar nicht auf dem Zettel, hat sich aber als sehr lohnenswerter Stopp entpuppt. Der kleine Ort mit nur knapp 5.000 Einwohnern liegt am östlichsten Punkt des australischen Festlands.
Byron Bay ist bei Urlaubern sehr beliebt. Sowohl bei Backpackern, als auch bei etwas älteren und betuchteren Besuchern. Dadurch ergibt sich eine interessante Mischung des Publikums und auch das Angebot an Cafés, Restaurants, Bars und Shops ist sehr vielfältig.
Hier ist alles etwas teurer (ja, noch teurer), aber da ich mich hier sehr wohl fühle, zahle ich beinahe gerne dafür.
Der kleine Ort ist sehr kompakt und so lässt sich alles in maximal fünf Minuten erlaufen. Auch der Strand ist nur 200 Meter vom Hostel entfernt. Es sind ziemlich viele Touristen hier, die Hostels sind alle nahezu ausgebucht und trotzdem wirkt es nicht überlaufen. Alles ist weniger pompös und stressig als beispielsweise in Surfers Paradise, durch das ich gestern durchgefahren bin.
Das Wetter in Byron Bay ist hervorragend. Nicht so schwülwarm wie im Norden und die Sonne sticht nicht so sehr wie im Süden. So kann ich es sogar eine Weile am Strand aushalten.
Wer sich etwas bewegen will, kann über einen schönen Weg den Leuchtturm am östlichen Ende erreichen und genießt von dort eine schöne Aussicht.
Außerdem gibt es ein gewisses Angebot an Aktivitäten, um die Backpacker bei Laune zu halten (Kayaking, Mountainbiking, Skydiving, Tauchen).
In Byron Bay könnte ich es noch einige Tage aushalten. Doch leider habe ich keine Zeit mehr. Am Montag Morgen muss ich in Sydney sein und bis dahin habe ich noch 800 km Strecke zurückzulegen. Sollte es mich wieder einmal nach Australien verschlagen, würde ich Byron noch einmal ansteuern.
Schade, dass Du schon weiter musstest! Surfen kann man in Byron Bay auch ganz hervorragend! Und am Besten schaut man sich den Sonnenaufgang vom Leuchtturm aus an :)
Nicht unweit von Byron Bay liegt Nimbim, das ist auch wirklich eine Erfahrung für sich!