Ursprünglich wollte ich mal zwei bis drei Tage in den Khao Sok Nationalpark fahren. Durch kleine Planänderungen ist es jetzt nur ein Tagesausflug geworden. Von Khao Lak aus kommt man per Minibus in nur einer Stunde zum Nationalpark. Da es eine mehr oder weniger geführte Tour war, ist der Tag ein ganz anderes Erlebnis geworden, als wäre ich allein dorthin gefahren. Nicht besser oder schlechter, aber eben anders.
Den ersten Stopp haben wir in einem Elefantencamp eingelegt. Dort haben wir uns auf unsere Elefanten gewuchtet und sind etwa anderthalb Stunden „getrekkt“. Wobei nur der Elefant gelaufen ist, ich musste nur sitzen und mitschunkeln. Ich bin zwar noch nie auf einem Pferd geritten, aber schon zum zweiten Mal auf einem Elefanten. Es ist nicht so bequem, wie man es sich vielleicht vorstellt, aber in jedem Fall ein kleines Erlebnis, auf diesem riesigen Tier zu sitzen. Meine Elefantendame hieß übrigens Tongi (keine Gewähr für korrekte Schreibweise).
Nach dem kleinen Ausritt ging es ein paar Kilometer weiter im Minivan zu einem schönen Aussichtspunkt und danach gab’s mal wieder einen Haufen Affen zu sehen. Sie werden aber auch einfach nicht langweilig.
Im Anschluss gab’s Mittagessen und das gar nicht mal schlecht. Bei diesen Touren wird man ja in Partner-Restaurants geführt und das kann so oder so ausgehen. Hier war alles gut.
Nach dem Essen ging es auf eine kleine Kanutour quer durch den Nationalpark. Es scheint hier allerdings nicht üblich zu sein, selbst zu paddeln (habe ich auch schon bei anderer Gelegenheit gesehen). So mussten wir also keine Arbeit verrichten und ich konnte mich in das Kanu fläzen und die Natur genießen. Die professionellen Paddler haben zudem den Vorteil, dass sie einige Tiere in der Umgebung erkennen und uns darauf aufmerksam gemacht haben. Allein hätte ich kein einziges davon gesehen ;-)
Alles in allem war es ein ganz schöner Tag im Regenwald. Selbst organisiert, kann man es hier sicherlich auch noch ein oder zwei Tage länger gut aushalten, aber auch eine Tour ist eine brauchbare Alternative.
Noch nie auf nem Pferd geritten aber mindestens einmal ne gute Figur abgegeben!
http://www.101places.de/21-monument-valley
:-)
True ;)
Hehe…Genau so eine Tour mit Elefantenreiten, Aussichtspunkt, Affen, Kanu und guten Mittagessen hatten wir im Sept auch gemacht. Bei wem hattest du das gebucht?
puh, keine Ahnung. Irgendein „Affiliate“ am Straßenrand ;-) Die verkaufen ja letztendlich eh alle das gleiche. War aber schön!
Hallo. Erst mal Danke für den Blog! Werd diesen August in Thailand verbringen und will unbedingt Kontakt zu Elefanten. Beim informieren wurde mir schnell klar, was ich schon vermutet hatte. Viele Elefanten werden scheinbar ziemlich gequält damit zu touristentauglichen Tieren werden. Hab mich daher entschlossen den „elephantnaturepark“ in Chiang Mai zu besuchen. Laut Erfahrungsberichten ist das einer der wenigen Camps die elefantenfreundlich sind und wo die Tiere relativ frei Leben.
Ganz recht lieber Nino! Eigendlich sind ALLE Elefantencamps nicht tierfreundlich, ausser Elephant Nature Park und Elephant Special Tours! (beide in und um Chiang Mai) Es fängt ja schon bei der Art des reitens an, asiatische Elefanten haben einen runden Rücken der nicht für einen Sattel oder ähnliches geeignet ist. Dann werden sie falsch ernährt, praktisch alle Elefanten in Camps sind zu dick, da Bananen und Zuckerrohr keine geeignete Ernährung darstellen. Da sie zu wenig geistig gefördert werden, stumpfen viele Tiere emotional ab, entwickeln Störungen, werden aggressiv oder sogar bösartig. Klar laufen sie den ganzen Tag und haben Bewegung, aber diese Tiere sind sooooo intelligent, dass sie mehr Beschäftigung benötigen als ihnen ein einziger Mahout bieten kann (zudem sind viele Mahouts extrem gemein zu den sanften Riesen, die dann widerum nicht mehr so sanft sind und den Mahout einfach bei der nächsten Gelegenheit töten! …richtig so) Es gibt noch 1000 andere Punkte die ich aufzählen könnte, Arbeitszeiten, Jungtieraufzucht, den benötigten Wasserkontakt etc. etc. pp. Was du aber wissen musst: Jeder domestizierte Elefant der dir auf dieser Erde begegnen wird, wurde als jungtier grausam von einem Priester gequält und misshandelt um ihren Willen zu brechen, denn sonst könnte man einen Elefanten garnicht auf diese Weise halten. Über die Prozedur an sich möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, es ist einfach zu schlimm um geschrieben zu werden… Informiere dich selbst darüber, oder lass es bleiben, ich habe bis heute ein Trauma von diesen Bildern. UND (sorry für den extrem langen Post xD) ich denke, es gibt sicher Camps die sie gut behandeln, aber ein Elefant ist wohl nur in Freiheit wirklich glücklich! Also, dein Camp ist eine ausgezeichnete Entscheidung und ich wünsche dir von herzen so viele intensive und unvergessliche Momente wie ich sie während meinen 5 Tagen bei Bodo hatte!!!
Hey,
ich möchte auch ein möglichst „tierfreundliches“ Elefantencamp in Thailand (Khao Lak) besuchen. Ich habe gelesen, dass es dort Rehab Camps gibt, die sich um die aggressiv gewordenen Elefanten kümmern. Dort kann man zwar keine Elefanten reiten, aber sie füttern und mit ihnen einen Tag verbringen. Leider habe ich keine Adressen herausfinden können. Daher die Frage: Hat hier jemand Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen?
Danke!