Meine Reise durch Mexiko und Guatemala hat mir eines gezeigt: Arbeiten und Reisen bringt eine Menge Herausforderungen mit sich. Es ist längst nicht so entspannt wie es klingt. Wer also dazu neigt, meinen Beruf als uneingeschränkten Traumjob zu verstehen, der sollte hier ganz genau lesen.
Der Artikel gärt schon seit einiger Zeit in meiner Themenliste, doch erst jetzt schreibe ich einmal auf, welchen Herausforderungen ich mich ausgesetzt sehe. Ich schreibe auch für mich, denn mit diesem Artikel erarbeite ich mir Lösungen – und durch die Öffentlichkeit erhöhe ich den Druck auf mich selbst.
Der Zeitpunkt ist nicht ganz zufällig gewählt. In den letzten Wochen hatte ich mit meiner Reiselust zu kämpfen. Ich hatte eher zu wenig davon, als zu viel. In dieser Zeit unterhielt ich mich mit Reiseblogger Tino, der mir sagte: „Reisen und Arbeiten zusammen geht auf Dauer nicht. Das ist eher ein Idealbild.“
Ein Teil davon basiert sicher auf seinen eigenen Erfahrungen. Ein kleiner Teil aber auch auf seinen Beobachtungen während unserer gemeinsamen Zeit in Mexiko und Guatemala.
Ich konnte mich beispielsweise nicht dazu durchringen, nach Semuc Champey zu fahren. Als Urlauber hätte ich es vielleicht gemacht. Als digitaler Arbeitender war es zu viel: Ein Tag Anfahrt, dann zwei Tage im Dschungel ohne Internet, und ein Tag Weiterfahrt. Vier Tage, die mir so überhaupt nicht in den Kram passten.
Das lässt mich selbst daran zweifeln, wie gut Arbeiten und tatsächliches Reisen zusammen passen.
Über diese Herausforderungen schreibe ich in zwei Teilen. Im ersten Teil dreht sich alles um den Aspekt „Zeit“. Also, Arbeitszeit versus Reisezeit (oder Freizeit).
Ich sehe das nicht als ein Work-Life-Balance-Problem. Für mich ist alles „Life“. Arbeit ist ein wichtiger Teil meines Lebens und soll es noch lange bleiben. Die Frage ist vielmehr, wie ich meine Zeit so aufteile, dass ich sowohl die Arbeit, als auch das Reisen genießen kann.
1. Herausforderung: Trennung von Arbeitszeit und Freizeit
AKTUELLER ZUSTAND: Ich fühle mich hin und wieder mental erschöpft, obwohl ich gar nicht so viel arbeite. Doch wann immer mein Laptop oder mein Telefon in der Nähe sind, bin ich jederzeit bereit zur Arbeit, rufe E-Mails ab, beantworte Nachrichten aller Art. Ich kann keine Ruhe geben, sondern habe ständig das Gefühl, informiert sein zu müssen.
So gibt es nahezu keinen Tag ganz ohne Arbeit. Schon gar keine ganze Woche. Der letzte Urlaub liegt mehr als zwei Jahre zurück. In der Zeit war ich kaum mal mehr als zwei Tage am Stück nicht online.
Nicht abschalten zu können, ist ja grundsätzlich ein Problem vieler Selbständiger. Doch besonders schwierig ist es wohl für jene, die von Beruf aus reisen und so ihre Arbeit mit ihrer Freizeit vermischen.
LÖSUNG: Meine Herausforderung besteht also darin, Arbeitszeit und Freizeit zu trennen. Ich habe das Gefühl, dass es dafür an der Zeit ist.
Daher habe ich mir ein paar Verbesserungen vorgenommen, die ich teilweise bereits seit einer Woche umsetze.
1. Ich rufe meine E-Mails nur noch dann ab, wenn ich wirklich bereit bin, zu arbeiten. Das heißt, keine E-Mails im Bett oder auch nur vor dem Frühstück.
Das gilt für den ganzen Tag. Zwischendurch mal schnell E-Mails abzurufen, schaffe ich ab.
2. Wenn eine große oder wichtige Aufgabe ansteht, erledige ich sie zuerst, bevor ich meine E-Mails abrufe. Denn wenn die erst einmal da sind, habe ich zu viele neue Dinge im Kopf.
3. Einen Tag in der Woche gönne ich mir eine Auszeit. Dann mache ich nichts. Ich beantworte keine Kommentare, keine beruflichen Facebook-Nachrichten, keine E-Mails etc.
4. In der Weihnachtswoche (23.-29. Dezember) nehme ich eine komplette Auszeit. Das gab es seit zwei Jahren nicht mehr. Diese Woche wird mir wohl relativ leicht fallen, da rund um mein Business nicht viel los sein dürfte.
5. Meine nächste Reise plane ich besser, so dass ich schon länger im Voraus weiß, wann ich mal ein paar Tage ganz offline bin (z.B. wegen einer Safari-Tour) und wann ich in großen Städten bin, wo mir das Arbeiten wesentlich leichter fällt. Wenn ich vorbereitet bin, fällt mir das Abschalten vermutlich weniger schwer. Die nächste Reise führt mich übrigens nach Südafrika (Januar / Februar 2014).
Das alles lässt sich sofort umsetzen beziehungsweise sobald die Zeit ran ist. Da ich E-Mails nicht mehr zwischendurch abrufe, verbanne ich die beruflichen E-Mail Accounts von meinem Telefon. Für längere Auszeiten richte ich einen Autoresponder ein. Der Rest ist Disziplin.
2. Herausforderung: Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit
AKTUELLER ZUSTAND: Ich arbeite aus meiner Sicht nicht extrem viel, aber mehr, als ich eigentlich müsste. Ich habe ständig neue Ideen, die ich gern ausprobieren möchte. Manchmal möchte ich sie am liebsten nur umsetzen, das Reisen bremst mich aber aus. Auf der anderen Seite hält mich auch die Arbeit davon ab, mehr zu reisen. Wenn ich für ein paar Tage an einem Ort bin, merke ich bald, dass es Zeit wird, mal wieder etwas mehr herumzukommen.
Wenn ich Zeit mit dem Einen verbringe, habe ich also ein schlechtes Gewissen wegen dem Anderen.
In Südafrika erwartet mich dieser Spagat erneut. Ich möchte Anfang 2014 viele Projekte angehen, habe aber auch ein ganzes Land vor mir, das ich sehen und erleben will.
Die Herausforderung besteht also darin, eine Balance aus Arbeitszeit und Reisezeit zu finden (bzw. Freizeit, wenn ich gerade nicht reise, sondern zuhause bin).
LÖSUNG: Zunächst mache ich mir erstmals Gedanken, wie viel ich unterwegs überhaupt arbeiten möchte. Bisher hatte ich keine Zahl und kann auch nicht sagen, wie viel ich bislang arbeite. Schon durch die fehlende Trennung von Arbeit und Freizeit ist das nicht möglich.
Wenn ich darüber nachdenke, wird deutlich, dass es für mich unmöglich ist, 40 Stunden in der Woche zu arbeiten (und gleichzeitig zu reisen). Schon gar nicht, wenn ich freie Tage haben will (siehe „Abschalten“). Mehr als 25 Stunden sind im Durchschnitt nicht drin.
In der nächsten Zeit werde ich an mir selbst beobachten, wie viel Stunden ich in Arbeit investiere.
Um das überhaupt zu schaffen, teile ich meine Arbeit nun in größere Blöcke ein, anstatt sie über den ganzen Tag zu verteilen. Das habe ich ja ohnehin schon vor, um abzuschalten.
Ich überlege mir nun mindestens einen Tag im Voraus, wie ich meinen Tag in Arbeit und Freizeit aufteile – also zum Beispiel Arbeit am Vormittag, ein Ausflug am Nachmittag.
Außerdem muss ich produktiver arbeiten, doch dazu komme ich gleich.
3. Herausforderung: Arbeitszeit richtig einsetzen
AKTUELLER ZUSTAND: Ich arbeite oft nur in sehr kleinen Blöcken, die nicht länger als 1-2 Stunden andauern. Dabei kümmere ich mich um viele kleine Dinge, die schnell zu erledigen sind. Größere Aufgaben schiebe ich nach hinten.
Innerhalb der Arbeitszeit „daddele“ ich auch viel herum, lasse mich also durch Facebook, SPIEGEL, Blogs etc. ablenken. Manchmal suche ich gezielt Ablenkungen.
Der Grund dafür: Ich habe oft nichts Dringendes vor und für meine Projekte auch keine Deadlines. Niemand wartet auf mich. Ich bin selbst und allein verantwortlich.
Zudem fehlt mir unterwegs die Arbeitsatmosphäre. Es gibt kein Büro, oft nicht mal einen Tisch und einen Stuhl und niemand um mich herum arbeitet. Die Reisenden haben ganz andere Dinge im Kopf und können mit meiner Arbeit nichts anfangen.
Hin und wieder ist die Internetverbindung schlecht, was Zeit kostet und vor allem nervt. Eine schlechte Verbindung finde ich schlimmer als gar keine Verbindung.
Die Herausforderung besteht also darin, die ohnehin schon eingeschränkte Arbeitszeit produktiv zu nutzen.
LÖSUNG: Die meisten Ideen gehen Hand in Hand mit den Wünschen, mal abzuschalten und einen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.
Ich plane jetzt meine Arbeitszeit und meine Freizeit. Ich limitiere bewusst meine Arbeitszeit (25 Stunden beim Reisen) und ich fasse Arbeit in wenige Blöcke zusammen (max. zwei pro Tag).
Die wichtigste Aufgabe des Tages erledige ich zuerst. Danach rufe ich E-Mails ab, beantworte Kommentare, Facebook-Nachrichten etc. Schon durch die Bündelung dieser Aufgaben wird viel Zeit frei.
Ein wichtiger Aspekt ist die Arbeitsatmosphäre – und hier liegt aus meiner Sicht das größte Problem beim Arbeiten und Reisen. In vielen Situationen herrschen einfach keine idealen Bedingungen.
Das lässt sich gut an Mexiko und Guatemala aufzeigen. In Mexiko hatte ich oft (nicht immer) gute Bedingungen. In Mexico City war ich in einem Apartment mit Startup-Unternehmern. In Oaxaca und San Cristóbal sind unzählige Cafés, in denen zum Teil andere Leute arbeiten. Selbst in Zipolite konnte ich gut arbeiten. Denn in dem Dorf gibt es keine Ablenkungen. Es gibt nur das Meer – und das konnte ich bei der Arbeit an meinem Tisch stets sehen.
In Guatemala hingegen habe ich kaum gute Bedingungen vorgefunden. In San Pedro habe ich mir ein sehr teures Zimmer genommen, um überhaupt sinnvoll arbeiten zu können (zumal ich wegen des Sprachkurses dort neun Tage blieb) und in Antigua gibt es ein paar Cafés. Alles andere war zum Arbeiten völlig ungeeignet. Die Zimmer waren meist ungemütlich eingerichtet, oft ohne Tisch. Die Gemeinschaftsbereiche waren voll mit Backpackern, die alles andere im Sinn hatten und die Internetverbindung war meistens nur mäßig. In den Dschungel nach Semuc Champey bin ich schon nicht mal mehr gefahren.
Ich denke hier stößt Arbeiten und Reisen an seine Grenzen. Wie gut produktive Arbeit möglich ist, hängt also stark von der Location ab. Für zwei oder drei Tage geht alles mal, doch für längere Reisen brauche ich immer ein bequemes Einzelzimmer mit guter Ausstattung und für die Abwechslung sind ein paar ruhige Cafés (gern mit anderen Arbeitenden) sehr nützlich.
Für mich bedeutet das, in Zukunft weniger exotische Länder (oder Orte) zu besuchen, wenn ich ernsthaft arbeiten will. Für ausgefallenere Reisen muss ich das Arbeiten dann bewusst zurückstellen. Mache ich das nicht, bin ich nur frustriert und unproduktiv.
Bonus-Herausforderung: Transportzeit
AKTUELLER ZUSTAND: Wer wirklich reist, ist viel unterwegs. Vor allem in exotischen Ländern nimmt der Transfer viel Zeit in Anspruch. Guatemala ist überhaupt nicht groß, aber für 30 km Luftlinie musst Du zum Teil vier Stunden Transferzeit einrechnen. Zu den schlechten Straßen kommen noch hohe Berge, Seen, ineffiziente Unternehmen und sonstige Hindernisse dazu.
Transfer ist unproduktive Zeit. In Bussen kann ich selten arbeiten (schon gar nicht auf den Straßen Guatemalas), ich kann’s auch nicht im Flugzeug oder am Flughafen. Jedenfalls ist es mir selten gelungen, auch wenn ich es mir vorher so schön ausmale. Doch meistens bin ich beim Reisen müde. Dieser Aspekt kommt in den Träumereien nicht vor.
Wenn ich tagsüber reise, ist der ganze Tag hinüber (zumindest aber ein halber). Wenn ich nachts reise, bin ich am nächsten Tag ausgelaugt. Nach einer Nachtfahrt in Guatemala habe ich das Bett den ganzen Tag nicht mehr verlassen. Um genau zu sein sogar drei Tage, denn ich hatte mir noch etwas eingefangen.
LÖSUNG: Die nahe liegende Lösung ist, langsamer zu reisen. Also nicht alle zwei oder drei Tage an einen neuen Ort zu fahren. Doch das ist auch nur eine halbe Lösung. In Mexiko hat das gut funktioniert. Aber in Guatemala haben sich die meisten Orte ja nicht mal geeignet, um produktiv zu arbeiten. Wie soll ich dort dann noch länger bleiben?
Auch zu diesem Aspekt werde ich mir in Zukunft damit behelfen, ‚leichtere‘ Länder zu bereisen. Für Südafrika mache ich mir zum Beispiel weniger Sorgen. Dort werde ich vermutlich ohnehin ein Auto mieten und damit viel flexibler und schneller sein.
Meine Schlussfolgerung zum Arbeiten & Reisen – Teil 1
Arbeiten und Reisen ist nicht nur der Traumjob, nach dem er klingt. Es kann nur mit viel Selbstdisziplin gelingen und wenn man die Prozesse in den Griff bekommt.
Gerade in Guatemala bin ich etwas von der Bahn abgekommen. Mit meinen neuen Lösungsansätzen wähne ich mich auf einem besseren Weg. Schon nach ein paar Tagen fühle ich mich weniger ausgelaugt und wesentlich produktiver.
Aber Motivation ist auch nicht alles. Über manche Dinge kann ich mich auf Dauer einfach nicht hinweg-motivieren. Wenn das Umfeld nicht stimmt und ich durch die ‚falschen‘ Länder reise, dann kommt dabei nicht viel Leistung heraus. Zuletzt war es so, dass ich weder richtig gereist bin, noch richtig gearbeitet habe. In Zukunft würde ich mich in solchen Ländern wieder auf das Reisen konzentrieren und die Arbeit vorher oder später erledigen. Dazu muss es mir natürlich dauerhaft gelingen, mir dieses ‚Abschalten‘ wieder zu erlauben.
Nachtrag: Hier geht es zu Teil 2
Ich kenne diese Probleme ebenfalls.
Auch wenn ich nicht ständig unterwegs bin, so kann ich mir meine Zeit komplett selbst einteilen. Meine Arbeit und meine Freizeit verschmelzen ebenso wie bei Dir. Speziell, da ich alles was ich erlebe und anschaue potentiell in Artikeln oder Tipps verarbeiten kann.
Was mir persönlich viel gegen Ablenkungen bringt ist die Einteilung der Arbeit in Stundenblöcke und dazu Musik.
D.h. ich nehme mir eine Aufgabe vor und arbeite daran max. eine Stunde, bevor ich 5-10 Minuten Pause mache. Dazu stehe ich dann auf, gehe ein bisschen umher , trinke was, dehne und strecke mich etc.
Da ich mit Musik besser arbeiten kann setze ich mir Kopfhörer auf. Ich nutze das Online Tool focusatwill.com . Der dank für die Empfehlung geht an Conni!
Damit bin ich zumindest für 2-3 Stunden pro Tag deutlich produktiver.
Aber es gibt noch immer unglaublich viel Verbesserungspotential.
Hey Sebastian,
wenn ich eine längere Aufgabe habe, höre ich auch Musik. Bin auch über Conni auf Focus@Will gestoßen. Das nutze ich zwar mittlerweile nicht mehr, aber habe mir einfach eine Lounge Musik Playlist erstellt (also ohne Gesang) und das klappt auch gut :)
Lass mich raten: Du hast Dich an den Songs der Free Version abgehört;-)
Auch cool finde ich Radion Wienerwald. Die haben 24 Stunden am Tag coolen Sound komplett ohne Werbung. Ist natürlich Geschmackssache aber ich kann damit sehr gut arbeiten…
http://radiowienerwald.at/
Was für mich immer super funktioniert: Sich in der Ferne an einem zentralen Ort eine Wohnung mieten, oder ein festes Zimmer. von dort arbeiten und es als festen Arbeitsplatz etablieren. Eine Art Homebase mit Office in der Ferne.
Dann von dort Trips machen, 2 Tage …. 5 Tage … egal. Und auf diesen Trips nur minimal arbeiten… gff. nur schreiben, sonst nichts.
Vom permanenten Herumreisen und arbeiten war ich noch nie ein Fan, weil ich mich Null fokussieren kann. Wenn man sich aber einen festen Ort sucht (so wie du im Sommer in Tallinn!) dann klappt das doch ganz gut. Oder?
Hey Tim,
ich glaub auch, das ist der sinnvollste Ansatz. Dafür muss ich nur noch das Gefühl ablegen, etwas zu verpassen ;-) Ich kann mir das für Südafrika z.B. noch nicht vorstellen, aber vielleicht suche ich mir dort 3-4 Home Bases, an denen ich jeweils 1-2 Wochen bleibe. Muss mir das noch überlegen.
Mit Deinem Ansatz bekommst Du jedenfalls mehr Arbeit erledigt als ich mit meinem :)
Hallo Patrick, auch ich reise gern und viel – aber trenne Reisen bewusst von meiner Arbeit, weil ich es nämlich genauso lästig fände, niemals „richtig“ frei zu haben, und stattdessen immer das kleine Teufelchen im Nacken sitzt und zur Arbeit drängt. (Auf meinen Reisen nehme ich weder Handy noch Laptop mit, um mal richtig abzuschalten!) Daher verstehe ich gar nicht so genau, was Ihr digitalen Nomaden so toll am ständigen Reisen findet. Warum könnt Ihr nicht einfach mal eine Weile an einem Ort bleiben (muss ja nicht Deutschland sein ;-) ), um dort zu arbeiten, und anschließend die Zeit der Reise umso mehr genießen? Das ist keine rhetorische Frage – es interessiert mich wirklich! Vielleicht steht in diesem Blog schon irgendetwas über die tatsächliche Motivation, solch ein Leben zu führen, und ich habe es nur noch nicht gefunden …? Viele Grüße, Sabine
Hallo Sabine,
ich glaube es ist diese Idee von Freiheit und Unabhängigkeit. Einfach das tun zu können, was wir wollen. Aber damit stoße ich offensichtlich an Grenzen.
Übrigens will ich darauf hinweisen, dass viele „digitale Nomaden“ zwar ortsunabhängig arbeiten, aber nicht unbedingt viel reisen.
Sie sind oft für mehrere Monate an einem Ort. Ein Ansatz, der sicherlich produktiver ist.
Tja, die Idee von unendlicher Freiheit und Unabhängigkeit ist offenbar ein Mythos ;-) Von irgendwelchen Umständen ist man halt immer abhängig. Und sei es nur, dass man Geld verdienen muss (oder will) … Ich finde es sehr schade, wenn jemand nicht das Hier und Jetzt genießen kann: In der einen Phase arbeite ich und freue mich daran, dass ich produktiv sein kann – in der anderen Phase finde ich es toll, zu reisen und Neues zu erleben. Warum muss man immer alles auf einmal haben wollen? Mit diesem Ansatz weiß man die einzelnen Phasen seines Lebens viel weniger zu schätzen, finde ich.
Hallo Sabine,
das ganze Leben ist ein Lernprozess. Ich probiere einfach aus, was funktioniert und was nicht und ziehe meine Lehren daraus :-)
Viel Erfolg und gutes Gelingen! :-) Freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen.
Eine andere Möglichkeit wäre auch – sofern der finanziellen Background das erlaubt – die Arbeit outzusourcen und somit den Arbeitsaufwand und den Druck für sich selbst zu verringern. Das bedeutet dann mehr Zeit für das Reisen oder auch für die Erholung. Für das Outsourcing gibt es ja zahlreiche Jobbörsen, die Du in Anspruch nehmen kannst.
Weiterhin viel Spaß auf deinen Reisen
André
Hi Andre,
noch werfen meine neuen Projekte nicht genug ab, um Aufgaben auszulagern. Aber selbst wenn sie das tun, werde ich vermutlich trotzdem nahezu nichts auslagern. Das habe ich früher gemacht, aber früher waren mir meine Projekte auch nicht wichtig. Da stand das Geldverdienen im Vordergrund ;-)
Es kann jedoch sein, dass ich zukünftig an Projekten arbeite, die das Auslagern von Arbeit ermöglichen, ohne, dass die Qualität darunter leidet.
Hallo Patrick,
um ehrlich zu sein: ich habe mich schon immer gefragt, wie man das schaffen kann: reisen und mehr oder weniger gleichzeitig arbeiten. Ich war auch schon mehrere Monate in Urlaub. Aber damals konnte ich mir nicht vorstellen, regelmäßig und viel zu arbeiten (auch ich habe einen Bildschirm-Job). Zu schön war das fremde Land und zu spannend jeder einzelne Tag.
Dein Artikel beschreibt quasi meine Gedanken und „Befürchtungen“, wie es einem als digitaler Nomade ergehen kann. Vielen Dank für die Ehrlichkeit!
Weil ich den Artikel gerade selbst gelesen habe: http://selbst-management.biz/zero-inbox/
Vielleicht hilft er Dir ja etwas, den Posteingang im Griff zu halten.
Viele liebe Grüße
Mädchenpapa
—
http://www.bodehase.de
Hey,
danke für den Tipp. Inbox Zero ist schon seit Jahren mein Lieblingskonzept. Das klappt immerhin ganz gut bei mir. Ändert aber nichts an der Anzahl der Nachrichten ;-)
Hallo Patrick,
wir stehen noch ziemlich am Anfang: Seit 1 ½ Monaten haben wir angefangen beim Reisen zu arbeiten. Vorher sind wir nur gereist und es ist eine totale Umstellung. Jetzt haben wir uns für ca. einen Monat einen festen Platz gesucht. Jetzt gerade arbeiten wir in einem Aufenthaltsraum eines Backpackers in Malawi. Immerhin haben wir hier einen richtigen Tisch, aber auch Leute um uns herum, die nicht arbeiten. Da fällt es manchmal sehr schwer, sich zu konzentrieren. Um das auszublenden hören wir ebenfalls Musik. Demnächst wollen wir auch probieren eine Woche zu reisen und dann wieder eine Woche intensiv zu arbeiten. Im Moment reisen wir in Ländern, die wir schon kennen. So hat man weniger das Gefühl, etwas zu verpassen.
In Südafrika ist in den Städten das Internet gut. Aber in den schönen abgelegenen Gegenden wie zum Beispiel an der Wild Coast, da ist es mit dem Handyempfang und dem Internet sehr schwierig.
Viel Spaß in Südafrika!
Ich sehe wir haben die gleichen Herausforderungen :-)
Für Südafrika werde ich mir noch einen kleinen Plan zurecht legen, um die Städte für Arbeit zu nutzen und die abgelegenen Gegenden fürs Reisen.
Hi Patrick,
nach Deinem Kommentar bei mir war ich schon ziemlich gespannt auf Deinen Artikel, und wow! Hast Du ausgeholt!
Toll, mir hat dieser Artikel soo gut getan!
Ich hatte immer den Eindruck alle schwingen das ganz locker und ich bin die einzige die ohne Plan fährt :-D
Mich überascht allerdings, dass Du anscheinend wenig Zeitmanagement nutzt.
Ich bin ein riesiger Fan davon und habe wochenlang alles dazu verschlungen!
Wie Sebastian, plane ich auch Blöcke weise. Und ja, mein Kalender im Handy ist mein bestes Tool. Ich mache mir selbst fixe Termine, meine gesamte Woche ist dort strukturiert. Ob zum Artikel schreiben, Flüge/Reisen einplanen (und die Zeit darum herum) oder E-Mails beantworten. Alles hat bei mir einen festen Termin und (!) eine begrenzte Zeit!
Wie Du schon sagst: damit erhöhst Du Dir selbst auch den Druck, nach dieser Zeit fertig zu sein und es hilft produktiver zu arbeiten und sich weniger abzulenken.
Freie einzelne Tage sind dort genauso eingeplant! Kein internet, kein Schreiben, strikte Freizeit!
Und ein letzter Tipp, der Dich allerdings vielleicht schmerzen würde: Ich war vor zwei Monaten so verzweifelt, dass ich radikal ALLE Social Media Apps und meine E-Mail App vom Handy gelöscht habe.
Was anfangs eine arge Umstellung und Überwindung war ist nun Gold wert. Ich lasse mich zwischendurch von meinem Handy also nicht mehr in die Arbeit ziehen. Verlangt allerdings auch verd*** viel Selbstdisziplin kann ich Dir sagen…
Toller Artikel, mir hat er sehr geholfen! Danke dafür!
Carina
Hi Carina,
ich glaube niemandem fällt es ganz leicht. Wir haben alle unsere Probleme ;-)
Ja, ich arbeite tatsächlich weitgehend ohne großen Plan und ich glaube das wird sich auch nicht ändern. Ich möchte meine Woche gar nicht strikt durchplanen, aber ein bisschen mehr Struktur macht schon Sinn. Die großen Arbeitsblöcke habe ich mir ja nun auch schon angenommen und E-Mails checke ich auf dem Handy auch nicht mehr.
Social Media ist bei mir sowieso kein ganz großes Problem. Abgesehen von Facebook habe ich schon grundsätzlich gar keine große Lust, Netzwerke zu checken. Passiert eh nichts Spannendes ;-)
So, und jetzt schauen wir mal, wie wir damit in nächster Zeit alle klar kommen.
Demnächst gibt es auch noch einen zweiten Teil zu meinen Herausforderungen. Gibt genug davon ;)
Hallo Patrick,
vielen Dank für diesen tollen Artikel, du sprichst mir aus der Seele.
Ich hatte in den letzten Wochen einen absoluten Durchhänger. Es war mir einfach zu viel geworden. 40 Stunden „normale“ Arbeit die Woche und sobald ich abends zu Hause sitze geht’s an die Arbeit für den Blog (Kommentare, E-Mails, neue Artikel…). Das es nicht gesund ist, so viel zu arbeiten und noch nicht mal das Wochenende als freie Zeit zu nutzen, ist mir auch klar. Aber so recht habe ich noch keinen Ausweg gefunden.
Genau wie du, ertappe ich mich aber auch oft dabei, dass ich Zeit einfach so „verdaddele“. Ich finde da den Tipp von Carina sehr gut. Vielleicht sollte ich das mit dem Zeitmanagement auch mal versuchen. Bisher scheue ich mich noch davor alles fix in meinen Terminkalender zu schreiben.
Die Idee mit dem komplett freien Tag finde ich auch sehr gut.
In jedem Fall hat mich dein Artikel zum Nachdenken angeregt. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2!
Liebe Grüße,
Karina
Hallo Karina,
einen Blog ernsthaft neben einem 40h-Job zu führen, ist auch eine besondere Herausforderung.
Persönlich fahre ich momentan am besten damit, einfach strikter in Arbeit und freie Zeit zu trennen – und mir eben mindestens diesen einen freien Tag zu gönnen (selbst wenn ich Lust habe, zu arbeiten).
In Teil zwei geht es um ganz andere Dinge, aber eben auch Herausforderungen. Vielleicht erkennst Du Dich darin auch wieder :)
Hallo Patrick,
interessanter Artikel. Uns geht es seit nunmehr 6 Monaten ganz ähnlich! Zwar haben wir tendenziell „leichtere“ Länder mit guter Infrastruktur gewählt, doch immer wieder wird man zurückgeworfen. Mal durch den eigenen Drang, jetzt lieber draußen zu sein und nichts zu verpassen. Mal durch grottenschlechtes Internet, selbst in stark entwickelten Ländern (Australien war der Tiefpunkt) und mal fehlen auch einfach die sprudelnden Ideen auf Kommando. Der Spagat ist also wahrlich kein leichter. Dabei dreht es sich nicht nur ums Bloggen, sondern auch um diverse andere Webprojekte, die ich betreue.
Ich bin gespannt auf deinen zweiten Teil!
Viele Grüße aus Thailand
Alex
Ohja, Australien hat mich in dieser Hinsicht auch ordentlich genervt: http://www.101places.de/5-dinge-die-in-australien-richtig-nerven
Viele Grüße nach Thailand!
Hallo Patrick,
meine Vietnamreise ist seit 2 Monaten vorbei, ich hab mal wieder reingeguckt, was Du in der Zwischenzeit getrieben hast. Die Reiseberichte interessieren mich dabei weniger als solche allgemeinen Artikel über Leben, Organisation oder Gedanken, klar. Hab aber immerhin gleich 8 Artikel im neuen tab geöffnet, die ich lesen will. Antworten werde ich nur hier – damit Du nicht zu viele Kommentare bekommst, die Dir Deine Organisation erschweren.
Mir fällt auf, daß mein Alltag als kinderreiche Hausfrau ähnlich wie Deiner verläuft: Ständig kommen neue mails rein, viele Dinge kann ich binnen 2 min klären, eine schlechte Internetverbindung nervt total (weil ich zB nebenbei (ehrenamtlich) online arbeiten muß), und wenn ich mich nicht organisiere, gehe ich in der Flut der 1000 Kleinigkeiten unter. Dabei muß ich genauso auswählen, welche Aufgabe ich heute vor der Beantwortung meiner mails auf jeden Fall erledigen möchte, wie Du. Schon lustig, denn von außen betrachtet sind unsere Lebensstile wirklich nicht vergleichbar!
Wie ich mir angelesen habe, kommt in jedem Assessment-Center eine „Schreibtisch“-Aufgabe, wo man aus einem Stapel Posteingang binnen zu knapper Zeit genau das lösen muß: Sortieren nach Priorität, Deligieren, Wegschmeißen, Rest abarbeiten. Doch dazu muß man tatsächlich erstmal in der Lage sein, nach Priorität zu unterscheiden. Ich kenne unstrukturierte Leute, die das überhaupt nicht können. Bei denen ist solcher Rat vergebens, und ich hab keine Ahnung, wo man bei denen ansetzen muß, damit sie überhaupt erstmal Strukturen erkennen.
Ein Rat im Studium hieß: Das Wichtige vor dem Dringenden erledigen. Stimmt. Es gibt ständig etwas „Dringendes“, das einen davon abhält, Wichtiges anzugehen.
Ein anderer Rat hieß: Der Arbeitstag hat 8 Std., nicht mehr – für Mütter in diesem Fall. Insofern finde ich Deine 25 Std. interessant. Wenn man aber Deine Ausflüge vor Ort mindestens zum Teil auch als „Arbeit“ einrechnet – als Recherchearbeit, denn Du mußt ja was sehen und knipsen und davon berichten – , wirst Du auch auf die normalen 40 Std. kommen, nicht wahr?
Im Haushalt gibt es noch die 3SekundenRegel: Was Du mit einem Umweg von 3 Sekunden mitnehmen und aufräumen kannst, erledige nebenbei. (simplify your life).
Da ich aber herausgefunden habe, daß ich Projektarbeiter bin und Regelmäßigkeiten mir überhaupt nicht liegen, lautet mein persönlicher Rat: Akzeptiere, wenn Du Regelmäßigkeiten haßt (Blumengießen, Geigeüben oder regelmäßiges email-Abfragen). Arbeite gleichzeitig an 1000 Dingen. Laß die Kinder kochen, wenn Du selbst gerade Deine Arbeit fertigmachen willst. Beginne mit dem nächsten Projekt, wenn Dich die Muse küßt, und nicht wenn Du „Zeit“ hast (denn Zeit wirst Du nie finden, es gibt immer was Aufzuräumen; oder aber Du hast mal Zeit, aber dann gerade keine Lust). Aber wisse darum, daß das Dein persönlicher Arbeitsstil ist, und daß andere mehr Regelmäßigkeit brauchen bzw. nicht wie Du an mehreren Baustellen gleichzeitig arbeiten können. Laß Dir von keinem einreden, wann Du was arbeiten mußt. Wenn Du aber selbst unzufrieden bist, dann mach Dir einen Zeitplan, in dem Du Freizeiten und Arbeitszeiten fair festlegst. Aber bitte keinen Zeitplan, in dem Du jeden Montag um 11h einen blog-Artikel schreibst, sondern einen Plan, den Du Dir nur für den heutigen Tag oder nur für die nächsten 3 Stunden festlegst, wie es Deiner heutigen Motivation und Umgebung entspricht.
Als ich fürs Diplom gelernt habe, hat der Plan Wunder gewirkt: 45 min lernen, 15 min Pause, dann wieder 45 min das nächste Fach, dann 30 min Pause… so ähnlich wie in der Schule. Dann kann man mit gutem Gewissen daddeln/lesen/pausieren und erholt sich deshalb viel mehr, als wenn man sich nur getrieben fühlt.
Und: Auf meiner Reise hab ich gemerkt: Man lebt ganz normal, egal wo. Überall ist es dasselbe Leben. Man kann nicht den ganzen Tag rumgehen und fremde Welten erkunden. Man hat nicht immer Lust dazu. Man will auch nur mal im Zimmer sitzen und träumen, seine Ruhe haben. Und wenn man an einem „Traumziel“ ist, kann man auch da nur Rumlaufen und Fotos machen, also weder Hexen noch Fliegen. Selbst den Anspruch „Relaxen“ würde ich als ausgesprochen stressig empfinden, denn da bräuchte ich ja eine künstliche Tiefenentspannung, nur weil ich irgendwo in einem aufgemotzten Pool läge, aber für solch künstlicher Zauber bin ich zu nüchtern. Insofern klingt „Reisen“ oft viel großartiger als es nachher ist. Man sieht natürlich viel. Aber die Leute vor Ort leben da auch nur ganz normal ohne Mythos, haben ihre Alltagssorgen wie wir auch. Das Meer vorm Laptop ist naß, der Sand ist sandig, und wenn man Technik dabei hat, muß man sich davor hüten. Und man selbst erlebt vor Ort eben auch nicht den ultimativen Kick, sondern man lebt eben auch ganz normal. Man atmet, ißt und schläft. Also bloß kein Neid auf Leute wie Dich, die in wechselnder Umgebung arbeiten. Die Sorgen bleiben dieselben.
Weiterhin viel Erfolg, Deinen Weg zu gehen!
Hallo Gudrun,
wahre Worte. Egal welches Leben Du lebst, jeder hat so seine kleinen Sorgen. Und wenn man nur kleine hat, dann fühlen sie sich ganz groß an ;-)
Viele Grüße
Patrick
Danke fuer deinen Post. Kann mich da nur anschliessen. Flashpacking und Arbeiten geht bei mir auch gar nicht. Was mir auch teilweise noch Probleme bereitet ist die Hitze. In kuehleren Laendern denkt sichs leichter. :-)
Hallo Patrick,
Super Eintrag muss ich sagen. Ich bin aktuell am planen einer Reise. Bin aber noch ganz am Anfang.
Bei meiner letzten Reise mit dem Kajak Die Donau entlang ist mir zum Bloggen ein Problem aufgefallen. Ich hatte einfach kaum eine Internetverbindung zu Verfügung. Wir waren bis auf 2 Nächte nie in Hotels sondern immer im Zelt. Wie löst du das Problem mit Internet falls du mal nicht in Hostels oder ähnlichem mit Wlan nächtigst? Hast du eine spezielle Simkarte damit du sobald du Telefonnetz hast ins Internet gehen kannst ? Ich hatte eine von Vodafone Irland Prepaid und das war ziemlich teuer. Für einen guten Tipp wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Stefan
Hi Stefan,
ich komme tatsächlich meistens in Unterkünften mit WLAN unter. Wenn die Versorgung mal nicht sicher gestellt ist, kaufe ich mir auch mal eine SIM-Karte, aber das kam bisher nur in Australien und Südafrika vor. Eine andere Lösung wüsste ich nicht.
Es gibt auch internationale Tarife, vor allem für Europa. So muss du nicht in jedem Land eine neue Karte besorgen. Aber billig ist das auch nicht.
Hi Patrick,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Sorry war 2 Wochen im Urlaub darum antworte ich jetzt erst.
Das mit den Europäischen Tarifen habe ich auch studiert. Die sind so teuer da kauft man sich lieber in jedem Land ne SIM Karte.
Ich dachte vll gibt es eine SIM Karte speziell für Vielreisende, mit einem Tarif der in ganz Europa gleich ist. Sowas wäre eine sehr schöne Sache.
Vielen Dank
Stefan