Beim Walk of Fame habe ich ein wenig überlegen müssen, ob es mir einen „Place“ wert sein soll, denn der ist längst nicht so glamourös oder exklusiv wie ich dachte. Angesichts der von mir aufgewendeten Zeit soll er aber hier berücksichtigt werden (wenn auch in Kürze).
Ich habe mich vom Navi zum „Walk of Fame“ führen lassen. Wie ich schnell merkte, war das nur der Anfang eines langen Weges. Denn bis ich zu den interessanten Namen kam, war ich gute zwei Kilometer unterwegs. Wie ich nun weiß, sind fast 2.500 Sterne in den fast endlos scheinenden Weg eingelassen. Bis in die 60er Jahre gab es wohl nicht allzu strenge Auswahlkriterien. Heute kommen im Schnitt „nur“ noch zwei Sterne pro Monat dazu.
Den langen Fußweg muss man sich nun noch mit 35 Grad Außentemperatur und Tausenden anderen Touristen vorstellen. Je weiter man sich Grauman’s Chinese Theatre (hier finden viele Filmpremieren statt) und dem Dolby Theatre aka Kodak Theatre (hier findet die Oscar-Verleihung statt) nähert, desto enger wird es. Spätestens wenn Robert Pattinson, Michael Jackson, Marylin Monroe, Kobe Bryant und Spiderman für Fotos mit Touristen posieren ($5 pro Foto), weiß man, dass es nicht mehr weit ist.
Vor Grauman’s Chinese Theatre gibt es auch die bekannten Hand- und Fußabdrücke von den A-Stars. Mit etwa 200 „Teilnehmern“ ist das schon etwas exklusiver als die inflationär verteilten Walk of Fame Sterne :-)
Bin durch Zufall auf deiner Seite gelandet und da ich gerade von meinem ersten USA-Trip zurück bin, dachte ich, ich stöber mal, was hier so über einige Orte, die ich auch besucht habe, geschrieben wird. Nach dem Eintrag hier und ein paar anderen, die ich gelesen hab, bin ich echt platt. Du sprichst mir irgendwie aus der Seele. Vielen Dank für die vielen schönen Beiträge. Da macht das Lesen Spaß. You made my day!