So langsam wird es Zeit, mich auch gedanklich von Vietnam zu verabschieden. Noch hänge ich meinen Erinnerungen etwas nach und bin noch nicht ganz in Australien angekommen. Nun möchte ich meine Notizen der letzten Wochen hier zusammenfassen und dieses Kapitel dann abschließen.
Wer hätte das gedacht: Zum Ende meiner kleinen Südostasienrundreise mag ich nun tatsächlich ein asiatisches Land richtig gerne :) Ich habe daran selbst nicht mehr geglaubt. Während auch die Stationen davor ganz gut waren, hatte ich nicht das Verlangen zurückzukommen. Vor Vietnam hatte ich ja noch überlegt, ob ich noch ein weiteres asiatisches Land anhänge, um nicht in der Hauptsaison nach Australien zu fliegen, mich dann aber dagegen entschieden. Jetzt würde ich das anders machen, aber so ist das, wenn man zeitig seine Weiterflüge buchen muss.
In Vietnam habe ich eine für mich neue Art des Reisens kennengelernt: Weniger Planung und mit anderen Leuten. Nach einem Drittel der Zeit habe ich festgestellt, dass es in Vietnam keinen großen Sinn macht, sich über Hotels vorher schon Gedanken zu machen. Vielmehr steigt man einfach aus dem Bus und ist sowieso schon mitten im touristischen Zentrum und letztendlich sieht in Vietnam jedes Hotel gleich aus. Es gibt hier auch keine Unterschiede zu Gästehäusern, auch wenn es die vom Namen her gibt. Das war ganz entspannend, nicht mehr so viel Zeit in Unterkunftsrecherche zu stecken und vor Ort trotzdem kaum länger als 5 Minuten suchen zu müssen.
Außerdem gibt es sehr viele Langzeitreisende in Vietnam und weniger Pärchenurlauber – jedenfalls auf meiner Route. Das war ganz angenehm. Zudem ist Vietnam aufgrund seiner Beschaffenheit prädestiniert dafür, sich immer wiederzutreffen oder ein großes Stück der Strecke zusammen zurückzulegen. Denn es gibt nur zwei Routen: Von Norden nach Süden oder von Süden nach Norden. Hier und da kann man mal abweichen, kommt aber nach ein paar Tagen wieder auf die gleiche Route zurück.
Durch den vielen Kontakt zu anderen Leuten, ist mir das Englische noch mehr in Fleisch und Blut übergegangen. Bisher dachte ich es sei Quatsch, wenn jemand meint, er merke gar nicht mehr, ob er deutsch oder englisch spricht. Jetzt weiß ich, es ist möglich. Wieder etwas gelernt.
Vietnam ist ein sehr vielfältiges Land und das macht einen großen Teil des Reizes aus. Von verrückten Großstädten über Schifffahrten in schönen Buchten, Nationalparks, abgelegene Dörfer, Motorradtouren, wunderschöne Höhlen, Kolonialstädte, lange Strände, Berge bis hin zum Mekong Delta gibt es Abwechslung pur. Auch das Wetter ist vielfältig: Während es im Norden eher kühl, trübe und etwas nass war, ist es im Süden warm und sonnig gewesen, in Saigon sogar etwas stickig.
Das Land ist zudem sehr jung, man sieht nur wenige alte Menschen und abseits der großen Städte sind Touristen noch eine Besonderheit und werden mit freudigem „Hellloooooo“, Händeschütteln und Abklatschen begrüßt. Auch hochgewachsene Menschen sehen die Vietnamesen nicht so oft, so dass ich für einige Fotos herhalten durfte. Die Menschen haben oft eine Naivität an sich, die ich erfrischend finde. Ich glaube die wird oft missverstanden und führt bei Touristen zu schweren Irritationen und negativen Kommentaren im Web, aber wenn man sich mal klar macht, dass nicht jeder unsere Ausbildung (zumal westlich) genossen hat, kann man wohl damit umgehen.
Wenn man mal etwas abseits vom Touristenpfad unterwegs ist, gibt’s plötzlich kein Englisch mehr und es muss auch so gehen. Dann gibt’s eben mal keine Informationen und es heißt warten, bis sich alles ergibt und es ergibt sich immer alles irgendwie.
Vietnam ist auch ein Land, wo vieles schwarz geschieht und das ganz offen. Wer beim Hotelzimmer zu viel handelt, dessen Geld geht letztendlich am Finanzamt vorbei und auch mit genau der Begründung. Talking about Naivität! ;-)
Und sonst so..?
Verkehr
Der Verkehr ist ganz besonders in Vietnam. Noch nirgends sonst habe ich solch ein Chaos gesehen. Ich denke man kann sagen, der Verkehr ist gesetzlos. Man muss hier komplett umdenken. Wenn ich mich im Verkehr bewege, kann ich mich nicht fragen, was wohl der andere tun würde, wenn er die Regeln befolgte, sondern was er tun würde, um möglichst schnell und ohne Umwege von A nach B zu kommen. Ampeln gibt es nur wenige und sind ohnehin nur als Empfehlung zu verstehen. Auf Kreuzungen fahren einfach alle gleichzeitig. Nie hält jemand an, aber alle weichen aus. Wer da nicht mitspielt, hat schon verloren, denn eine geregelte Verhaltensweise wäre für die Vietnamesen unvorhersehbar und damit eine potentielle Unfallursache. Diese Gesetzlosigkeit bedeutet auch, dass es auf einer Spur nicht nur eine Fahrtrichtung gibt und grundsätzlich können auf einer zweispurigen Straße locker vier Fahrzeuge nebeneinander fahren. Von Mopedfahrern wird grundsätzlich erwartet, dass sie sich abseits der Fahrspur einordnen und im Zweifel auch mal die Straße verlassen. Als Fußgänger muss man auch Mut beweisen. Viele nehmen sich vor, keine größere Straße zu überqueren, doch das klappt nicht, denn es gibt zu viele große Straßen. Man muss einfach rüber und man muss einfach losgehen, auch wenn zehn Mopeds nebeneinander auf einen zukommen. Nur nicht stehenbleiben, dann geht alles gut. Am Ende ist mir das in Fleisch und Blut übergegangen und ich muss gestehen, dass es mich in Australien nun stört, ständig an Ampeln zu warten ;-)
Zugfahren
Nur einmal bin ich mit dem Zug gefahren, doch das war auch ein kleines Erlebnis. Auf der Fahrt selbst passiert nicht viel, aber an den Bahnhöfen bricht die blanke Panik aus, wenn der Zug einfährt. Es gibt eine riesige Aufregung und Geschrei, Gedränge, Hektik. Dabei hat sowieso jeder ein Ticket mit einem Sitzplatz. Ich weiß nicht, was diese Panik soll, aber wenn man einmal sitzt, ist es lustig, das anzuschauen.
Kommunismus
Vietnam ist Kommunismus, wenn auch nicht extrem (wie z.B. Kuba). Sobald man in Hanoi aus dem Flieger steigt, weiß man Bescheid: viele uniformierte Menschen in kotzgrünen Anzügen, die an leeren Schreibtischen sitzen und nichts so richtig mit sich anzufangen wissen. Heute haben einige zumindest Smartphones und können ihre Langeweile damit bekämpfen. Die Regale sind etwas leerer als anderswo, es gibt nur sehr wenige Autos (ich würde mal sagen auf 1 Auto kommen 20 oder mehr Mopeds). Korruption spielt in Vietnam eine große Rolle und ständig wollen alle den Reisepass sehen und einbehalten, um Meldung machen zu können. Außerdem ist Facebook oft gesperrt. Manchmal funktionierte es stundenweise, mancherorts durchgängig und oft einfach gar nicht.
Essen
Das Essen in Vietnam ist hervorragend. In Malaysia und Thailand war ich nicht so begeistert, da es oft das gleiche gab und vor allem in Südthailand ist alles verwestlicht. In den einfachen Gegenden mit wenig Tourismus ist es spottbillig. Gute Mahlzeiten gibt es dort ab $2, ganze Buffets ab $3. Immer gibt es viel Reis, viel zu viel Reis. Wer etwas mehr Abwechslung braucht (so wie ich), muss mehrere Gerichte bestellen und den Reis dann weglassen. Obwohl es billig war, habe ich auch oft für $7-10 gegessen (mehrere Gänge). Gute Restaurants gibt es überall. In ländlichen Gegenden ist es eher einfach mit den typischen Kindergartenplastikstühlen und dort sieht es meist unansehnlich aus, denn es ist normal, alles nicht verdaubare einfach auf den Boden zu spucken. Mit etwas Glück wird mal drübergekehrt, bevor die nächsten Gäste kommen. Gläser und Geschirr werden in diesen Lokalen auch oft nicht sauber serviert. Man erwartet, dass man noch mal selbst drüber wischt.
In touristischen Gegenden sind die Restaurants etwas besser, aber auch teurer. In Vietnam war ich so gut wie nie westlich essen, während ich das in Thailand häufiger brauchte.
Gerade in ganz einfachen Restaurants wird das Fleisch oft mit allem serviert. Dann braucht man schon eine Weile, um das bisschen Fleisch von Knochen, Knorpel und Haut zu trennen. Ein ordentlicher Vietnamese spuckt die Knochen einfach aus, aber die Zeit hat nicht gereicht, um ein ordentlicher Vietnamese zu werden. Grundsätzlich wird in Vietnam viel mehr verwertet als wir das in westlichen Ländern tun. Was bei uns in die Biotonne wandert, wird in Vietnam als Gemüse verkauft und es ist nicht mal schlecht. Auch von Tieren wird kaum etwas nicht gegessen.
Unterkünfte
Wie schon erwähnt, gibt es in Vietnam fast nur Hotels und auch Gästehäuser sind nichts anderes und ein Hotel sieht aus wie das andere. Auch wenn die Preise je nach Ort und Hotel zwischen $8 und $25 pro Doppelzimmer schwanken mögen, die Qualität ist mehr oder weniger immer die gleiche. In einigen Orten gibt es einfach zu viele Unterkünfte (Hoi An, Nha Trang) und dementsprechend billig sind sie. Mein teuerstes Hotel hatte ich in Hanoi mit $22 und im Nachhinein betrachtet war das unnötig. Am billigsten war ein geteiltes DZ mit $4. Die Realität liegt irgendwo dazwischen (wahrscheinlich ca. $12 pro Nacht).
Ich bin nirgends länger als 3 Nächte gewesen, meistens nur 2. Da spielt die Qualität auch keine ganz große Rolle, zumal wenn man nicht allein unterwegs ist.
Kosten
Ich weiß gar nicht, was ich in Vietnam ausgegeben habe. Ich schätze mal 40 Euro am Tag, wobei einige Touren (Ha Long Bay, Paradise Cave, Easy Rider) die Kosten ordentlich in die Höhe getrieben haben. Ohne Touren kann man auch mit 20 Euro am Tag gut zurecht kommen. Das Preisniveau ist letztendlich ähnlich wie in Malaysia und Thailand – vielleicht ein Stück billiger (vor allem Unterkünfte). Essen gibt’s ab $2, eine Flasche Wasser für 20 Cent, eine lange Busfahrt kann mal $10 kosten, eine kurze von 3-4 Stunden nur $3.
Für mich ist es gerade schwer, mich an den Kontrast in Australien zu gewöhnen. Von einem der billigsten Länder in eines der teuersten Länder der Welt: Das tut weh. Eine Flasche Wasser gibt’s hier ab $3. Wenn ich im Supermarkt einkaufe und „zuhause“ esse, ist das immer noch teurer als ein Mehrgängemenü in einem vietnamesischen Restaurant.
Highlights
Vietnam hielt einige Highlights bereit. Nach dem Hanoi-Schock kam die schöne Ha Long Bay Tour auf dem Schiff gerade richtig. Auch die Privattour in Ninh Binh mit meinem Moped-Chauffeur war schön. Eines der großen Highlights waren die drei Tage in Phong Nha mit der Paradise Cave Tour. Und natürlich auch die Easy Rider Tour war großartig.
Beim nächsten Mal
Obwohl ich relativ viel gemacht habe, bleibt noch Luft für ein nächstes Mal. Im Norden wartet noch das Bergdorf Sapa auf mich. Das ist eine 3-4 Tagesreise von Hanoi aus. Im Süden kann ich die Insel Phu Choc besuchen und auch im Südosten gibt es Inseln mit guten Gelegenheiten zum Tauchen. Und zwischendrin würde ich wieder nach Phong Nha zum Farmstay fahren und eine weitere Easy Rider Tour mitmachen.
Also, Goodbye, Vietnam.
Sehr schöne Zusammenfassung Deiner Gedanken zu Vietnam. Ich kenne von Vietnam nur HCMC und die etwas ausserhalb gelegenen Cu Chi Tunnel. Dein Artikel macht da auf jeden Fall Lust einmal mehr zu sehen.
Eine kleine Anmerkung auf das Essen kann ich aber nicht unterlassen;-)
Wenn Du schreibst, dass das Essen in Südthailand überall verwestlicht ist, dann stimmt das vielleicht für die Restaurants in denen Du gegessen hast, aber sicherlich nicht pauschal. Thais selbst essen ja auch keine verwestlichte Küche;-)
Ich denke Dein Eindruck stammt eher daher, dass Du in Vietnam ein bisschen die ausgetretenen Pfade verlassen hast und in Thailand nicht.
Bei Interesse: ich habe einen Beitrag zu 10 thailändischen Gerichten verfasst, die garantiert nicht als westliche Versionen zu finden sind…
http://www.phuketastic.com/2012/12/10-thailaendische-gerichte-die-du-auf-deiner-naechsten-reise-probieren-musst/
Ja, da hast Du komplett recht. Ich denke in jedem Land der Welt gibt’s gutes Essen. Man muss es nur finden :) In Thailand finde ich das schwieriger, da im Süden fast alles Tourismus ist. Fand ich nicht so leicht / offensichtlich, den Pfad zu verlassen, aber sicherlich möglich.
Nachtrag: Aber in Vietnam gibt es auch in den touristischen Gegenden besseres Essen als in Thailands touristischen Hochburgen. Aber geben wir der Sache noch ein paar Jahre Zeit, dann kann sich das auch ändern.
Sehr interessant zu lesen, da ich auch gerade auf grosser Vietnam-Tour bin. Eine Zugfahrt steht auch bei mir an…werde dann früh genug am Bahnhof sein… und bin froh zu lesen, das die Paradise Cave zu deinen Highlights zählte – dort geht es bei mir in 3 Tagen hin.Auf meinem Earthcity-Blog schreibe ich eine Serie dazu: http://www.earthcity.de/vietnam-rundreise-tipps-2-saigon/
Das Essen schmeckt mir überall in SOA ausgezeichnet, aber Pho Bo zum Mittagessen kann man einfach nicht übertreffen. Alles Gute für Australien! Tim
Dir dann noch viel Spaß im schönen Vietnam, vor allem Dong Hoi :)
He Patrick,
sehr schöner Artikel, er macht wirklich Lust auf Vietnam. Das Essen sieht fantastisch aus, sind das Frösche? Wie hältst du es denn mit der vegetarischen Ernährung auf deiner Reise?
Weihnachtliche Grüße um die halbe Welt,
Julia
Hey Julia,
ja, das ist ein Frosch. Wir haben ihn uns zu viert geteilt. War nicht viel dran ;-)
Meine vegetarische Ernährung habe ich mit dem ersten Reisetag aufgegeben und das bereue ich nicht. Essen ist ein sehr schöner Teil dieser Reise, vor allem in Vietnam, aber Vegetarier haben unterwegs kein leichtes Leben. Das habe ich letztes Jahr in Kolumbien mitgemacht und diese drei Wochen haben gereicht.
Aber es geht natürlich.. hin und wieder trifft man mal einen Vegetarier :)
Hallo Patrick,
ich war gerade in SaPa. Hier meine Eindrücke:
a) CatCat (kleines Dorf 2 km entfernt) ist Nepp, aber wer eine North-Face-Jacke will, findet sie hier noch billiger. Ich habe in CatCat aber zum 1. Mal im Leben Zuckerrohr frisch gepreßt genossen und bereue diesen Ausflug nicht. Der Rückweg mit dem Motorbike sollte nicht mehr als 30.000 dong kosten (Auskunft des Hotels). Man kann natürlich auch die gefühlten 1000 Höhenmeter selbst nach oben laufen.
b) Wenn Du gerne fotographierst, plane einen Sonntag zum Markt in BacHa ein. Dort habe ich die schönsten Bilder von den Menschen gemacht. Die Busfahrt dauert 4 Std pro Strecke, und es ist schlau, sie mit dem Nachtzug von Hanoi aus zu kombinieren, weil man dann eine Strecke von Lao Cai nach Sa Pa spart. Der Markt war trotz strömendem Regen für mich ein Höhepunkt der Reise!
c) Obwohl in Hanoi die Fabrik von Jack Wolfskin stehen soll, gibt es in SaPa fast ausschließlich NorthFace zu kaufen – ungefähr 60% aller Läden verkaufen den Kram. Die Preise sind momentan 30 USD für eine Jacke oder Trekkinghose, 40 USD für eine Kombijacke, 25 für Schuhe, Rucksäcke für 20-30 USD, Gürteltaschen für 9 USD. Ich weiß, daß Du ungern einkaufen gehst. Aber vielleicht kannst Du bei diesen Preisen Deinen Freunden einen Gefallen tun…
d) Die beste Reisezeit für SaPa ist lt. Einheimischen der Oktober und November. Ich hatte trotzdem viel Nebel (bzw. diesige Sicht trotz Sonne) und bin bei einigen Wunschmotiven auf Postkarten ausgewichen. Das Wetter war aber gerade angenehm, nicht kühl, aber auch nicht so heiß wie in Hanoi.
e) Ausflug nach Ta Phin (Motorbike). Dort habe ich im Kübel ein Herbal Bath genossen und bedauere es immer noch, daß ich kein Foto machen lassen konnte! http://www.taphin-sapa.info/Home/Picture-Gallery/Herbal-Bath.php Wer weniger wagemutig ist, kann auch ein Fußbad nehmen. Kräuterbäder werden natürlich überall in SaPa angepriesen, aber dies hier kann ich empfehlen, und mir schien es ein sinnvolles Projekt zu sein.
Vielen Dank für Deine Eindrücke aus Sapa. Wenn ich noch einmal nach Hanoi komme, dann nehme ich in jedem Fall Sapa mit.
Es ist das erste Mal, dass eine Leserin live aus einem Land kommentiert. Das gefällt mir. Weiter so :-D
Hallo Patrick,
Jutta, meine Frau kam auf deine Reiseberichte, welche wir nur bestätigen können. Uns hat auch Vietnam total fasziniert. Möchten eine kleine Ergänzung hinzufügen. Im Norden u n b e d i n g t !!
Baca am Sonntag besuchen. Dieser wöchentliche Sonntagsmarkt ist an Vielfalt und Buntheit nicht zu überbieten. Hatten das Glück dies durch Zufall zu erfahren. Hätten wir diesen „Markt“ (die Größe von sicherlich 5-6 Fußballfelder) nicht gesehen, hätten wir das interessanteste im Norden nicht verpaßt.
Also die Reise so planen, dass man am Sonntag in BACA ist. Von Lao Cai mit dem Taxi.
Danke für den Tipp, Werner!
Sehr schöner Reisebericht. Macht Lust auf das Land.
Ich habe eine Frage.. in welchem Monat bist du in Vietnam gereist? Habe schon einiges über das Klima dort gelesen und bin noch recht unschlüssig ob Vietnam im September eine gute Idee ist..
Liebe Grüße
Hi Stefanie,
ich war dort im November/Dezember.
Asien zur Monsunzeit zu bereisen ist manchmal eine sehr gute Idee! Es ist nicht so sonnig und heiß und gerade auch an den Touristen Hotspots ist es angenehm leer. Zudem regnet es in der Zeit zwischen Juni und Oktober je nach Gegend so unterschiedlich, dass mann am Besten vorher im Wetterrückblick einer Website wie wetteronline o.ä. genauer nach seinen Zielen schaut.
Wir haben zwischen August und November Vietnam, Kambodscha, Laos, Indonesien und Myanmar bereist und hatten nur in Indonesien mal mit reichlich Wasser zu tun.
Mehr zum Thema hier: http://reise-ansichten.de/vietnam-reisezeit-monsun
und mit viel Wasser hier: http://reise-ansichten.de/unliebsame-ueberraschung-in-bukit-lawang
LG
Peter
Bin noch sehr reiseunkundig, fahre im April für drei Wochen nach Vietnam. Wie sieht es aus mit Impfungen? Sind welche nötig ? Sind welche Vorkehrungen beim Essen zu treffen ? Habe bisschen Angst,dass ich Lebensmittelvergiftung bekomme.