Zum Abschluss meiner Malaysia-Reise gibt es zwei Zusammenfassungen. Die erste ist nur kurz und dreht sich rund ums Essen & Trinken. Grundsätzlich gibt es in Malaysia vor allem chinesische und indische Küche und ein wenig Thai. Ein bisschen von allem ergibt dann wohl malaysische Küche. Das Essen hier ist ganz gut, aber es ist für mich kein Highlight von Malaysia. Es war nichts dabei, das ich unbedingt wieder essen möchte oder vermissen würde. Mein favorisiertes Gericht ist aber im Zweifel „Lemon Chicken“. Auch „Curry Mee“ war vor allem in einem Restaurant in Georgetown sehr gut. Dieses Gericht steht hier auf jeder Speisekarte.
Die meisten Mahlzeiten bestehen aus extrem viel Reis, einer kleinen Fleischportion und einer noch kleineren Gemüseportion. Wenn es keinen Reis gibt, dann eben Nudeln.
Sehr gut war das Essen auf der Insel Rawa. Das weiß ich aber auch erst jetzt zu schätzen, da ich weiß, dass diese Qualität hier nicht normal ist. Abgesehen davon habe ich keinen kulinarisch-geograpischen Schwerpunkt an besonders gutem Essen ausmachen können. In jedem Ort gab es alles von durchschnittlich bis ziemlich gut.
Hervorzuheben sind die kleinen Cafés in Melaka (daher kommen auch die Café-Fotos). Da fallen mir sofort drei ein, in die ich jederzeit wieder gehen würde, um dort ein bisschen Zeit zu vertrödeln. In den anderen Orten haben mir solche Cafés gefehlt, da gab es bestenfalls Coffee Shop Ketten wie Starbucks oder Coffee Bean & Tea Leaf (gleiche Preise wie überall auf der Welt).
Genau mein Ding sind auch die vielen frischgepressten Säfte / Smoothies / Shakes, die es wirklich überall gibt. Kaum ein Lokal, in dem es nicht zumindest eine kleine Auswahl an Säften gibt.
Nicht anfreunden konnte ich mich mit den Desserts. Es gibt hier eine Art Eis (ich komme gerade nicht auf den Namen), das sieht auf Bildern sehr gut aus, ist aber eigentlich nur gefrorenes Wasser mit einem Schuss Zucker und dazu Kidneybohnen und/oder Mais (ja, genau). Das ist hier wohl das üblichste. Ausnehmen von meiner Dessert-Kritik möchte ich Toast mit Vanilleeis ;-)
Toll ist natürlich auch, dass man hier für wenig Geld schon wirklich gut speisen kann. Die Preise schwanken zwar stark je nach Art der Lokalität, aber selbst wenn man hier „teuer“ essen geht, ist es immer noch günstig. In einem ordentlichen, aber nicht übermäßig luxuriösen Restaurant kommt man meist mit 25-30 RM (ca. 6-8 Euro) weg, hatte dann aber auch schon zwei frische Säfte. In Food Courts (vor allem in Shopping Malls) ist es wesentlich günster (2-3 Euro) und an Straßenständen kann man auch ab 1 Euro ordentlich essen. Für frische Säfte habe ich alles von 90 Cent bis 4 Euro bezahlt.
Achja, in drei Wochen hatte ich nie ein „Problem“ mit dem Essen.
Alles in allem also ganz gut, aber ich denke in Thailand wird’s noch besser!
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Hallo Patrick,
meine Freund und ich wollen im Juli für 3 Wochen nach Malaysia reisen. Ich habe mir einiges hier angeschaut und bin froh deinen Blog gefunden zu haben. Ich hätte nur einige Fragen, deren Antworten ich hier nicht gefunden habe (oder überlesen habe?).
Wo hast du Frühstück, Mittag und zu Abend gegessen?
Hast du den großen Rucksack den ganzen Tag mitgeschleppt der irgendwo deponiert?
Kann man in Malaysia problemlos Geld abheben?
Grüße aus Köln.
Hi Valeria,
puh, das mit dem Essen weiß ich nicht mehr. Zum Frühstück gibt’s in den Unterkünften meist etwas für Touristen, also Omelette mit Toast oder sowas. Zu den anderen Mahlzeiten hab ich auswärts gegessen. Schau mal hier, da findest du einige Infos: http://faszination-suedostasien.de/reiseziele/malaysia/9326-essen-und-trinken-in-malaysia
Geld abzuheben war am Geldautomaten kein Problem. Meinen Rucksack hab ich in der Unterkunft gelassen, in der ich jeweils eingecheckt war. Tagsüber hab ich nur einen kleinen Tagesrucksack dabei.
Viele Grüße!
Patrick