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Kein anderer Ort steht so sehr für Jordanien wie Petra, die antike Felsenstadt im Wadi Musa, dem Tal des Moses. Petra wurde einst von den Nabatäern aus den roten Sandsteinfelsen geschlagen – eine ganze Stadt aus Felsen. Auf diese Eigenart ist auch ihr Name zurückzuführen, denn das griechische Wort „petros“ heißt übersetzt Stein oder Fels. Ihre Blüte erlebte die Stadt im 1. Jahrhundert vor Christi. Damals zapften die Nabatäer Wasserquellen in der Region an, bauten Kanäle aus Stein und Ton und schufen aus Petra mithilfe des Wassers einen zentralen Handelsknoten zwischen Ägypten, Syrien und Südarabien.
Später verlor Petra diese wichtige Stellung und geriet zunehmend in Vergessenheit. Erst im Jahr 1812 entdeckte der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt die Stadt wieder, als er von Syrien nach Kairo reiste. Seitdem wird sie nach und nach ausgegraben. Doch gerade einmal 20 Prozent des antiken Petra sind Schätzungen zufolge bis heute freigelegt. Bis heute werden noch große Monumente entdeckt.
Ab 1930 wurde Petra erstmals touristisch erschlossen und wuchs seitdem zu einem der größten Anziehungspunkte der Region. Vor dem Ausbruch des Syrienkriegs besuchten mehr als 900.000 Menschen im Jahr die Felsenstadt. Im vergangenen Jahr waren es nur noch 410.000. Doch trotz der unruhigen Lage in den Nachbarländern halte ich es in Jordanien derzeit für sicher. Meine Einschätzung zur Sicherheitslage aus Touristensicht habe ich hier aufgeschrieben.
Die beste Reisezeit für Petra
Grundsätzlich ist Petra für den Tourismus das ganze Jahr über geöffnet. Die beste Reisezeit hängt daher nicht von den Öffnungszeiten, sondern vom Wetter ab. Es gibt zwei Hauptreisezeiten in Jordanien: Frühjahr (März bis Mai) und Herbst (September bis November). In dieser Zeit ist das Klima am angenehmsten. Es ist warm und trocken, aber nicht zu heiß.
Ich habe Petra Anfang November besucht. Die Sonne schien während der gesamten Woche durchgängig (es kann im November aber durchaus auch Regentage geben). Im Schatten war es angenehm warm, in der Sonne sogar ziemlich heiß. Da ich an meinem Besuchstag acht Stunden zu Fuß in Petra unterwegs war und es nicht viel Schatten gibt, möchte ich lieber nicht im Hochsommer dort sein. Ein Tag in Petra kann schließlich anstrengend sein.
Der Winter hingegen ist nicht ideal, weil es von Dezember bis Februar die meisten Regentage gibt. Petra ist bei Sonnenschein allerdings wesentlich schöner. Außerdem wird es im Winter schon tagsüber recht kühl und nachts richtig kalt, was vor allem in einem Wüstencamp im Wadi Rum unangenehm werden kann.
Anreise nach Petra
Über die Anreise nach Jordanien habe ich in diesem Artikel geschrieben. Deshalb soll es hier nur darum gehen, wie du von der Hauptstadt Amman nach Petra kommst.
Falls du einen Mietwagen hast (in Jordanien durchaus üblich), fährst du über den King’s Highway in drei Stunden von Amman nach Petra. Auf dem Desert Highway dauert es ungefähr vier Stunden.
Ohne eigenes Auto gibt es drei Alternativen, um nach Petra zu gelangen:
- Die Busgesellschaft JETT fährt täglich vom Busbahnhof Abdali in Amman für 10 JD (ca. 13 Euro) nach Petra. Abfahrt ist um 06:30 Uhr. Rückfahrt von Petra nach Amman um 16 Uhr.
- Du kannst im Taxi nach Petra fahren. Auch weite Strecken im Taxi zurückzulegen, ist in Jordanien nicht unüblich. Für eine Richtung musst du etwa 50 JD (ca. 65 Euro) einplanen.
- Wenn du dich um nichts kümmern möchtest, kannst du vorab im Internet einen Tagesausflug buchen. Du wirst vom Hotel abgeholt und nach Petra gefahren. Dort bekommst du einen Guide zur Seite gestellt. Am Nachmittag geht es wieder zurück nach Amman. Eine solche Tour findest du bei Rent a Guide (auf Anfrage auch mit deutschsprachigem Guide). Das lohnt sich bei zwei bis vier Personen. Allerdings hast du bei Tagesausflügen von Amman oft nur drei bis vier Stunden Zeit in Petra. Das kann reichen, aber es ist nicht viel.
Übernachten in Petra (Wadi Musa)
Ich empfehle, über Nacht in Wadi Musa zu bleiben. Wadi Musa ist eine kleine Stadt, die an Petra angrenzt. Manche Hotels befinden sich gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Eingang zur Felsenstadt. Bei meiner Gruppenreise auf Einladung des jordanischen Tourismusbüros blieb ich zwei Nächte im Mövenpick Resort, ein relativ hochpreisiges Hotel mit Preisen ab 130 Euro pro Nacht im Doppelzimmer.
Es gibt aber auch günstigere Hotels in unmittelbarer Nähe Petras. Das Petra Guesthouse liegt direkt am Besucherzentrum. Auch Petra Moon Hotel, Petra Palace Hotel, La Maison Hotel liegen wenige Meter vom Eingang zur Felsenstadt entfernt. Die meisten billigen Hotels liegen ein Stück weiter außerhalb in Wadi Musa.
Wie viel Zeit solltest du für Petra einplanen?
Wenn du nur einen Tagesausflug von Amman oder Aqaba aus machst, werden dir nicht mehr als drei oder vier Stunden in Petra bleiben. Das reicht, um durch die enge Schlucht (Siq) zu laufen und das Schatzhaus zu sehen. Kann man machen – aber besser wäre es, mehr Zeit mitzubringen.
Bei eigener Anreise solltest du dir mindestens einen vollen Tag für Petra reservieren. Ich finde es am besten, schon am Vorabend anzureisen, um am nächsten Morgen früh aufbrechen zu können. Bei meinem Besuch in Petra haben wir acht Stunden am Stück in der Felsenstadt verbracht. Es dauert seine Zeit, die weiten Wege zurückzulegen, Fotos zu machen, Aussichtspunkte aufzusuchen oder auch Pausen zu machen.
Ich glaube, am zweiten Tag wäre Petra für mich nicht mehr so eindrucksvoll gewesen, deshalb empfand ich einen Tag als ausreichend. Falls du aber besonders interessiert an der antiken Stadt bist oder länger wandern möchtest, kannst du auch zwei oder drei Tage in Petra zubringen. Das Gelände ist riesig!
Du kannst Petra übrigens auch nach Einbruch der Dunkelheit besuchen. Montags, mittwochs und donnerstags öffnen sich die Pforten um 20:30 Uhr erneut. Zusammen mit einem Guide gehen alle Interessierten durch die Schlucht bis zum Schatzhaus, welches durch Hunderte Kerzen erleuchtet ist. Natürlich sollen damit weitere Einnahmen mit Touristen erzielt werden, denn der Ausflug kostet extra (17 JD). Aber er soll tatsächlich sehr schön sein.
Tipp: Nach unserem Tag in Petra wollten einige Reisende meiner Gruppe am Abend auch noch Petra by Night mitnehmen. Allerdings hat es niemand gemacht. Der lange Tag hatte uns alle geschlaucht und nach ein paar Stunden im Hotel fehlte die Kraft, noch einmal loszuziehen. Deshalb empfehle ich, den Nachtausflug schon am Vorabend deines eigentlichen Petrabesuchs vorzunehmen.
Eintrittspreise für Petra
Das Besucherzentrum für Petra befindet sich in Wadi Musa. Dort erhältst du dein Ticket für die Felsenstadt. Bezahlen kannst du mit Bargeld oder Kreditkarte.
Ein Tagesticket kostet 50 JD (ca. 65 Euro). Damit ist Petra eine der teuersten Sehenswürdigkeiten, die ich bislang besucht habe. Aber es ist auch das Highlight des Landes. Viele Menschen reisen in erster Linie wegen Petra nach Jordanien und wenn man schon eine ganze Reise auf sich nimmt, kann man auch noch 50 JD für Petra bezahlen. Der Eintritt lohnt sich übrigens umso mehr, je länger du bleibst. Ein 2-Tages-Ticket kostet 55 JD. Ein 3-Tages-Ticket erhältst du für 60 JD.
Falls du mit Kindern reist: Kinder unter 12 Jahren können die Felsenstadt kostenfrei besuchen.
Tipp: Kaufe vor deiner Reise in jedem Fall den Jordan Pass. Dieser kostet 70 JD und enthält nicht nur den Eintritt für Petra, sondern auch zu etwa 40 anderen Sehenswürdigkeiten. Außerdem wird dir bei der Einreise die Visumgebühr in Höhe von 40 JD erlassen. Der Jordan Pass lohnt sich also in jedem Fall. Du kannst ihn hier kaufen und ausdrucken oder auf dem Handy speichern.
Im Besucherzentrum kannst du für dich selbst oder eine kleine Gruppe einen Guide engagieren, der euch durch die Felsenstadt begleitet. Dafür musst du mit mindestens 50 JD rechnen.
Petra bei Nacht ist in der normalen Eintrittskarte nicht enthalten. Im Besucherzentrum erhältst du das separate Ticket für 17 JD.
Öffnungszeiten in Petra
Im Sommer öffnet das Besucherzentrum um 6 Uhr morgens und schließt um 18 Uhr. Zum Beginn der Winterzeit schließt Petra um 16 Uhr (kurz danach wird es auch schon dunkel).
Die Lichtverhältnisse sind am späten Morgen sowie am späten Nachmittag am besten. Morgens steht die Sonne noch auf der Schatzkammer – dem meist fotografierten Gebäude in der Felsenstadt. Am Nachmittag wirft die rötliche Abendsonne ein tolles Licht auf die Felsen.
Petra by Night beginnt um 20:30 Uhr am Besucherzentrum und dauert etwa 2 Stunden.
Was dich in Petra erwartet
Bisher habe ich schon so viel über Petra geschrieben, ohne zu erzählen, was dich in Petra erwartet und was mich an der antiken Stadt so sehr fasziniert hat. Das möchte ich nun nachholen.
Du weißt schon, dass der Besuch im Besucherzentrum beginnt, welches in der Stadt Wadi Musa liegt. Es ist sehr merkwürdig, direkt vor dem Hotel den Eingang zu solch einer Attraktion zu sehen, aber dass das Visitor Center mitten in der Zivilisation liegt, ändert an der Exotik der Felsenstadt nichts. Bis man zu dieser gelangt, muss man ohnehin eine Weile laufen.
Nimm im Besucherzentrum in jedem Fall eine kostenlose Karte der Region mit. Diese ist zwar schlicht, aber mit vielen Fotos versehen, sodass du bei den größeren Gebäuden in Petra stets weißt, was du vor dir hast. Falls du einen guten Reiseführer im Gepäck hast, wird auch dieser wohl einen brauchbaren Leitfaden bieten. Wenn du noch mehr wissen willst, solltest du eventuell einen ortskundigen Guide engagieren.
Hinter dem Besucherzentrum liegt der Weg, der zu Petra führt. Den ersten Kilometer geht man zunächst durch freies Gelände. Links und rechts liegen die ersten Felsen, u. a. mit einem Obeliskengrab.
Du musst die Strecke allerdings nicht zu Fuß gehen. Am Eingang warten viele Einheimische mit ihren Pferdekutschen, die dich bis zum Schatzhaus bringen können. Die Fahrt ist im Ticketpreis bereits enthalten. Ein großzügiges Trinkgeld wird jedoch erwartet. Wir sind zu Fuß gelaufen, haben jedoch immer wieder Kutschen an uns vorbeifahren sehen. Aus meiner Sicht geht bei einer solchen Fahrt ein Teil des Zaubers verloren – vor allem in der Siq.
Die Siq ist eine schmale Schlucht, in die man nach dem ersten Kilometer hineingeht. Auf beiden Seiten erheben sich bis zu 80 Meter hohe Felsen und man fühlt sich sofort in einer anderen Welt. Die Schlucht windet sich durch die Felsen und nach jeder Kurve findet man neue hübsche Perspektiven. Da der Tourismus aufgrund des Syrienkriegs stark eingebrochen ist, laufen am frühen Morgen gar nicht mal so viele Menschen durch die Schlucht. Es gibt immer wieder die Möglichkeit, eine menschenleere Schlucht zu fotografieren.
Nach etwa einem Kilometer durch die Siq erscheint plötzlich das Schatzhaus (Al-Knazneh). Es ist das bekannteste Gebäude Petras. Genau genommen befanden sich in diesem Haus nie Schätze. Stattdessen war es die Grabstätte eines nabatäischen Königs. Betreten darf man das Schatzhaus übrigens nicht mehr. Bis etwa 10 Uhr morgens steht die Sonne auf dem Gebäude, was sich gut auf Fotos macht.
Nach dem Schatzhaus wird die Schlucht wesentlich breiter und geht in die äußere Siq über. Hier fahren nun auch keine Kutschen mehr. Wer dennoch nicht laufen möchte, kann ab hier auf Eseln oder Kamelen weiterreiten. In der äußeren Schlucht sieht man nun weitere Königsgräber, ein römisches Theater, aber auch Souvenirshops, Cafés und sehr moderne Toiletten.
Das Tal wird nun immer weitläufiger und an den Felswänden entlang reihen sich unzählige Gräber – manche ganz schlicht, andere sehr imposant. Hier kann man überall vom Weg abweichen und ein bisschen in die Höhe wandern. Die schönsten Aussichtspunkte findet man eher mit einem ortskundigen Guide, den wir dabei hatten. Hier läuft man übrigens fast ausschließlich in der prallen Sonne.
Am Ende des Tals gelangt man zum Rest House, einem guten Restaurant, in dem du dich zur Mittagspause an einem Buffet stärken kannst. Das ist auch nötig, denn nach dem Rest House geht es steil bergauf. Mehr als 800 Stufen führen zum Kloster Ad Deir. Der Aufstieg dauert 30 bis 45 Minuten, findet aber zum Glück überwiegend im Schatten statt (am Nachmittag). Für 10 JD kann man sich auch auf einem Esel auf den Berg hinauftragen lassen.
Das Kloster ist eine wahre Pracht. Es hat Ähnlichkeit mit dem Schatzhaus, ist aber noch größer – und das in dieser Höhe. Gegenüber des Klosters liegt ein weiteres Café, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf Ad Deir hat. Auch ohne etwas zu kaufen lohnt es sich, einen Moment zu verweilen und sich vom anstrengenden Aufstieg zu erholen.
Anschließend geht es noch ein paar Schritte weiter. Nach 10 bis 15 Fußminuten gelangt man zu mehreren Aussichtspunkten, die einem einen guten Überblick über die felsige Region verschaffen. Hier kann man eine letzte Kaffee- oder Teepause einlegen, bevor es den gleichen Weg wieder zurück geht – vorbei am Rest House, dem Schatzhaus und durch die enge Schlucht.
Wenn das nicht alles gewesen sein soll, kannst du noch zahlreiche Wanderwege laufen, wirst dafür aber einen zweiten oder dritten Tag benötigen. Besonders attraktiv ist der Al-Kubtha-Trail, denn dieser ermöglicht einen ungewöhnlichen Blick auf die Schatzkammer – von weit oben. Der Trail beginnt im Besucherzentrum. Alle Petra Trails findest du auf der offiziellen Website.
Weitere Tipps für deinen Besuch in Petra
Da die Sonne im Frühjahr, Herbst und insbesondere im Sommer erbarmungslos scheint und es nur wenig Schatten gibt, solltest du in jedem Fall Sonnencreme, eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung dabeihaben. Auch feste Schuhe sind eine absolute Notwendigkeit, wenn du nicht nur den Hauptweg rauf und runter laufen möchtest.
Snacks und Wasser gibt es in Petra an mehreren Stellen. Es schadet aber nicht, selbst etwas dabeizuhaben.
Schau vor deinem Besuch auch in jedem Fall auf der offiziellen Website Visit Petra vorbei, um dich über aktuelle Preise, Öffnungszeiten und Tipps zu informieren.
Artikel-Tipp: Weitere Sehenswürdigkeiten in Jordanien.
Hallo Patrick,
ein toller Bericht mit vielen wertvollen Infos rund um Petra. Habe just begonnen, mich ein wenig einzulesen. Ich würde gerne zwischen den Jahren (Ende Dezember bis Anfang Januar) hinfahren. Jetzt bin ich aber sehr unsicher, wo ich deinen Reisebericht gelesen habe. Du rätst ja davon ab. Jedoch habe ich zahlreiche Reiseanbieter gefunden, die Silverster-Reisen nach Petra anbieten. Macht das denn Sinn? (Wir würden die Tour individuell machen wollen.) Wie schätzt du es ein? Kühle Temperaturen wären für uns kein Grund, nicht anzutreten…
Würde mich sehr über eine Einschätzung von dir freuen!
VG,
Marie-Kristin
Hallo Marie-Kristin,
so richtig gut kann ich das nicht einschätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort durchgängig regnet – aber wer weiß? Die Temperaturen sind nur in den Zelten in Wadi Rum problematisch, andernorts wahrscheinlich nicht. Wenn Silvester-Reisen angeboten werden, werden die schon gut sein :-)
Hallo Marie-Kristin,
wir sind letztes Jahr in der 1. Januarwoche in Amman gelandet und haben uns mit einem Mietwagen vom Toten Meer über Petra nach Aquaba gehangelt. Die Temperaturen waren komplett in Ordnung >20C (ein Tag Sandsturm). Wir haben das Auto am Roten Meer abgegeben und sind dann zu Fuß über die Grenze nach Israel. Dann noch einige Tage Eilat und Tel Aviv und die erste Kälte kam dann erst wieder in Deutschland ;-)
Gebucht hatten wir vorher nur die Flüge und das erste Hotel. Dank Tablett kannst Du Deine Hotels locker am gleichen Tag buchen. JO hat trotz guter Sicherheitslage immer noch Tourismuskrise.
Fahrt da bloss hin…..
Liebe Grüße
Reiner
Hallo,
ein wirklich toller Reisebericht. Ich habe jetzt auch noch einmal eine Frage: Wir haben jetzt Flüge Bremen-Eilat gebucht, gehen dann dort direkt über die Grenze in Aqaba und bleiben für 9 Tage in Jordanien. Dann wieder über die Grenze Aqaba – Eilat und wieder zum Flüghafen Eilat Owda.
Müssen wir nun vorab ein Visum beantragen? Dort steht, wenn wir mindestens 3 Nächte in Jordanien bleiben, müssen wir das Visum nicht bezahlen (vorher doch besorgen und wir bekommen eine Erstattung?) Oder ist das nur, wenn wir über einen jordanischen Veranstalter buchen (können wir da vielleicht die Tauchbasis fragen?) Da ich allein mit drei größeren Kindern reise, wäre das schon gut zu wissen, denn der Jordanpass lohnt sich für uns nur, wenn wir die Visagebühren von 40 JD pro Person wirklich bezahlen müssen. Und können wir die Visa an der Grenze bekommen oder kosten sie in Deutschland genauso viel? Ganz herzlichen Dank schon einmal und viele Grüße Anja
Hallo Anja,
ich weiß leider nicht, ob es in Eilat/Aqabar anders ist, also ob man dort kein Visum bezahlen muss, wenn man drei Nächte bleibt.
Ein wirklich sehr toller Bericht.
Wissen Sie zufällig bis wieviel Uhr die Sonne morgens auf die Schatzkammer scheint?
Mit freundlichen Grüßen
Ömer
Hallo Ömer,
das weiß ich leider nicht und es dürfte auch abhängig von der Jahreszeit sein.
Viele Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für Deinen ausführlichen und beeindruckenden Bericht!
Wir sind am überlegen, auf eigene Faust nach Petra zu gehen. Allerdings hält uns die Frage nach einer Führung ab.
Weißt Du, ob dort Vorort Guides angeboten werden und wenn ja, ob die Führung im Ticketpreis inbegriffen ist?
Liebe Grüße
Emma
Viele Grüße
Emma
Hi Emma,
laut offizieller Website kannst du im Besucherzentrum eine geführte Tour dazu buchen. Je nachdem, wie weit der Guide mitkommt, kostet sie zwischen 50 und 100 JD. Hier der Link (leider keine weiteren Infos): http://visitpetra.jo/Pages/viewpage.aspx?pageID=138
Viele Grüße
Patrick
Lieber Patrick
Vielen Dank für deinen Bericht, der durchaus hilfreich ist.
Ich wundere mich nur, warum du nicht näher auf die schreckliche Situation der Tiere dort (Esel, Pferde und auch Kamele) eingehst, die dort offensichtlich gequält werden.
Die armen Kreaturen müssen in der Hitze viel zu schwere Kutschen ziehen und Touristen transportieren, und das ohne Wasser oder Futter. Zudem wird permanent auf sie eingeprügelt mit Peitschen, Kabeln, Stöcken oder was sonst noch zur Verfügung steht.
Könntest du in deinem Bericht nicht darauf aufmerksam machen und deine Leser bitten, weder die Kutschen zu benutzen noch auf einem der Tiere zu reiten?
Mir wurde vor Ort empfohlen, eine Beschwerde-Mail über die Tierquälerei an das Ministry of Tourism and Antiquities zu senden, was ich auch getan habe. Vielleicht könntest du deine Leser ebenfalls dazu aufrufen? Je mehr sich beschweren, desto höher wird der Druck, das Elend zu beenden. Für einen Besuch in der wunderschönen Felsenstadt Petra ohne Tierleid.
Nichts für ungut, liebe Grüße und nochmals Danke für deinen ausführlichen Bericht,
Sigrid