Vor knapp zwei Jahren veröffentlichte ich ein eBook namens Beruf: Reiseblogger. Darin beschrieb ich wie Reisebloggen aus meiner Sicht funktioniert. Ich hatte mir alles so schön ausgedacht: all die Erfolgskriterien, die ich für wichtig hielt, wie man einen Blog aufsetzt, wie man Texte schreibt, wie man Leser gewinnt usw. Die neueste Fassung enthält 197 Seiten an Empfehlungen!
Etwa 200 Verkäufe später nahm ich das eBook vom Markt. Das war vor fünf Monaten. Nicht, weil ich genug verdient hatte und auch nicht, weil die Informationen nicht mehr aktuell waren. Nein – ich hatte kein gutes Gefühl mehr dabei.
Ich konnte ja sehen, was die Käufer draus machten. Meistens nichts. Ich bin mir sicher, einige haben es bis heute nicht gelesen. Viele haben ein paar Dinge umgesetzt, wollten über ein Hobby aber nicht hinaus. Nur ganz wenige haben rangeklotzt, viel richtig gemacht und bis heute durchgehalten. Doch sie sind trotz aller Anstrengungen noch immer nicht da, wo 101 Places schon vor zwei Jahren war. Die Investition in das eBook hat sich für sie bestimmt trotzdem gelohnt, doch wenn ich darüber schreibe, wie etwas geht, habe ich den Anspruch, dass es wirklich so geht!
Wie geht Bloggen?
Aber wie geht Bloggen wirklich? Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Kaum habe ich mit Healthy Habits das Metier gewechselt, läuft vieles anders. Ich brauche mehr Zeit, die Texte zu schreiben, das Schreiben strengt mich mehr an, die Monetarisierung ist schwerer, Google schiebt weniger Besucher rüber. Es ist eine ganz andere Herausforderung – meine alten Erfolgsrezepte ziehen nur teilweise.
Auch andere Beispiele zeigen, dass die üblichen Ratschläge führender Blogger nicht viel wert sein müssen. Ich denke da an Wait but Why, ein englischsprachiger Blog, der nur alle zwei Monate mal einen Artikel veröffentlicht, jedoch so gut ist, dass er trotzdem bestens funktioniert. Aber vor allem denke ich an myMONK, einer der größten deutschen Blogs – und einer der ganz wenigen, die ich aus privatem Interesse lese.
Tim Schlenzig von myMONK scheint oft das Gegenteil von dem zu machen, was im Blogger-Lehrbuch häufig empfohlen wird:
Empfehlung: Du brauchst ein modernes, nutzerfreundliches, gut lesbares Design. Responsive!
Der myMONK-Weg: Die Website sieht etwas altbacken aus. Tim sagt selbst, von „Design“ könne keine Rede sein. Dafür ist der Blog optisch unterscheidbar von dem Template-Einheitsbrei.
Empfehlung: Zeige dich als Person. Der Leser soll die Möglichkeit haben, dich kennenzulernen und sich mit dir zu identifizieren. Lass ihn an deinem Leben teilhaben. Das nennt man auch Personal Branding.
Der myMONK-Weg: Es gibt nur ein Foto von Tim. Ich habe noch nie ein anderes gesehen. Er schreibt manchmal mit persönlicher Note, oft aber auch nicht. Seine Social-Media-Kanäle haben nichts mit ihm als Person zu tun. Seine Marke ist myMONK und nicht Tim Schlenzig. Er will, dass sein Blog auch ohne ihn funktioniert.
Empfehlung: SEO ist entscheidend für deinen Erfolg. Ohne Google-Traffic geht in deutschen Blogs nichts.
Der myMONK-Weg: Tim kümmert sich nicht um SEO. Suchbegriffe sind ihm völlig egal. Er hat noch nie über ein Keyword nachgedacht. Entsprechend gering ist der Google-Anteil an seinem Traffic.
Empfehlung: Binde deine Leser mit einem Newsletter an dich, sonst sind sie nach dem ersten Besuch gleich wieder weg.
Der myMONK-Weg: Tim hat zwar einen Newsletter und auch schon 30.000 Empfänger gesammelt, aber er macht nicht viel damit. Er schreibt lieber für den Blog.
Empfehlung: Gehe zu Konferenzen, Messen, Stammtischen & Co. Vernetze dich mit anderen Bloggern, denn sie können dich mit nach oben ziehen.
Der myMONK-Weg: Tim schert sich nicht um Konferenzen und Networking. Seit er bloggt, hat er noch nie einen anderen Blogger getroffen (bis letzte Woche). Er macht einfach sein Ding und wendet seine Zeit fürs Schreiben auf.
Empfehlung: Du musst deine Leser regelmäßig mit Content füttern. Zwei bis drei Artikel pro Woche gelten als normal.
Der myMONK-Weg: Tim macht, wie es ihm passt. Es gibt Phasen, da hat er jeden Tag einen Artikel. Dann wieder nur einmal in der Woche. Kürzlich legte er sogar eine zweimonatige Pause ein. Ohne große Ankündigung, einfach so.
Empfehlung: Versuche nicht über alles zu schreiben, sondern spezialisiere dich auf eine Nische.
Der myMONK-Weg: Tim sieht sich nach eigener Aussage nicht als spezialisiert. Er schreibt über Themen, die im weitesten Sinne mit emotionalem und geistigem Wohlbefinden zu tun haben. Seine Leser stört’s nicht.
Wäre myMONK ein kleiner Blog, würden viele sagen (einschließlich mir):
„Ist ja klar, dass der klein ist. So viele Fehler wie der macht!“
Aber myMONK ist einer der größten deutschsprachigen Blogs. Tim macht mehr richtig, als die meisten anderen. Nun könnte man versuchen, daraus neue Erfolgskriterien abzuleiten und es ihm gleich zu tun. Er könnte ein 197-seitiges Buch darüber schreiben, so wie ich es getan habe. Es würde sich bestens verkaufen, nur würde vermutlich kein Käufer so erfolgreich damit werden, wie Tim es ist.
Wie Blogger-Kurse die Blogger versauen
Bloggen als Beruf ist viel schwerer, als dass man den Erfolg per eBook oder Videokurs einkaufen könnte. In solchen Produkten können nur winzige Ausschnitte der Realität abgebildet werden. Jeder muss seinen eigenen Weg finden – was nicht leichter wird, wenn einem zehn Experten erzählen wollen, wie es funktioniert.
Ich muss mich selbst immer wieder zusammenreißen, nicht jedem Trend hinterherzurennen. Erzählt mir einer von Youtube, habe ich Angst dort etwas zu verpassen. Zeigt mir einer wie Facebook „richtig“ geht, schäme ich mich für meine dilletantischen Versuche. Sagt einer, er schreibe jeden Tag zwei Texte, frage ich mich, weshalb ich dafür eine ganze Woche brauche.
Aber all dieser Rat ist wenig wert, wenn ich nicht die Fähigkeit besitze, das für mich Relevante herauszufiltern. Meine Vorgehensweise muss zu mir passen. Wenn ich gut schreiben kann, mich aber vor der Kamera unwohl fühle, sollte ich vielleicht nicht so viel Zeit davor verschwenden. Ödet mich Facebook an, muss ich mich da vielleicht nicht verausgaben.
Leider können das nicht viele Blogger filtern. Ich bin mittlerweile von manchen Einsteigern genervt. Nicht, weil sie nicht wissen, was zu tun ist und mal eine Frage stellen. Nein, ich bin genervt, weil sie alle die gleichen Online-Kurse absolvieren und jetzt nach Schema F vorgehen. Sie kommentieren in meinen Blogs, um Kontakt aufzunehmen. Nicht nur Einzeiler, sondern etwas Passendes zum Text, aber ohne echtes Interesse am Thema. Sie teilen meine Artikel und lassen mich das wissen. Nach ein paar Wochen kommen die perfekt vorbereiteten E-Mails: Anfragen für Round-Up-Posts, Gastbeiträge oder die Bitte, ihren Inhalt zu teilen. Oft mit dem Hinweis, dass man sich ja schon vom Kommentieren kenne.
Ich schaue mir auch die Blogs der Blogger-Neulinge an. Sie sind meist gut aufgemacht, verwenden schöne Fotos, nutzen das gesamte Social-Media-Arsenal, haben alle Infos im Blog, die man so braucht. Wie aus dem Lehrbuch! Auch thematisch sind sie mir oft nah. Reiseblogger können das Reisen ja nicht neu erfinden und schreiben über die gleichen Themen wie alle anderen. Manche Blogger sind thematisch auch nah an Healthy Habits dran. Nur interessieren kann ich mich für den Einheitsbrei nicht.
Blogs sind für echte Menschen. Wie man diese erreicht, kann man in keinem Buch nachlesen. Blogger wie Tim Schlenzig können es einfach. Sie haben es sich selbst beigebracht oder schon immer gekonnt. Manchmal lese ich einen Text bei myMONK und wünsche mir, genau so schreiben zu können.
Kann ich aber nicht!
Ich versuche nicht ihn nachzuahmen. Ich habe meinen eigenen Stil. Mit diesem helfe und berühre ich manchmal Menschen. Wenn ich das immer wieder schaffe, habe ich irgendwann einen erfolgreichen Blog. Vielleicht kann man das lernen. Ich weiß es nicht. Wenn man es kann, dann nur mit Übung, nicht aus einem Buch.
Beruf: Reiseblogger zum Download
Jede Woche bekomme ich Nachrichten von Lesern, die „Beruf: Reiseblogger“ kaufen wollen, aber einfach zu lange gewartet haben. Dann war das eBook plötzlich nicht mehr verfügbar.
Ich schicke es ihnen kostenlos zu, mit besten Grüßen und der Begründung, weshalb ich es nicht mehr verkaufe. Aber warum so umständlich, wenn es auch einfach geht? Jetzt kannst du das eBook hier herunterladen. Keine Kosten. Keine E-Mail-Adresse. Nix. Einfach nur auf den Button klicken.
"Beruf: Reiseblogger" herunterladen
Achtung: In der oben genannten Kritik schließe ich mich und dieses eBook ein. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass es jetzt Tausende von Bloggern gibt, die man nicht voneinander unterscheiden kann. Deshalb solltest du die Inhalte des eBooks nicht für bare Münze nehmen. Aber ein paar nützliche Dinge stehen bestimmt noch drin. Mach dein eigenes Ding draus und lass mich gern wissen, wenn es funktioniert.
Foto: Tag-Cloud von Shutterstock
Du wuemscht dir schreiben zu können wie Tim und jede Menge anderer Blogger würden gerne so schreiben koennen wie du:)
Aber kann man bloggen lernen?
Loch denke schon, dass man bis zu einem gewissen Grade lernen kann was es fuer einen erfolgreichen Blog braucht. Nicht umsonst hast du ja auchit healthy Habits wieder gute Leserzahlen, weil du bestimmte, funktionierende Techniken genutzt hast.
aber letztlich geht es nicht ohne die eigene Stimme und Persoenlichkeit. Und genau die geht beim Versuch alles „richtig“ machen zu wollen oft verloren.
Die Hauptsache ist es doch Spaß bei der Sache zu haben und eine gewisse Loclerheit, auch wenn man Geld verdienen möchte. Und das geht, denke ich auch nur dann, wenn man sich selbst treu bleibt. Sowohl bei der Themenwahl, als auch beim Schreibstil und der Frequenz.
hat uebrigens Peer im verlinkten Interview auch gesagt, dass er soviel schreibt, weil es ihm Spaß macht und es sein Stil ist. Und der Erfolg gibt ihm Recht.
Wie aber auch deiner dir recht gibt.
Womit wir wieder beim Finden des eigenen Stils wären:)
Kann man den durch einen Kurs lernen? Wohl kaum:. aber vielleicht ermöglicht ein Kurs, den Menschen einem Einstieg, die sonst ueberhaupt nicht loslegen würden und somit gar nicht erst die Chance bekommen einen eigenen Stil finden zu können
Wie dem auch sei:
Ich finde deine Entscheidung nachvollziehbar und richtig, weil du dir damit selbst treu bleibst
LG Sebastian
Bei nochmaligem Lesen fällt mir auf, wie schwer es ist Kommentare auf dem Telefon zu schreiben, ohne dutzende Flüchtigkeitsfehler einzubauen:)
Hallo, heutzutage ist es wichtig sich seinen Brand aufzubauen.
Die Leute wollen wissen, wer dort schreibt und was er macht.
Damals war das Reisebloggen eine Nische….Google hat zig 1000 Besucher auf den Blog geleitet.
Wer jetzt denkt…ich werde Reiseblogger und Erfolgreich …der hat leider was falsch verstanden.
Diese „Nische“ ist „ausgelutscht“
Es gibt viele Konkurrenten die das gleiche machen. In die Top 10 zu kommen ist extrem schwer.
Sucht euch eine Micronische, da habt ihr noch Chancen,
„Reisen mit Kind“
„Reisen mit 10 euro am Tag“
„Reisen mit Handgepäck“
„Reisen Barfuss“
Was ist das wichtigste im „Online Business“?
Der Traffic.
Ohne Besucher keine Leser, ohne Leser, verdienst.
Also Leute bevor Ihr ein Blog oder sonstiges eröffnet, achtet genau auf eure Zielgruppe.
Wie ist die Konkurrenz, wo steht diese… Es gibt vieles was man vorher beachten sollte.
Viele kümmern sich Stundenlang um das Design der Homepage…statt für den richtigen Traffic zu sorgen.
Naja peace ! ;)
Hi Sebastian,
ja, das sehe ich im Prinzip genauso. Ein Kurs/eBook kann eine gewisse Orientierung bieten. Danach ist man aber auf sich selbst gestellt. Mit den alten Erfolgskriterien wird niemand erfolgreich, denn sie sind heute schon Schema F und damit langweilig.
Denka auch, dass man erfolgreiches Bloggen lernen kann! Der mymonk Blog ist nicht unbedingt mit einer klassischen Vorgehensweise erfolgreich geworden. Glaube aber, dass es schon einige Tipps und Infos gibt, die viele überflüssige Fehler ersparen können! Das du dein Ebook kostenlos zum Download bereitstellst, finde ich aber echt klasse! :-)
Wow! Das nenne ich konsequent. Respekt! Sehr gut nachvollziehbar. Alles!
Hi Patrick,
das find ich ja jetzt witzig, was du schreibst. Diese Erkenntnis kam mir kürzlich auch erst.
Vor ca. einem Jahr lief mir das Thema Bloggen über den Weg und aus dem was ich zuerst so fand las ich heraus, dass ich innerhalb von einem halben Jahr mit Schreiben Geld von Zu Hause aus verdienen könnte. Perfekt.
Ich hab mir verschiedene EBooks gekauft, Blogs abonniert, WordPress gelernt usw…
Nach einigen Beiträgen, SEO optimiert und gestylt, stellte ich fest, dass ich einfach nicht genug zu sagen habe, um die Welt dreimal die Woche mit Content zu füttern. Mit interessantem Content, der den Lesern Mehrwert bringt.
Ich hab’s wieder gelassen, ich muss Geld verdienen.
Die Abos von Blogs der Menschen, die wissen wie es geht liefen natürlich noch eine Weile weiter.
Und siehe da…
Die Damen und Herren kochen anscheinend ein und dasselbe Thema 100mal wieder auf. Nach der x-ten Packliste fürs Handgepäck habe ich die Reiseblogs gecancelt. Nach der x-ten Auflistung „Wie ich mein Geld verdiene, warum ich es tue und wie schwer es war“ könnte ich auch das nicht mehr sehen.
Dazu kam die Erkenntnis, dass es doch extrem langweilig sein muss und auch sehr anstrengend, auf Biegen und Brechen einen Blogbeitrag raushauen zu müssen um präsent zu bleiben.
dabei ist es doch völlig egal, ob ich am Strand sitze oder in meinem Büro, dachte ich mir. Arbeit ist Arbeit. Dieser Druck, ständig etwas liefern zu müssen ist doch furchtbar.
Nach einiger Zeit ist es auch ganz offensichtlich, dass es den Bloggern hauptsächlich darum geht, ihr Produkt zu verkaufen. Völlig legitim, aber so durchschaubar.
Mag sein, dass es für viele die Erfüllung ist, für mich ist es nicht das Richtige.
Ich glaube auch, dass ein Blog funktioniert wenn das Herz dabei ist. Ob er dann so funktioniert, dass man damit Geld verdient steht auf einem anderen Blatt. In jedem Fall glaube ich, dass es eine Menge Zeit und Geduld erfordert, die man sich gerne mit den besagten EBooks ersparen will. Und das geht meiner Meinung nach eben nicht. Jeder muss es auf seine Art machen.
Das soll nicht heißen, dass alles Mist isst, was gelehrt wird. Das Handwerkszeug bekommt man schon mit. Aber dann sollte sich jeder freischwimmen und sein Ding machen.
Schöne Grüße
Sylvia
Hi Sylvia,
finde ich gut, dass du für dich die Reißleine gezogen hast.
In einem halben Jahr Geld verdienen klingt mir heute utopisch. Wenn, dann muss man schon auf lange Sicht voll dabei sein – und dann nicht nur mit Dienst nach Vorschrift.
Ich kaufte damals das Buch und habe es in der Zwischenzeit 2x gelesen und wirklich Vieles gelernt.
Sebastian sagte es schon, Kurse und Bücher helfen vielleicht beim Einstieg. Den eigenen Stil muss aber jeder selbst finden. Ich kenne die ganzen Lerne-Bloggen-Kurse gar nicht, ich kenne nur dein Buch, aber ich weiß, was du mit Einheitsbrei meinst. Das nervt tatsächlich und trotzdem mache auch ich da irgendwie mit.
Mir persönlich hat dieser Beitrag mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sein Ding durch zuziehen. Das brauche ich ab und zu mal. Danke!
Hi Marc,
schön zu hören, dass dir das Buch was gebracht hat!
Mach weiter dein Ding :-)
halleluja…. das ist es was ich hören wollte. ich habe nicht so viele Besucher meiner Seite; ich kenn mich überhaupt nicht aus mit SEO und dem ganzen Zeugs; meine Seite müsste mal professioneller gestaltet werden, was aber darauf zurückzuführen ist dass ich mit der Technik auf Jriegsfuss stehe; ich habe einen dunklen Hintergrund obwohl mir mal gesagt wurde ein weisser wäre besser. ABER: mir macht schreiben in unterhaltsamer Weise spass, mir gefällt mein Hintergrund und ich will schreiben wann ich will und nicht weil die Regel 2 Posts die Woche sind.
vielleicht wird sich das eine oder andere mal ändern -man weiss ja nie. Ich lass mich überraschen.
Aber Glückwunsch zu deinem gelungenen Text.
gruss sylvia
Hi Sylvia,
finanziellen Erfolg kann niemand garantieren, egal wie du es angehst.
Und wenn man diese Sicherheit nicht hat, sollte es doch wenigstens Spaß machen. Daher viel Spaß beim Schreiben wie es dir gefällt :-)
Hi Patrick.
Sehr deutliche Worte, gerade in Bezug auf die „Blogger-Neulinge“. Gefällt mir. Gerade weil ich häufig auch selber das Gefühl habe, dass sehr viele Blogs austauschbar geworden sind und wie Du auch richtig beschrieben hast nach „Schema F“ vorgehen.
Ich persönlich zähle mich – auch wenn ich schon seit 2008 unterschiedliche Blogs schreibe – trotzdem noch zu denen, die immer noch versuchen ihre „eigene Stimme“ zu finden. Etwas, was man bei denen Texten sofort wiedererkennt.
Bei der Wahl meines jetzigen Templates habe ich mich von 101places inspirieren lassen. Ich hoffe Du verzeihst es mir ;)
Übrigens finde ich Deine Beiträge die speziell in diese Richtung gehen, sehr stark. Auch der Artikel zu „Sei führend in Deiner Nische oder sei bedeutungslos“ war bockstark! Mehr davon.
Grüße aus Bärlin,
Denny
Hi Denny
danke für dein Lob!
Das mit dem Template ist kein Problem. Du bist nicht der Einzige ;-)
Wir gehören auf jeden Fall zu den „Bloggerneulingen“, die du wohl meinst. Vieles was du schreibst, fällt mir auch bereits seit einigen Monaten auf, schon lange bevor wir gestartet sind. Lange sind wir noch nicht dabei, aber ich bin jedes Mal froh, wenn ich nach meiner etwas eintönigen Arbeit nach Hause komme und mich mit Dingen beschäftigen kann, über die ich auch im echten Leben unheimlich gern spreche. Dazu gehört neben dem Schreiben vor allem das Durchschauen der Fotos und die vielen Erinnerungen, die damit verbunden sind. Ich bin ziemlich froh, dass es mittlerweile den ein oder anderen Kurs gibt, allein die technischen Aspekte hätte ich eher nicht stämmen können. Letztendlich muss dann ja jeder für sich selbst entscheiden, welche Tipps zu einem passen. Auf den einschlägigen Social-Media-Kanälen sind wir gemäß Anleitungen wohl nicht gerade mustergültig unterwegs. Aber bis jetzt motiviert es mich noch mehr als ausreichend, wenn meine Schwester mir eine kurze Nachricht hinterlässt, dass sie unseren neusten Beitrag gut findet. ;) Ich glaube auf jeden Fall noch fest dran, dass es vielleicht Menschen gibt, die mit der 100. Packliste erfolgreicher (im Sinne von Followern, Einkommen o.ä.) sind, es am Ende doch aber darauf ankommt, glücklich mit dem zu sein, was man tut. Viele Grüße, Saskia
Hi Saskia,
meine Erfahrung ist auch: Wenn Menschen aus meinem persönlichen Umfeld meine Texte mögen, gibt mir das deutlich mehr als bei fremden Menschen.
Hallo Patrick,
für mich hat Bloggen viel mit Musik zu tun. Es gibt die „echten“ Bands, die sich hochgespielt haben und über die Jahre ihre Fanbase immer mehr erweitert haben.
Irgendwann stehen die dann auf einer Stadion-Bühne und rocken vor 80.000 was das Zeug hält.
Diese Bands mag man oder nicht, aber sie haben ein übwer die Jahre gewachsenes künnstlerisches Selbstverständnis und natürlich beherrschen sie ihre Instrumente.
Und dann gibt es die, die bei Herrn Bohlen einen Plattenvertrag ergattert haben und von denen man nichts mehr hört, nachdem RTL aufgehört hat sie zu pushen.
Beim Bloggen ist es ähnlich. Man muß natürlich sein Handwerk beherrschen. Dafür ist Dein Buch sehr nützlich.
Aber dann muß man vor allem eins: Nein-Sagen und Weglassen. Wie kann ich als Einzel-Blogger: schreiben, podcasten, youtuben und auf Twitter, Facebook, G+, Pinterest, Instagramm, Xing, LinkedIn, Tumblr… aktiv sein?
Man muß als Blogger ein gewissens Sendungsbewußsein haben, sonst wird das auf Dauer nichts. Das ist wie bei einer Band. Spotify ist voll von guten Bands, wir brauchen keine neuen mehr. Trotzdem machen sich jedes Jahr neue junge Künstler unverdrossen auf. Warum? Weil sie der Meinung sind, das sie der Welt etwas zu sagen haben. Das ihre Musik es wert ist, gehört zu werden.
Mit Schema-F-Plastik-Zeugs kommt man da nicht weit.
Und jetzt ab in den Proberaum ;-)
Grüße
Albert
Hallo Albert,
ein schöner Vergleich! Ich hoffe auch, dass alle weitermachen, die etwas zu sagen haben. Trotz Tausender Blogs, Spotify, Netflix & Co.
Mit einem Blog ist es wie im echten Leben. Manchen Leuten hört man zu weil sie authentisch sind und das auch ausstrahlen. Den anderen hört man nicht zu weil sie nur irgendwas labern um etwas zu erreichen …
Man merkt bei einem Blog sofort ob der Blogger bloggt weil er bloggen will oder ob er es tut um „erfolgreich“ zu sein. Die ersteren finden schon ihren Weg und die anderen braucht eh kein Mensch … ausser die SEO-Szene vielleicht … aber wer braucht die eigentlich?
Maxi
der auch mal gebloggt hat … dann erfolgreich sein wollte … und jetzt nicht mehr bloggt
Hi Maxi,
ich sehe, du sprichst aus Erfahrung :-)
Glaube auch, dass man es vielen Blogs ansieht, was die Intention ist. Aber ich glaube es gibt auch viele Blogger, die eigentlich gute Absichten haben (etwas aus Spaß zu machen), aber denken, sie müssten nun auch erfolgreich sein, sonst wäre das alles nichts wert. Das ist schade. Kann ja auch ohne SEO & Co. Spaß machen.
Du sprichst mir aus der Seele. Die letzten paar Wochen habe ich mich durch einen Social-Media Maketing Kurs an der Uni gequält und mir angehört, wo man überall präsent sein muss, wie oft man am Tag posten muss etc.
Anfangs hab ich versucht das umzusetzen, doch dabei ist mir der Spass vergangen und ich kam mir unauthentisch vor. Mehr Klicks hatte ich ja schon, hatte aber ein mieses Gefühl dabei, und das ist es mir nicht wert.
Lieber echt sein und dann eben weniger Leser haben.
Hi Fatima,
kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich etwas gemacht habe, das sich nicht authentisch anfühlte, habe ich schnell wieder aufgehört.
Auf solchen Irrwegen war ich also auch schon unterwegs.
Hallo Patrick,
ich bin auch so ein Bloggerneuling. Ich sag es mal so. Schreiben und Reisen ist meine große Leidenschaft. Dabei kann ich abschalten. Da lag halt ein Reiseblog am nächsten. Bisher habe ich immer auf fremden Plattformen wie z.B. Pagewizz geschrieben. Ich werde auch dann weiter schreiben, wenn ich keinen Cent verdiene. Es wäre zu schade um die vielen Erlebnisse und Bilder. Ich glaube aber, dass gerade bei den Reiseblogs die Konkurrenz sehr groß ist. Es gibt halt so viele. Wie auch bei Saskia, es macht mich trotzdem einfach glücklich!
Vor ca. 15 Jahren habe ich für eine Reiseplattform im Job Newsletter geschrieben. Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Ich fand sie damals schon zu viele und bezweifle das die meisten gelesen werden. Werden die meisten nicht eh ungelesen gelöscht?
Vom Schreiben leben, das wäre mein Traum.
LG
Renate
Hi Renate,
wenn es dich glücklich macht, dann mach weiter. Was kann es Besseres geben, als glücklich zu sein? Ich wüsste nichts.
Starker Post und gutes Futter, um sich mal wieder auf die Grundwerte des Bloggens zu besinnen. Ich habe nichts gegen How-to Kurse für Blogger. Ich finde sie geben Neulingen einen guten Überblick was möglich ist und wie bestimmze Mechanismen im Web funktionieren können. Nur sind sie eben keine Überholspur auf dem Weg zum Erfolg. Letztendlich muss jeder trotzdem seine eigene Stimme finden sowie das gewisse Etwas und viel viel Durchhaltevermögen haben. Und das kommt selten von heute auf morgen.
Hallo Patrick,
ich folge deinem Blog erst seit kurzem. Hauptsächlich, weil ich mich auf eine Reise mit Backpacking vorbereitet habe. Gerade aber deine Posts zu Introvertriertheit und dieser letzte haben mir absolut gefallen und aus der Seele gesproche. Ich habe auch einen Blog (klar) und mir war es reichlich schnurz, wie gut er ankommt. Ich habe ihn für mich geschrieben. Dann steckte mich eine Bloggerin mit ihrem Ehrgeiz an und ich versuchte „besser“ zu werden. Was immer das heißt.
Ich habe gesehen, wie sie sich von allen Themen, über die sie gern geschrieben hat, getrennt hat, weil das angeblich alles nicht zusammen passte. Stattdessen schreibt sie nun über Dinge, die zwar passen, aber schon tausendmal thematisiert wurden.
Genau das will ich nicht. Wenn jemandem nicht gefällt, dass ich über sechs Themen gleichzeitig schreibe, ist das so. Genauso wird es Leute geben, die das vielleicht zu schätzen wissen. Das wichtigste ist doch, man kann sich noch selbst mit dem identifizieren, was man dort schreibt und tut.
Daher danke für deine klaren Worte. Sie bestätigen, dass ich nicht dem Einheitsbrei folgen muss. Ich mache weiter und schreibe darüber, woran ich Spaß habe. Nur dann kommt es auch von Herzen.
Grüße
Carola
Hi Carola,
klar, mach von Herzen. Was dabei herauskommt, weiß ich nicht. Aber aus Einheitsbrei kommt auch nix Gutes heraus :-)
hi patrick, danke für deinen beitrag. ich glaube man sollte die blogger, egal welches thema sie behandeln, unterscheiden, in die, die daraus eine geldquelle erschließen wollen, und die, die einfach ihrer leidenschaft einen raum geben wollen. ich persönlich halte nix von der vorgehensweise nur das zu schreiben, was der leser will. daraus ensteht tausendfach duplizierter content, im fall von reiseblogs meistens texte über inseln und billig reisen, mich interessiert das nicht die bohne, und warum sollte ich über was schreiben, was mich nicht interessiert. klar freu ich mich über viele leser, aber wenn der preis dafür ist, etwas zu tun was mich langweilt, dann lieber weniger leser. aber ich will daraus eben auch kein business machen. ich glaube über kurz oder lang wird sich die travelblogger sache als business selbst erledigen, wenn überall das gleiche steht, bleiben irgendwann die leser weg…
danke dir für deine, wie immer offenen ehrlichen gedanken
liebe grüße
gabriele
Hallo Gabriele,
klar, das können wir unterscheiden. Blogger aus Leidenschaft brauchen sich von solchen Artikeln gar nicht angesprochen fühlen. Genauso spiele ich ja privat Fußball, ohne den Anspruch zu haben Bundesliga zu spielen. Scheint mir völlig legitim zu sein ;-)
Hey Patrick,
ich finds super, dass du das so ehrlich ansprichst und quasi deine eigene Arbeit kritisierst. Bei dem Ego, das manche Leute haben fehlt ein wenig die Authentizität…
Ich habe auch einen Blogging Kurs gemacht und er hat mir gutes Basiswissen verschafft. Ich möchte den Kurs nicht missen, aber ich denke dass es keinen ultimativen Weg gibt. So wie du schon sagtest, Tim macht es ganz anders und hat trotzdem Erfolg.
Und wieso hat Tim Erfolg, obwohl er gegen soo viele „Regeln“ verstößt??
Weil er einfach genau das tut, was er liebt ohne dabei großartig zu hinterfragen was mehr Leser bringt und was Kunden abschrecken könnte.
Er gibt sein Wissen weiter ohne sich dabei selbst in den Mittelgrund zu stellen. Denn es geht nicht um ihn, es geht um uns alle…
Viele Regeln aus solchen Bloggingkursen fallen mir persönlich schwer… Ich habe keine Lust Kommentare auf bekannten Blogs zu schreiben, deren Artikel mich nicht wirklich interessieren, nur um gesehen zu werden… Ich würde ja auch keine schlauen Kommentare haben, von Leuten, die sich gar nicht wirklich für meinen Blog interessieren.
Genauso wenig will ich jeden Scheiß von mir auf Facebook posten.
Vor Kurzem habe ich einen Artikel gelesen, wie man produktiver bloggt, dort stand drin, dass die Person drei Stunden braucht um einen Artikel zu schreiben… Waaaas? 3 Stunden? Wie macht die das? Ich brauche mehrere Tage dafür…
Also irgendwas mache ich falsch :D
Ich finde diese ganzen „Regeln“ mit massenweise to do Listen manchmal ein wenig demotivierend… Ich denke das Ganze lenkt vom eigentlichen Thema ab…
Ein Business aus etwas zu machen, das man liebt, kann man nur machen, indem man auch hauptsächlich tut, was man liebt.. und sich nicht in den verbreiteten Normen und Regeln für erfolgreiche Blogger verfängt…
Als mir die Idee kam zu bloggen, war alles noch noch rein und fröhlich.. doch je mehr man sich die ganzen Blogger Guides rein zieht, umso unsicher wird man teilweise…
Vielleicht fehlt und neuen Bloggern genau das, was die ersten hatten… das Unbekannte und Neue.. einfach machen und nicht daran denken wie man der Beste wird und wie die Leserzahlen wachsen. Einfach nur tun was man liebt, es tun wie man es liebt und somit genau das anziehen, was einem zu steht…
LG, Isi
Hallo Isabel,
ich glaube, du tust gut daran, dich im Dschungel der Blogger-Empfehlungen nicht zu verrennen, sondern weiter dein Ding zu machen, so wie es Spaß macht.
Ein Problem mit Empfehlungen ist, dass man sie nicht ohne Weiteres auf jeden übertragen kann. Über einige Themen könnte ich auch in drei Stunden schreiben. Für andere brauche ich aber drei Tage oder mehr.
Ich bemühe mich auch immer wieder, nicht das zu schreiben, was jemandem gefallen könnte, sondern was ich sagen will. Wenn es gelingt, macht es meist viel Spaß. Führt aber nicht immer zu vielen Likes ;-)
Hallo Patrick!
Ich oute mich jetzt auch mal als Käufer deines E-Books. Mir hat das Buch richtig viel gebracht. Meinen Blog gab es schon seit Ewigkeiten und ich wollte ihn auf einen neuen Weg bringen, wusste aber nicht, wie ich das machen sollte. Da kam mir dein E-Book sehr gelegen.
Profesioneller Reiseblogger bin ich dabei nicht geworden – wollte ich auch nicht sein. Trotzdem hat es mir und meinem Blog gut getan über vieles nachzudenken und eine Richtung (Nische) zu finden. Es hat Struktur und eine Botschaft in mich und meine Texte gebracht. Das hat mich sehr zufrieden gemacht und ich schreibe heute viel lieber.
Auch wenn mein Blog Keine Eile eher klein ist, sind die Leserzahlen extrem angestiegen, seit ich dein Buch gelesen und einiges davon umgesetzt habe. Für Erfolg gibt es kein Rezept, man kann ihn nicht einfach kopieren. Einfach weil jeder anders ist und was für dich gut funktioniert muss für mich nicht funktionieren – und umgekehrt. Und wer mit der Masse strömt, sticht eh nie aus ihr heraus. Aber Vorbilder sind wichtig für Erfolg!
Ich danke dir dafür, dass du mir ein Vorbild gewesen bist und immer noch bist.
bunteGrüße
deineSteffi
Hi Steffi,
schön zu hören, dass dir das Buch etwas gebracht hat, auch wenn du nicht von Beruf Reisebloggerin geworden bist. Da kann ich mich etwas weniger als Träumeverkäufer fühlen :-)
Wow patrick, toller Artikel! Danke für deine Ehrlichkeit, sprichts mir aus dem Herzen.
Wieder mal so ein Artikel von Dir, der mich denken lässt “ Genau deshalb lese ich gerne Deinen Blog, Patrick. “ Du stehst zu Deiner Meinung und ragst deshalb aus dem Einheitsbrei heraus. Das gefällt mir.
Danke, Uschi! Auch dafür, dass du hier mitliest :-)
Guten Morgen,
mir ging es vor ein paar Monaten wie dir, als in der Pferdebloggerszene jeder nur noch Listposts geschrieben hat. Das geht mir als Format, wie hoch man es auch hypen will, und inhaltlich total auf die Nerven. Und auch ansonsten driften viele mit ihren perfekten Strategien in die absolute Beliebigkeit ab – inhaltlich wie optisch. Ich bin schon dankbar für die vielen Tipps der erfolgreichen Blogger, auf die ich alleine nie gekommen wäre, und die ich in Teilen auch mit Erfolg anwende. Es gibt aber auch andere, die ich bewusst ignoriere. Das mag dann verhindern, dass ich jemals zu den „Großen“ gehöre – aber da ist mir meine Eigenständigkeit und Individualität dann doch wichtiger.
VG!
Nadja
Hallo lieber Patrick,
oh toll!! Diesen Artikel finde ich sehr entspannent! Ich habe auch mal mit mir gerungen, ob ich so einen Bloggerkurs machen soll und das dann verworfen. Das aus genau den Gründen, über die du schreibst. Ich will keinen Einheitsbrei, sondern mein Blog soll mein Ding sein. Ich will auch nicht andere Blogs lesen und kommentieren, nur damit sie meinen Blog lesen. Das ist für mich wertvolle Zeit, die ich vergeude. Ich möchte das lesen, was mich wirklich interessiert und dann, wenn es mir ein Anliegen ist (wie jetzt :-D ), einen Kommentar hinterlassen. Ansonsten möchte ich, dass mein Inhalt einfach so gut ist, dass er Leser anzieht, meine Leser sollen kommen, weil sie sich bei mir gut informieren können. Dass das Design schon wichtig sein kann, habe ich gemerkt, als ich mir das erste Mal ein Theme gekauft hab, da hat sich einiges geändert (zum positiven). Ansonsten möchte ich vor allem in meine Inhalte investieren. Ich brenne für mein Thema und denke das merken Leser …
Vielen Dank für diesen Artikel, der mir persönlich wieder ein Stück weit gezeigt hat, dass ich auf dem für mich richtigen Weg bin …
Liebe Grüße
Anke
Danke! Spricht mir aus der Seele!
Ich habe vor knapp einem
Jahr angefangen zu bloggen, weil ich Lust darauf hatte. Es hat mir richtig Spaß gemacht und ich hab mich (wie so oft) mit Feuereifer reingesteigert.
Dann kamen tiefergehende Infos, Blogger-Kurse etc. poppten auf mit dem Versprechen von Erfolg.
Ich habe auch 2-3 dieser Bücher gekauft und viel dabei gelernt. Darüber bei allem Eifer aber auch verloren, was mir denn selbst Spaß macht/ was ich will und – Überraschung – es machte auch gleich weniger Spaß.
Ich bin nach dem letzten Urlaub wieder zurück zum Ursprung, habe Banner gelöscht, Themen, die vielleicht gefragt, aber nicht meine waren gestrichen und mir einen neuen, eigenen Plan gemacht – mit Themen und Artikeln auf die ich Lust habe!
Jetzt ist die Begeisterung wieder da und mein Blog macht mir wieder genauso viel Spaß, wie zu Beginn.
Das Gute ist: Das Wissen aus den eBooks ist ja nicht weg und wenn ich einen Artikel fertig hab, kann ich mir immer noch überlegen, welches Keyword ich bei Yoast eingebe – aber eben in der Reihenfolge!
Danke für deinen Artikel! Er bestätigt mich in meiner Entscheidung! :)
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag!
Suse
Guter Beitrag!
Ich gehe jetzt sofort nach dem Schreiben zu Twitter und verkünde meinen Twitter-Schluss :D
Da quäle ich mir seit einem Jahr einen ab, weil man als Blogger auf jeden Fall dort sein MUSS.
Das schenke ich mir jetzt und widme meine Zeit meinem Blog und den sozialen Netzwerken, die mir wirklich Spaß machen :D
Danke für die Anregung!
Linda
Ein wirklich spannender, toller, selbstreflektierter Artikel!
Ich denke auch, dass die ganzen Workshops, Booklets etc. zwar für Anfänger ggf. geeignet sein können, aber man letzten Endes für sich einen Weg zum Erfolg finden muss, der nicht genau wie die anderen ist!
Danke trotzdem für das Zur-Verfügung-stellen des Buchs – ich hab’s mir runtergelade und finde die Mühe, die da drin steckt, wirklich beachtlich :)
Grüße aus München
Julia
Danke für diesen tollen Artikel und deine Ehrlichkeit!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst – ich kenne selbst dieses Gefühl, jeden Trend mitmachen und jeden Tipp befolgen zu müssen, und ärgere mich jedes Mal über mich selbst ;) Schließlich ist es totaler Quatsch. Wenn ich so genau darüber nachdenke, dann liegt alles, was ich erreicht habe, darin begründet, dass ich andere Wege gegangen bin und etwas ganz anders gemacht habe, als es andere Bloggerinnen und Blogger tun.
Jeder muss seinen eigenen Weg gehen – aber es schadet ja auch nicht, zu hören, wie es andere machen. Letztendlich kann ich mich ja selbst entscheiden, ob ich etwas umsetzen möchte oder nicht. Und vieles, was zB. „Handwerkszeug“ wie SEO, Blog-Designs etc. angeht, würde ich vielleicht gerne umsetzen, weiß aber nicht, wie es geht. Deswegen finde ich die ganzen „Bloggen lernen“-Bücher von der Idee her gar nicht so schlecht – man muss es ja selbst nicht genau so machen und sollte sowieso immer im Hinterkopf behalten, dass der Erfolg niemals nach Rezept funktioniert. Doch bei der Lektüre, wie jemand anders bloggt und sein Geld verdient, kommt man vielleicht selbst auf den Kurs, was man möchte und was man tun kann, um das zu erreichen :) Dass die Blogs letztendlich alle gleich aussehen, ist ja nicht deine Schuld als Autor, sondern der Mangel der Blogger an eigenen Ideen und dem Mut, sie umzusetzen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab nichts gegen solche Bücher, ich finds nur doof, wenn sie suggerieren, dass der Erfolg definitiv kommt, wenn man alles so macht, wie es im Buch steht. Solche Bücher können und sollten immer nur Anregung und Möglichkeit zum Finden des eigenen Wegs sein :)
Im Gegensatz zu vielen anderen Blogs hast du ehrliche Artikel. Ich bin zunehmend genervt von den Motivations-Artikeln einiger Bloggerinnen und Blogger, die bei mir nur mehr Fragezeichen und Zweifel hervorrufen. Diese Artikel sind meiner Meinung nach auch nicht ehrlich und teilweise an der Realität vorbei. Infolgedessen lese ich diese nicht mehr.
Hallo Patrick,
danke für diesen Beitrag!
Ich habe in den letzten Monaten selbst meinen eigenen Blog aufgebaut und natürlich alle E-Books und Kurse verschlungen, die es zum Thema „Erfolgreich Bloggen“ gab. Diese Kurse und Bücher waren bzw. sind hilfreich, um einen Blog zu starten und die ersten Kniffe zu lernen. Jedoch bin ich nicht der Einzige der all diese Informationen liest, verarbeitet und anwendet, sondern 1 von 100 mehr. So kommt es, dass alle das Gleiche machen und jeder Blog irgendwie ähnlich aussieht, ähnlich schreibt und ähnlich wenige Leser auf sich zieht. Warum? Weil die Leser einfach genung haben von diesen 0815-Einheitsblogs.
Ich bin noch am Start und jeden Tag lese ich 1000 Tipps, wie ich meinen Blog besser, schneller, attraktiver machen könnte. Manchmal geht es mir wie dir und ich denke, dass mein Blog und das was ich tue ein absoluter Fail sind. Aber irgendwie scheint er meinen Leser zu gefallen. Weil meine Texte echt und persönlich sind. Ob das Design zu 100% stimmt oder der Text die „epischen“ Überschriften hat, intressiert anscheinend keinen Leser. Am Ende zählt ob deine Leser sich mit deinen Texten identifizieren können und ob du sie bewegst – das glaube ich zumindest.
Saludos,
Pascal
Hi Patrick,
mit diesem Text setzt du ein Fanal! Wieder einmal. Keine schafft es so wie du, den Finger in die Wunde zu legen und sich dabei gleichzeitig selbst nicht zu schonen. Großen Respekt vor deiner Geradlinigkeit.
Und nachdem ich so schön kommentiert habe: Darf ich dir jetzt ne Mail schreiben und dich zu nem RUP einladen oder um das Teilen eines Artikels bitten?
Beste Grüße vom Allgäuer Schaufelverkäufer-Kritiker
Mischa
Hallo Mischa,
danke für deine Worte!
Klar, schreib mir ’ne Mail mit all den Dingen, die ich für dich tun kann ;-)
Hallo Patrick,
Herrlich! Ich habe ja zugegebenermaßen auch so einen Bloggerkurs absolviert und auch ein paar gute Tipps daraus mitgenommen. Doch dann ging mir das alles auf den Keks. Diese ganze „du musst dies, du muss das“, was man überall hört und sieht.
Ich glaube, ein guter Blog muss ehrlich sein und irgendwie einzigartig. Tim schreibt so unglaublich gut. Manche Formulierungen sind brutal und erschreckend, dann ist es wieder witzig. Das ist halt unverwechselbar.
Was gute Blogs meiner Meinung nach noch ausmacht: Wenn sie nicht nach 6 Monaten (in denen die Blogger schmerzlich gemerkt haben, dass es mit der Monetarisierung und den explodierenden Besucherzahlen doch nicht so leicht ist) wieder verschwinden. Und das geht nur, wenn man sich nicht selbst so einen Stress macht, weder, was die Themen noch die Frequenz angeht.
Ich habe gemerkt, dass ich Twitter und Google+ ziemlich nervig finde, dass Facebook netter ist, aber auch stressen kann. Dass ich keine Lust habe, drei Texte die Woche rauszuhausen. Dass ich auch keine Lust habe, an jedem Blogbeitrag Stundenlang zu feilen sondern lieber schreibe, wie es mir grade in den Sinn kommt. Kommentieren tue ich auch höchst ungerne und nur, wenn ich denke, ich habe wirklich was zu sagen. Ich wünsche mir nicht Tausende von Lesern im Monat, die zufällig über Google auf meinen Blog kommen, sondern ein paar, die gerne alles lesen, was ich schreibe. Damit fühle ich mich im Moment eigentlich am wohlsten.
Oh, aber Listen-Posts, die liebe ich. Egal, wie abgelutscht das ist ;)
Liebe Grüße und Danke für diesen genialen Beitrag!
Pia
Hi Pia,
ist ja keine Schande, einen Kurs absolviert zu haben.
Schön, dass du dein Ding machst. Funktioniert ja!
Toller Beitrag. Ich hab mir „zum Glück“ noch keinen Blogger Guide gekauft. Das liegt einfach daran, dass es soooo viele gibt. Ich weiss nicht welcher sich wirklich lohnt. Und manche Online Kurse kosten ja fast 1000 euro. Ich lese auch sehr viele englischsprachige Blogs, da gibts zum Glück einiges an Informationen kostenlos. So habe ich mir schon einiges an Wissen angeeignet, aber ja ich habe auch das Gefühl, alle schreiben das gleiche und alle Leser machen es nach.
Ein paar Sachen sind bestimmt hilfreich, aber jeder Blog ist eben doch so individuell, da passen nicht immer alle Ratschläge. Du hast dich immerhin schon auf ein Thema (Reiseblogger) spezialisiert. Die meisten Guides schreiben ja für alle Blogs. Aber ich denke Food und Reise und Interioir kann man einfach nicht zusammen schmeissen.
Mich beschäftigt gerade das Thema Zielgruppe und Fokussierung sehr stark. Alle Experten sagen, man soll nur über ein Thema schreiben, dann kriegt man die größte Reichweite. Das mag sein, aber ich kenne auch so viele sehr erfolgreiche Blogs, die einfach über alles schreiben und erfolgreicher sind als viele Nischenblogs.
Ich denke auch, dass jeder seinen eigenen Stil finden muss.
Hi Judith,
ja, ich habe mich damals bewusst auf Reiseblogger spezialisiert, weil ich nicht für andere Branchen sprechen wollte. Spätestens jetzt ist klar, dass das richtig war, denn mit meinem anderen Blog Healthy Habits funktioniert vieles ganz anders.
Hallo Patrick,
Da hab ich mich nun aus dem viel zu engen Korsett des Angestelltendasein befreit u wollte u.a. wahnsinnig gern einen eigenen Blog machen über all die vielfältigen Dinge, die mich interessieren. Inhaltlich hab ich tausend Ideen. Doch etwas hat mich die ganze Zeit davon abgehalten. Wieder dieses: tu dieses, mach jenes, vermeide das usw. wenn Du ein erfolgreicher Blogger sein willst. Kurzum: Schon wieder ein Korsett u schon wieder unzählige Leute, die ganz genau wissen, was erfolg ist! Nein, danke, das brauch ich wirklich nicht. Aber oder besser Gott sei Dank fiel mir diese Erkenntnis nach dem Lesen Deines Artikels wie Schuppen von den Augen. Aber eins ist mir auch noch klar geworden: die innere Stimme ist so mächtig, wenn auch unbewusst, aber ich kann mich auf sie verlassen. Danke für einen wunderbar ehrlichen und sehr gelungenen Artikel.
Sonnige Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
man muss in der Tat auch als Blogger/Selbständiger aufpassen, sich nicht ein neues Hamsterrad zu schaffen!
Was für ein toller Artikel! Du sprichst aus, was ich insgeheim schon die ganze letzte Zeit denke und fühle.
Auch ich habe mal mit einem Blog Kurs angefangen. Aber mit einigen Dingen konnte ich mich einfach nicht anfreunden, weil es mir nicht entspricht Ich denke, dass jeder auf seine eigene Art bloggen sollte. Das versuche ich jetzt auch Stück für Stück umzusetzen: ich blogge, wann es passt, in unregelmäßigen Abständen. Ich versuche auch nicht mehr krampfhaft, eine Nische zu finden. Denn dann würde mir das Schreiben keinen Spaß mehr machen. Social Media mache ich nur etwas FB. Und der Vernetzungstyp bin ich auch nicht wirklich.Wenn mein Blog deshalb weiter so klein bleibt, dann ist das halt so. Aber es macht mir wenigstens Freude :-)
Vielen Dank für diesen Beitrag. Das bestätigt mir, dass ich für mich auf dem richtigen Weg bin. Das hab ich irgendwie gebraucht!
Viele Grüße
Bettina
Vorab – ich habe Dein E-Book nicht gelesen, bin aber neugierig geworden und werde es mir noch ansehen. Ich sehe es aber schon grundsätzlich so, dass es ein paar Basics gibt, die zu Wissen keinem schadet. Gerade Blogger-Neulinge sind doch recht überfordert von der Vielzahl an Ratschlägen und Möglichkeiten, so dass solche Sammlungen für sie einen gewissen Orientierungswert haben. Und manche Dinge sind nun mal essentiell – wenn Tim ohne SEO erfolgreich geworden ist, dass hatte er einfach Glück, dass er es trotzdem wurde. Tausende andere Blogs sind es nicht, weil sie möglicherweise darauf verzichten. Ich habe auch immer gedacht: Schreib guten Content (zumindest das ist ja eine universelle Empfehlung) und dann kommen die Leser von alleine. Taten sie aber nicht. Erst nachdem ich mich mit SEO beschäftigte, wurden die Klickzahlen deutlich höher.
Das Problem am Einheitsbrei ist doch die Masse – man bräuchte ein Thema, das nicht besetzt ist und zu dem es ein paar Tausend Interessierte gibt. Nur ist jedes Thema bereits besetzt und überall gibt es ein paar erfolgreiche Blogger, die den Markt quasi beherrschen. Die Menschen haben leider immer nur Zeit für ein paar Blogs. Sobald ich Masse habe, habe ich auch Einheitsbrei – von 100.000 Blogs ähneln sich nun mal 99.000 – das liegt in der Natur der Sache – nicht an Empfehlungssammlungen ;-).
Herzliche Grüße
Danielle
Hey Patrick!
Wow. Danke für die knallharte Ehrlichkeit!
In manchen Dingen fühle ich mich etwas ertappt. Mein größtes Bedauern ist, dass ich einige Zeit auf die Formeln der Online-Kurse gehört habe, was man denn so machen muss – dabei aber überhaupt keine Freude hatte und auch nicht wirklich authentisch war.
Ich fühle mich auch bestätigt in meinem Kurs: Tu was du fühlst, bleib dir treu, folge einfachen Prinzipien aber nie auf den Kosten, dich selbst zu verraten.
Das Gefühl des Träumeverkaufens habe ich mit vielen Onlinekursen. Kaufe ich sie, weil sie mir real, was bringen? Oder weil die andere Person gut verkauft und das Produkt irgendetwas in mir anspricht, das mich bewegt zu kaufen.
Ein fettes Dankeschön für diesen Artikel (und auch für viele der Kommentare!). Erinnert mich wieder, worum’s wirklich geht.
LG,
Raphael
Das nenne ich mal konsequent. Wenn die Autoren solcher Kurse und Bücher von Erfolg sprechen, dann meinen sie so gut wie immer ihre eigenen Verkäufe. Mich würde eher interessieren , wie der Erfolg bei den Lesern aussieht.
Die einzigen, die das konsequent zu machen scheinen sind Lousypennies:
http://www.lousypennies.de/2015/10/30/unsere-blog-babys-stellen-sich-vor-healthandthecity-de/
Mir fällt auf Anhieb im Reiseblog-Bereich niemand ein, der wegen so einem Kurs erfolgreich geworden ist oder bin ich da falsch gewickelt?
Dein Buch hat mir übrigens auch sehr geholfen, aber ich will das Bloggen ehrlich gesagt gar nicht so perfektionieren. Wenn ich mein Blog nach dem Schema F aufziehe und SEO usw. beachte dann habe ich wahrscheinlich nach 2 Monaten keinen Bock mehr auf Bloggen, weil’s nur noch ein Beruf ist.
Hi Florian,
ich würde sagen, Faszination Südostasien ist mittlerweile recht weit vorne. Ansonsten hab ich von meinen anderen Käufern noch Travelguide.ch und A Daily Travel Mate etwas genauer auf dem Schirm, die immerhin gut dabei sind. Aber das eBook oder die Kurse, die sie vielleicht auch noch gebucht haben, könnten daran nur einen geringen Anteil haben.
Ok, Faszination Südostasien und Daily Travel Mate sind schon net ungefähr.
Bei beiden sieht man auch ne strategische Herangehensweise.
travelguide.ch kenne ich gar nicht, schaut gut aus.
Ich glaube das viele aus falschen Beweggründen bloggen. Nämlich weil Sie aktuelle aus allen Ecke damit beschissen werden dass man damit ganz einfach Geld verdienen kann. sehr viele ziehen daraus die falschen Intentionen. Denn es kommt einzig und alleine darauf an das du dass was du tust mit vollem Herzblut und Passion tust. Und nicht des lieben Geldes wegen.
LG Katrin
Hallo Patrick,
vielen Dank für diesen tollen, mutigen Beitrag. Ich habe angesichts der ganzen Bloggerdiktate und absoluten Erfolgsversprechen auch schon immer so mein Unbehagen gespürt. Viel wichtiger ist es doch, seinen eigenen Weg zu finden. Vor ein paar Monaten habe ich darüber gebloggt, allerdings fokussiert auf das Thema „Schreibdiktate“: http://www.annika-lamer.de/schreibdiktate-beim-bloggen-welche-tipps-sie-besser-ueber-bord-werfen/
Wie man an den Kommentaren sieht, sprichst du vielen Leuten aus der Seele. Wer weiß, vielleicht setzt ja bald ein Umdenken ein, und die Bloggerlandschaft wird wieder bunter.
Viele Grüße
Annika
Lieber Patrick,
du schreibst mir so aus der Seele. Ich habe auch alle möglichen Blogratgeber gelesen. Dazu dann noch die für Autoren, die dem diametral widersprechen. Ständig habe ich gerungen, wie ich es nur richtig machen könnte. Letztlich habe ich mich entschlossen, mein Ding zu machen. Es wird schon was bringen. Manche Tipps setze ich um, weil sie zu mir passen und ich mich wohl damit fühle und andere ignoriere ich. Letztlich geht es eben einfach um Authentizität.
Dein Blogartikel tut meiner Seele jedenfalls tierisch gut und verspreche, dir nicht nächste Woche das E-Mail mit den Gastartikelvorschlag zu senden.
Herzlichen Gruß,
Vera
AMEN!
Lieber Patrick,
ganz lieben Dank für diesen ehrlichen Artikel. Du fasst in Worte, was längere Zeit in mir ungute Gefühle ausgelöst hat. Dieser Einheitsbrei, der schnell erkennen lässt, wer bei wem welches Produkt gekauft hat. Ich selbst habe das Glück, zu einer Zeit angefangen zu haben, als Geld verdienen im Internet überhaupt nicht möglich schien. Doch obwohl ich schon so lange dabei bin UND Geld im Netz verdiene, habe ich mich durch diese „typischen Tips“ auch immer mal wieder verunsichern lassen und mich gefragt, ob es tatsächlich „richtig“ ist, was ich tue. Mittlerweile habe ich begriffen, dass es für mich nur einen Weg gibt: Meinen. Und ich entscheide, wie, wann und mit wem ich ihn gehen möchte :)
Liebe Grüße
Simone
Hi Patrick,
wie gerne habe ich jetzt diesen Text gelesen. Mache ich doch eigentlich nichts wirklich richtig auf meiner Website.
Punkt 1 ist schon mal der, dass ich (immer noch) eine Website habe und keinen Blog und sie dennoch immer wieder wie einen Blog benutze. An Blogparaden teilnehme, Artikel zu bestimmten Themen online setzte – z.B. eine umfangreiche Recherche zum Liebster Award, als dafür mal nominiert wurde und im Grund sowieso alles was zu mir gehört dort platziere und akutalisiere, wie es zeitlich passt.
Dabei hatte ich die Website mal von jemand anderen beginnen lassen, damit ich einen guten Internetauftritt habe und Blog war für mich kein Thema. Sowieso habe ich keine Zeit – dachte ich.
Doch dann fand ich doch Themen, für die ich Zeit hatte, habe diese dann zum Download angeboten und habe nun eine Website, die wohl nie fertig wird, weil ich ständig was zu ergänzen habe und weil es mir Spaß macht, sie mit neuen Inhalten zu füttern, die ich interessant finde bzw. bei denen ich meine, dass ich was zu sagen kann.
Und daher habe ich mich dann auch mal mit Regeln für gute Blogs beschäftigt und mir war schnell klar, dass ich diesbezüglich wohl nicht viel richtig mache. Schon das Design widerspricht wohl den meisten Erfolgskriterien und war für mich einfach mal die „beste Lösung, die dieser Baukasten hergab“.
Ich bin dabei geblieben, weil es irgendwann mal Meins wurde. Nicht mehr und nicht weniger.
Dein Artikel ist eine schöne Motivation, es so zu belassen, wie es ist und nicht alles naselang aufgrund diverser Erfolgsaspekte zu hinterfragen und Dingen hinterherzurennen, die eben nicht Meins sind :-)
Viele Grüße
Rosemarie
Lieber Patrick!
Ich finde deinen Beitrag sehr ehrlich geschrieben und du hast recht! Leider ist es so und das finde ich sehr langweilig. Viele sehen nur den Sinn dahinter das große Geld zu machen, da schließe ich mich am Anfang nicht aus, auch das war zu erst mein Gedanke. Doch dann merkte ich, dass das nicht funktionieren wird..
Man wird nicht reich, weil man bloggt. Ein Blog ist ein Instrument, wie Flyer auch. Es ist eine Plattform, welches man nutzen kann, um Menschen zu verbinden und sein Unternehmen bekannter zu machen, wenn man eine Idee hat WIE es funktionieren kann.
Ich habe auf meinem Blog schon mehrmals darüber geschrieben, das man nur Plattformen nutzen solte, die zu einem passen. Schon länger überlege ich, was ich anders machen kann.
Mir geht es wirklich um den Sinn und die Leidenschaft beim Schreiben, dass ich Menschen etwas bieten kann, was sie wirklich brauchen und nicht weil sie der Meinung sind, sie können damit das schnelle Geld machen, darum geht es nicht im Leben, leider verstehen das viele nicht.
Deine Entscheidung das EBook vom Markt zu nehmen finde ich persönlich klasse. Denn ich glaube schon, dass es irgendwann auf dich zurückfallen würde, wenn die Käufer nicht das Ergebnis erhalten, was sie wollen. Viele kapieren dabei allerdings nicht, dass sie jedes X-beliebe Buch kaufen könnten, sie würden kein Ergebnis erhalten, weil SIE dafür das RICHTIGE TUN müssten. Dabei ist das richtige TUN eine Illusion.
Man muss für sich das finden, was einmalig ist und zu einem passt und nicht weil es ein Trend ist. Adobe und Apple sind auch nicht über Nacht und mit einem Schema F bekannt geworden.
Alles Liebe und weiterhin vile Erfolg.
Jacqueline
Hallo Patrick,
sehr aufschlußreich eine kritische Stimme zum Bloggen zu hören.
Wenn man einmal über ungefähr eine Stunde nur gehört hat, wie ein Blog funktioniert kann man nur erahnen, ob die viele Zeit, die hier investiert wird auch sinnvoll angelegt ist.
Ich lese definitiv zu wenig Blogs.
Schönen Gruß
Karin Müller
Finde es wirklich bemerkenswert, dass du diesen Beitrag geschrieben hast. Ich mag diese How to… Blogger ebooks nicht – habe noch nie eines gekauft und würde es auch nicht. Ich finde eben auch, dass sie massiv zur Vereinheitlichung und zur Durchsetzung eines speziellen Stils geführt haben. Ich blogge jetzt seit über fünf Jahren, bin aber keiner der Top 20 Food- oder Reiseblogs, dafür bin ich wohl auch zu sehr Nischenthema – und das macht mir nichts. Ich mache mein eigenes Ding, was mir Spaß macht und woran ich Freude habe, ich freu mich wenn ich für manche Kooperationen bezahlt werde, aber mein Blog wird nie mein Business sein. Das wäre mir auch viel zu unsicher und meine Meinung vielleicht nicht mehr ehrlich sondern beeinflusst.
Den Schritt zu machen, ein superaufwendiges und mit Herzblut geschriebenes ebook nicht mehr zu verkaufen finde ich super bemerkenswert und möchte dir dafür auch echt mal virtuell auf die Schulter klopfen. Du hättest es auch locker weiterverkaufen können und dir deinen Teil denken.. Von daher – Respekt. Und weiter so :)
Liebe Grüße
Ela
Ja, ja und noch mal JA!
Ich war noch nie eine der Bloggerinnen, die sich an die gängigen Tipps gehalten hat. Für mich fühlte sich das alles nicht richtig an, SEO optimierte Texte… regelmäßiges veröffentlichen, aktiv auf jedem Netzwerk sein („Nina, Snapchat ist der neue Shit!!“). Ich bin immer danach gefahren: Was ich mag, mögen auch meine Leser, deshalb muss ich mich nicht verbiegen. Dass ich meinen eigenen Kopf hatte und behalten habe, hat sich an vielen Stellen ausgezahlt – wurde mir aber auch hin und wieder zur Hürde. Und dann ist das auch total ok so.
Umso mehr nervt es mich auch, immer und immer mehr Blogger zu sehen, die nach Schema F vorgehen. Wie du richtig sagst: Blogs sind für echte Menschen! Und ich gebe auf meinem Blog viel von mir preis, deshalb möchte ich mich auch in den Kommentaren mit ECHTEN MENSCHEN unterhalten und nicht irgendeinem Blogprofil, das nur Aufmerksamkeit erhaschen will.
Aber man kann es sich nicht aussuchen, nicht wahr? ;)
Hallo Patrick!
Wir sagen auch: Respekt und danke für diesen Artikel! Wir gehören selbst zu den jungen Reisebloggern, die irgendwie versuchen, ihren Weg zu gehen. Und natürlich schaut man ab und zu nach Rat im Netz, wenn man einmal nicht weiter weiß. Aber am Ende hast du völlig recht: Ein Patent-Rezept gibt es nicht, sonst würde die Welt wohl eines Tages nur noch aus freiberuflichen Bloggern bestehen. Es kommt sicherlich vor allem auch auf Authentizität an – und die kann man nicht erlernen.
Liebe Grüße
John & Marc
Interessanter Artikel. Ich verfolge schon seit einigen Jahren Reiseblogs aus Interesse am Reisen und fremden Kulturen und muss einfach feststellen dass es seit ca. zwei Jahren den totalen Overkill gibt. Reiseblogs nach Schema F mit Packliste, DKB-Werbung und super „userfriendly“ Layout und austauschbarem Inhalt, sprießen wie Pilze aus dem Boden und lassen mich nach 2 Sekunden wieder wegklicken. Ich finde es zwar legitim wenn ein Blogger versucht mit seinem online seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber ehrlich gesagt interessieren mich die allerwenigsten Blogs dieser Art. Deiner ist einer der wenigen Ausnahmen ;) Viel spannender finde ich Blogs die wirklich vom unterwegs sein berichten, und mich nicht mit 10 Gründe warum ich xy tun sollte…oder mit SEO-optimieren Artikeln nerven. Ich mag schlichte und authentische wie Blogs viel lieber wie z.B.vom Mädel dass von München nach Hause in Taiwan geradelt ist: http://minkahsieh.tumblr.com/page/22
Es ist halt wie bei vielen anderen Dingen auch, man merkt einfach ob Jemand etwas aus echtem Interesse und Leidenschaft zum Thema veröffentlicht oder ob der mehr oder weniger verzweifelte Versuch des Geldverdienens dahinter steckt, was dann oft zu belanglosen Blogs nach Schema f führt.
Toller Artikel.
Ich finde auch, dass es zu viel „Einheitsbrei“ gibt. Die Vergleiche bzw. die Gegenüberstellungen mit den Empfehlung und Tims Blogs sind toll und auch auf eine gewisse Art und Weise ernüchternd. Ich selbst kann nichts mit Google+ anfangen. Facebook finde ich auch lästig und verstärkt auch nervig. Das Schielen auf Vanity-Metriken habe ich mir auch mittlerweile abgewöhnt. Und ich blogge dann freier und habe einfach mehr Spaß. Früher zwischen 2005-2012 habe ich fast täglich gebloggt,über ales und jeden. Machte auch Spaß, aber irgendwann wird man zur Blogmaschine. Und 2013 habe ich einfach alle meine Blogs hingeworfen, eins gar verkauft und von vorne angefangen ohne Adsense-Banner etc. ohne Chichi. Es geht und es ist einfach freier.
Was mich an den Kursen am meisten aufregt: Diese werden meist von Leuten angeboten, die mit einem einzigen Blog erfolgreich wurden und jetzt meinen sich wie ein Prophet aufführen zu können. Das Schlimmste dabei ist, dass eben genau die 80% welche am wichtigsten für den Erfolg sind, in keinem Kurs der Welt gelehrt werden können. Wichtig ist und bleibt das Wissen über das Thema. Die Leute kommen wegen des Mehrwertes oder der Inspiration, zwei Dinge die dir keiner beibringen kann.
Was mich auch nervt: Die meisten Artikel der Nachswuchs-Blogger sind ein Mischmasch aus zusammengeklauten Inhalten. Neuling liest zwei bis drei Websites zu einem bestimmten Thema, vermischt das ganze Zeug und äfft im Endeffekt einfach den Etablierten nach. Logisch, dass so etwas niemand lesen möchte. Wir brauchen keine 50 Packlisten mit selben Inhalt. Keiner will zum X-ten male hören wie toll das Macbook Air ist.
Dennoch liegt es im Bereich des Möglichen mit einer Packliste aufsehen zu erregen. Beispielsweise, indem du es mit dem Minimalismus auf die Spitze treibst und über Jahre hinweg nur mit Messanger Bag durch die Welt reist.
Die besten Blogs haben eines gemeinsam: sie inspirieren und motivieren. Das funktioniert aber nur mit außerordentlichem Alleinstellungsmerkmal.
Hallo Patrick, vielen Dank für den kostenlosen download. Ich glaube neben etwas Übung braucht man vor allem eins: Leidenschaft. Schöne Grüße aus Xi’an
Hallo Patrick,
vielen lieben Dank für den kostenlosen Download! Ich habe das Buch am Wochenende zu Ende gelesen und finde es sehr hilfreich und schön kompakt. Noch hilfreicher finde ich jedoch diesen Artikel hier. Er zeigt einfach, dass es beim Bloggen kein richtig oder falsch gibt, sondern dass man seinen eigenen Weg finden sollte. Für meinen Einstieg in die Blogger-Welt habe ich mich vor einigen Monaten beim Blog Camp Onlinekurs angemeldet und fand diesen auch wirklich hilfreich. Doch einige Tipps wollte ich bislang einfach nicht umsetzen. Dadurch hatte ich immer ein wenig das Gefühl etwas falsch zu machen. Dieses Gefühl nimmst du mir mit deinem Artikel. Danke dafür!
Ich bin wirklich gespannt, wie es mit meinem Blog weitergeht und mache mich noch viel motivierter an die Arbeit :)
Liebe Grüße, Luisa
Hey Patrick,
ein mutiger Schritt das eBook vom Markt zu nehmen und auf all das Geld der ich-will-erfolgreicher-Blogger-werden Gemeinde zu verzichten. Und noch besser finde ich deine ehrlichen Worte, warum du es vom Markt genommen hast. Es sind so wahre Worte. Die Blogs sind alle nur noch ein und derselbe Einheitsbrei und haben nichts individuelles mehr. Alle gehen nach gleichem Schema F vor und das Streben nach Erfolg steht bei vielen vor der Lust am Bloggen. Das ist auch der Grund, warum ich viele Blogs gar nicht mehr lesen mag und von vielen neues Blogs schon genervt bin, ohne sie überhaupt zu kennen. Damit tue ich sicherlich einigen neuen Blogger unrecht, nämlich jenen, die Leidenschaft beginnen, aber in der Masse einfach mit untergehen.
Liebe Grüße
Christina
Ich war lang nicht mehr auf deinem Blog und bin gestern wieder zufällig darauf gestoßen und muss sagen, wieder ein Hammer Artikel von dir!
Du bist einer der wenigen Blogger die nicht alles schön reden und auch mal (selbst) kritisch schreibt. Ich sehe das genauso wie du. Früher habe ich mal gerne Reiseblogs gelesen. Doch irgendwann wurde es mir zu viel. Ähnliche WordPress Themes, Artikel nach Schema F und das geschleime in Kommentaren, etc.
Vor allem genervt haben mich aber die ganzen Packlisten, die DAK-Kreditkarte und irgendwelche Vorstellungen von irgendeinem Rucksack, der ach so toll sein soll. Die wenigsten stecken wirklich Herzblut in einen Blog, sondern wollen einfach schnell Geld verdienen und hoffen das dieser ihre Reise finanziert – was den meisten aber Nie gelingen wird.
Auch bringt jeder zweite dann ein e-Book raus, wie z.B. über eine Stadt, ein Land oder über das Thema „Geld verdienen im Internet“ und auch hier scheitern die meisten und verdienen nur ein paar mickrige Euro – natürlich gibt’s ausnahmen.
Ich will jetzt nicht den Oberexperten spielen, aber wenn ich mir die ganzen erfolgreichsten Reiseblogger anschaue haben alle eine Sache gemeinsam. Und die wäre, der erste oder mit der erste zu sein. Meiner Meinung nach sind die zwei wichtigsten Kriterien, um im Internet erfolgreich zu sein, neben Marketing und gezielter Werbung: der Erste zu sein & Ausdauer. Doch das sagen die ganzen „Geld verdienen mit Blogs bzw. Internet Gurus nicht“, da sie auch sonst nichts verkaufen würden.
Gruß
Konstantin
Hallo Patrick,
vor rund anderthalb Jahr bin ich wegen eines eigenen Reisetraums auf deinen Blog gestossen, eigentlich auf die Bloggerszene überhaupt. Nun bis ich meinen Reisetraum umsetzen werde, werden nochmals rund anderthalb Jahre vergehen (aber Vorfreude ist ja auch was Schönes).
Zwischenzeitlich hab ich natürlich in der Vorbereitung hier und da in verschiedensten Blogs die ein oder andere Information „abgefischt“. Nebenbei wurde mir in der bisherigen Zeit schon klar, dass ich auch gerne über meine Reise bloggen möchte, vorrangig mal um die „Daheimgebliebenen“ dann daran teilhaben zu lassen. Natürlich kam da auch der verführische Gedanke vorbei, mit einem Blog auch eine größere Leserschaft zu gewinnen und vielleicht sogar ein wenig Geld zu verdienen. So sog ich natürlich auch zum Thema Bloggen die Infos aus dem Netz.
Dabei wurde mir einiges klar:
– ich mag den schon beschriebenen Einheitsbrei nicht; diese sich oftmals wiederholenden Listen mit „X Dinge, die (du) ….“ (egal ob nun Reiseblog oder Bloggen), diese immer wieder „Ich helfe/sage dir …“-Themen, denn eigentlich mag ich es nicht, wenn man meint, mir sagen zu müssen, was ich tun sollte.
– Viele dieser „Einheitsbrei“-Blogs strahlen für mich vorrangig eines aus, nämlich „ich poste hier, weil Bloggen ein Job ist und ich mir damit Geld für mein Leben verdiene“ – denn wirklich etwas zu sagen haben die Allerwenigsten (oder es kommt halt nicht bei mir an).
– ich empfinde viele Blogs als nicht „glaubwürdig“, weil ich bei den Autoren oftmals Authenzität vermisse.
– Blogs mit unregelmäßigen Postabständen, dafür aber mit „echtem“ Inhalt sind mir allemal lieber als die nächte Liste nur weil mal wieder ein Blogeintrag auf dem ToDo-Kalender stand.
Diese Erkenntnis wird sich dann wohl auch auf meinen Blog auswirken:
– es wird wohl kein „Nischen“-Blog werden, da ich noch über viel mehr Dinge schreiben mag als nur über die Reise und mich einfach nicht entscheiden kann und/oder begrenzen mag
– ich habe keine Lust mich damit zu beschäftigen, was potentiellen Lesern vielleicht einen „Mehrwert“ bieten könnte und mir so vielleicht den Druck einer Erwartungshaltung aufzulegen, denn dies würden mich wohl nur blockieren – sprich ich will schreiben wonach bzw. worüber mir gerade ist
– ich hab keine Lust an Socialmedia – ich war bislang nicht bei FB, Twitter & Co unterwegs und mag auch zukünftig nicht damit anfangen, außerdem ich halte es für viel zu zeitraubend
– Gleiches gilt dann wohl für SEO, Keywords und was man sonst so beachten/machen sollte, um die Trafficzahlen zu erhöhen
=> kurz gesagt: es fehlt mir an „Verkäufermentalität“
Und somit habe ich dem kurzen „Traum“ von einem eigenen gut besuchten Top-Blog ByeBye gesagt und freu mich einfach darauf irgendwann mit einem Blog an den Start zu gehen, der vielleicht nicht häufig gelesen wird, aber mir dafür hoffentlich viel Freude aus der Lust und Befriedigung um des Schrebiens willens bereiten wird und halt meinem „Selbst“ entspricht.
Dein Beitrag hier – und auch viele der Kommentare – bestätigen mich gerade in der Auffassung, dass ich mit dieser Einstellung für mich sicherlich besser fahre als wohlmöglich nach Schema F irgendwelchen Luftschlössern nachzulaufen.
Ich denke für einen erfolgreichen Blog kommt man ein ein gewisses „Handwerks“-Grundwissen nicht vorbei. (Somit ist dein Buch sicherlich nicht für jeden vergebens.) Aber was man meiner Meinung nach neben Ausdauer doch wohl wirklich braucht, ist eine gewisse Einzigartigkeit um sich von der allgemeinen Masse abzuheben. Und das funktioniert nun mal nicht, wenn man das macht, was auch alle anderen machen.
Lieber Patrick, dein Blog ist einer von Dreien, die ich regelmäßig verfolge. Alle drei Blogs verbindet eines: Authenzität bzw. eine persönliche Schreibweise, die mich berührt und/oder zum Nachdenken anregt. Damit gewinnt man mich als wiederkehrende Leserin und nicht mit Blog nach einem uniformierten Schema F.
Und somit verfolge ich interessiert deine weitere Entwicklung hier im Blog …
By the way: danke für die vielen Inspirationen und Gedankenanregungen die ich hier schon mitnehmen konnte.
Viele Grüße
Minni
Hey Patrick,
ich finde es durchaus interessant was du da sagst. Ich kenne einige dieser üblichen Standards aber kann mich nie dazu durchringen sie umzusetzen, weil das einfach nicht zu mir passt. Ich würde auch sicher keine email schreiben und nach Zusammenarbeit fragen weil man sich aus Kommentaren kennt. Abgesehen davon kamen auch schon häufig Firmen auf mich zu und haben nach Kooperationen gefragt und ich habe alles abgelehnt weil es nicht zu meinem Blog passt.
Ich finde es außerdem interessant, dass du dein ebook jetzt einfach so veröffentlichst. klar, wenn du es nicht verkaufen willst macht das Sinn. Ansonsten wäre es vergeudet. Für mich ist es auf jeden Fall interessant mit meinem eigenen Wissen abzugleichen und alles anzuwenden was mir Sinn zu machen scheint. Denn ich frage mich oft genug was wissen erfolgreiche Blogger was ich nicht weiß. Wenn ich es dann herausfinde stelle ich doch immer fest dass es nicht viel mehr ist als ich eh schon weiß.
Ich denke was den erfolgreichen vom erfolglosen Blogger unterscheidet ist lediglich der persönliche Einsatz. Wenn man sich viel mit dem Thema und dem Blog beschäftigt (und ich rede von Vollzeit 40 bis 60 Stunden die Woche) dann kommt man früher oder später sowieso an gewisse Informationen. Wenn man glaubt mit 5 Stunden pro Woche reicht der Einsatz dann wird es eben nichts.
Wie dem auch sein, vielen Dank für das Teilen deines Buches. Ich werde mal abgleichen ;-)
Gruß Markus
Hi Patrick! Sehr gut gesagt! Es herrscht eben Goldgräberstimmung. Die großen Nuggets haben bisher eher die Blogger gefunden, die vermeintliche Erfolgsrezepte an andere Blogger verkauft haben. Immer die gleichen Rezepturen (das Wort „Mehrwert“ erzeugt bei mir mittlerweile Brechreiz), die zu immer gleichen Resultaten führen! Was als SEO begann, endet als Gehirnwäsche. Boooring! Wäre es nicht mal an der Zeit sich als Blogger eher als Spezialist, Experte, ernstzunehmender Schreiber, Journalist zu begreifen? Blogoptimierung hin oder her – Interessant kommt von interessiert. Und mehr oder besseren „Mehrwert“, um jetzt mal als Reiseblogger zu sprechen, als der „Lonley Planet“ kriegt man eh nicht hin. Langfristig muß man sich anders vom Feld absetzen. Beste Grüße in die Runde!
Hallo Petra,
das würde ich so nicht sagen. Ich denke schon, dass man über den Lonely Planet hinaus Mehrwert bieten kann.
Aber Mehrwert allein reicht vermutlich auch nicht. Ich versuche tatsächlich zunehmend mich als Autor zu sehen :)
Hey! Toller Beitrag,da fühl ich mich gleich etwas ertappt aber auch bestätigt! :D
Ich hab meinen Blog im Mai gegründet und das im Zusammenhang mit dem Blog Camp von Sebastian und Conni. Das war bereits mein 3. Bloganlauf.
Diesmal wollte ich alles richtig machen und ich muss sagen der Kurs gab mir dabei Hilfestellungen. was ich aber noch viel wertvoller fand waren die Linksammlungen und die Erläuterungen bzgl. des technische Parts. Seither habe ich mich immer mehr in das Thema eingelesen – auf anderen Blogs und Unternehmsseiten.
Ich bin natürlich noch weit davon entfernt meinen Blog als erfolgreich zu bezeichnen. Jedoch weiß ich nicht ob ich ohne die Absolvierung des Kurses die Motivation und den Mut gehabt hätte bisher dran zu bleiben.
Das mit der Nische ist ja auch so einThema. Wie du sagst, gerade beim Thema Reisen stößt man schnell an seine Grenzen – daher habe ich auch beschlossen mich nicht an das „Drehbuch“ zu halten sondern einen Mix zu kreieren aus dem was ich selbst gerne lesen möchte und was mir Spaß macht zu schreiben.
Was mir nur immer wieder auffällt ist, dass die meisten Blogger so sehr darauf konzentriert sind sich selbst erfolgreich zu sehen – so auch zB wie du sagst belanglose Kommentare hinterlassen – aber gar kein Interesse an dem Menschen dahinter haben, zusammenzuarbeiten oder sich gegenseitig zu helfen. Das find ich immer wieder schade – denn wie alle können nicht nur durch online kurse sondern auch durch den gegenseitigen Austausch voneinander lernen!
Da fällt mir gerade noch ein..,gerade durch dieses… Kommentiere viel auf anderen Blogs – am besten passend zum Thema, befasse dich damit etc.. Mache ich mir mittlerweile bei jedem Kommentar, das ich hinterlasse, Sorgen, dass der Blogger denkt ich mach das sowieso nur um meinen Blog bekannter zu machen ? Auch irgendwie nicht fördernd!
Cool. Der Beitrag ist auch für mich gerade richtig. Haben uns zusammen mit meiner Freundin vor nem Jahr so ein Kurs gekauft und der Blog ist immer noch nicht online. Gut viel zeit ist drauf gegangen, um unser neues, gemeinsames Privatleben und Familienglück in Griff zu bekommen, aber ich habe auch zu viel gelesen und mich damit verrückt gemacht, das dies und das noch fehlt und das noch nicht gut aussieht. … bin nun extrem entspannt, erleichtert und werde nun auch das digitale baby ins Leben holen.
Mit den 2 Jungs, die unser Leben nun bereichern, haben wir es hinbekommen – was soll da noch groß schiefgehen?
Wir haben ja auch was zu sagen, also tun wir endlich :)
Mir gibt dein Beitrag und die ganzen tollen Kommentare viel Mut, jetzt endlich unser Ding zu machen, egal welche nicht erfüllten Kriterien, oder Schema F Dinger noch fehlen :)
Durch die eigenen Erfahrungen und Fehler lernt man eh am besten :)
Beste grüße und dieses Jahr noch online! Vladi :)
Hey Patrick,
ich habe mir mein Bloggerwissen durch andere Blogs selbst angeeignet und keinen Kurs absolviert.
Ich denke aber es ist grundsätzlich nicht schlimm, dass es solche Kurse gibt. Denn gerade für Leute, die gar keinen Plan haben, ist das ’ne feine Sache. Was mich aber an dem ganzen stört, ist, dass es immer irgendwie um Kohle geht und dadurch z.T. eine aggressive Selbstvermarktung entsteht. Polarisierende Artikel und provokative Bilder werden gepostet, weil das die Leserschaft erweitert. Wo bleibt da das Herz und die eigentliche Message?
Ich lese mittlerweile nur noch sehr selten irgendwelche Blogs, weil ich bei vielen das Gefühl habe, ich bin Zuschauer einer Reality-Show und dafür habe ich nicht vor 5 Jahren meinen Fernseher abgeschafft. Wenn auf dem Blog zu viele Bilder von dem Blogger/der Bloggerin sind, wird das Ganze für mich schon uninteressant. Aber das ist sicherlich auch Geschmacksache. Denn ich bin definitiv fasziniert von Lebensgeschichten, solange sie nicht in reiner Selbstinszenierung ausarten.
Liebste Grüße
Maria
Hi Patrick,
danke für den Beitrag, hat mich inspiriert :)
Hallo Patrick,
vielen Dank für diesen Artikel! Die Fakten über myMonk haben mich sehr gefreut :-)
Ich kämpfe immer wieder mit mir selbst, um MEINEN Weg des Bloggens beizubehalten und wiederzufinden. Ich habe meinen Foodblog nun seit drei Jahren und bin völlig „blauäugig“ an die Sache rangegangen. Zumindest wenn man das Ganze durch die Brille der Professionalisierung betrachtet. Für mich war es eine Herzensangelegenheit, die ich ohne große Einflüsse aus der „Szene“ betrieben habe. Natürlich habe ich mich immer über mehr Leser und mehr Kommentare gefreut, habe aber auch nie besonders viel dafür getan.
Mit dem Kontakt zu anderen Blogger kam das Gefühl, nicht genug zu tun. Wie, du nutzt kein Analytics?! Ok, Analytics eingerichtet. Wie, du hast kein Instagram?! Ok, bei Instagram angemeldet. Wie, du schreibst manchmal zwei Wochen lang keinen Post?! Ok, mehr Regelmäßigkeit in die Posts gebracht.
Und dabei beinahe den Spaß an der Sache verloren… Und dann Gott sei Dank erkannt, dass ich mir den Druck selbst mache. Was mich zu dem Entschluss gebracht hat, endlich wieder alles nach meinem Gusto zu machen. Die Welt hört sich nicht auf zu drehen, wenn es meinen Blog mal nicht mehr geben würde. Aber daran muss ich mich immer wieder aufs Neue erinnern. Die scheinbare Entspanntheit von myMonk bei diesen Themen hoffe ich irgendwann auch wieder zu erlangen.
Neulich war ich das erste Mal auf einer Bloggerkonferenz und habe mich so dermaßen deplatziert gefühlt, dass ich es fast bereut habe, das Ticket gekauft zu haben. Bei einem Vortrag über die neusten Social Media Trends und die Aussicht darauf hören zu müssen, man sollte heutzutage noch Kanal x und Kanal x bedienen, hätte ich beinahe fluchtartig den Raum verlassen. Doch ich habe eine wichtige Erkenntnis mitgenommen: Jeder, dem ich meine Einstellung zum Bloggen erzählt habe, hat mich neidisch angeschaut – es wünscht sich also eigentlich jeder weniger „Hinterher-Gerenne“. Seitdem betrachte ich meine Blogwurzeln und mein Mindset als einen wunderbaren Luxus! Auch wenn ich für diesen Luxus in meinem Kopf regelmäßig kleine Gefechte austragen muss – es lohnt sich :-)
Liebe Grüße,
Sara*
Das hört sich etwas danach an, dass du genervt bist von zu vielen EMail Anfragen
und langweiligen Blogs.
Ich denke die meisten Punkte, die du nennst sind scchon hilfreich um neue Leser
zu gewinnen oder zu halten. Aber als das hilft auch nichts wenn die Artikel und
Einträge nicht gut sind.
Der myMONK Blog schreibt halt gute Artikel, sein Blog ist karg und auf das Wesentliche
fokussiert, aber das passt ja zu der Art wie er schreibt. Also das Layout seines Blogs
ist doch gut auf das Thema angepasst.
Hallo Patrick,
nach den bereits vielen Kommentaren kann ich mich nur anschließen. Gerade was SEO angeht und den Aufbau eines idealen Blogs nur für Google. Mir selbst fällt es immer mehr auf, dass die Blogs nur viele Klicks aufgebaut werden und nicht für den Inhalt.
Danke für den Beitrag,
Julian
Hallo Patrick,
mir gefällt Deine Einstellung und die ehrlichen, offenen und selbstkritischen Artikel, die Du schreibst. Ich habe erst vor einer Woche den Entschluss gefasst, meine Website bzw. meinen Reiseblog zu starten. Trotz der großen Konkurrenz und trotz der Tatsache, daß es eigentlich schon „zu spät“ für einen Reiseblog ist. Dank Deines Guides fällt mir der Start etwas leichter. Und Dank Deines Artikels hier habe ich mehr Mut, mein eigenes Ding zu machen. Grundsätzlich bin ich eher ein Mensch, der gerne plant und Regeln hat. Insofern hilfst Du mir dabei, davon loszukommen. Danke für die Inspiration. Mach weiter so!
LG
Silke
Ich habe Deinen Artikel mit Interesse gelesen und finde Deinen Schritt spannend. Das Thema Deines Artikels erinnerte mich an Rethorikseminare von der Konrad-Adenauer-Stiftung, wo alle hingelaufen sind. Ja, der ein oder andere konnte dann sicherlich besser sprechen – aber alle hörten sich irgendwie gleich an. Bin froh, dass ich das damals nicht gemacht habe.
Ein Lehrer sagte damals, nachdem wir das Abi hatten: „Studiert woran ihr Freude habt und nicht das, was das meiste Geld verspricht (das waren damals BWL und Jura). Ich denke beim Bloggen ist es das gleiche: Wer Spaß an seinem Blog hat, der kann auf alle Regeln verzichten, weil er dann einmalig schreibt, dabei bleibt und so eben nach und nach mehr Leser bekommt … und ob die dann über google, Social Media oder einen Newsletter kommen – egal.
Wer nicht aus Freude an der Sache bloggt, der ist doch im Hamsterrad, wie in jedem anderen Beruf auch. Da ich aus Spaß an der Freude meinen Reiseblog schreibe und durch meinen Beruf auch ein wenig Marketing mache, bin ich durch Deinen Artikel hier bestärkt worden, einfach so weiter zu machen. Besten Dank.
Winterliche Grüße,
Nicolo
Hallo Patrick!
Ich bin gerade von mymonk zufällig auf Dein Blog gestoßen. Hab da mal ein bissl rumgelesen und wollte wissen wohin mich dieser Link leitet.Dann hab ich bei Dir ein bissl gewühlt und las Deine Begründung mit dem bloggen aufzuhören.Warum vergleichst Du Dich mit anderen?Ehrlich gesagt hab ich abgebrochen mir alle Vergleiche durchzulesen weil ich dachte,warum strengt er sich so an um wie der andere zu sein bzw. begründet er seine Aufgabe des Schreibens mit einem Vergleich. Es ist das erste mal das ich etwas in so einem Blog schreibe. Ich habe für mich so viele unbeantwortete offene Fragen zum Thema bloggen. Vielleicht ist es hier nicht der richtige Platz um fragen zu stellen,aber irgendwie hab ich jetzt Lust sie zu stellen und vielleicht werden Sie auch geduldet.Ist nur interessehalber und nix persönliches.Warum wollen Blogger Ihre Erlebnisse mit Millionen von fremden Menschen teilen?Was sucht ein Blogger bzw. welche Erwartungen hat er? Ich bleib jetzt erstmal bei den beiden weil ich nicht weiß ob es sich lohnt weiter zu fragen. Mein Anliegen ist. Heutzutage fühlen sich fast alle überfordert in der Arbeitswelt. Warum überfordert man sich auch privat und „kämpft“?So dann sind es doch drei geworden ;-) Würde mich auf ehrliche Antworten freuen. Ich bin es ja auch…..Lg Alex.
Hi Alex,
ich habe nicht mit dem Bloggen aufgehört und auch keine Begründung dafür gesucht. Ich habe mit dem myMONK-Vergleich lediglich anderen gezeigt, dass jeder sein eigenes Ding machen kann und damit besser fahren könnte als mit dem Standardweg.
Mit dem Bloggen mache ich mir keinen Freizeitstress, da Bloggen heute auch mein Beruf ist :-) Insgesamt ist er entspannter als viele andere Berufe, aber ich muss auch meinen Weg finden und immer wieder nachjustieren. Teilweise teile ich die Dinge (Reisetipps) um damit indirekt Geld zu verdienen bzw. davon zu leben. Andere Texte teile ich, weil ich mich freue, wenn andere Menschen sich in meinen Gedanken wiedererkennen oder davon inspiriert werden. Warum schreiben Autoren Bücher? Warum machen andere Musik oder malen Bilder und stellen sie der Öffentlichkeit zur Verfügung?
Viele Grüße und danke für deine guten Fragen!
Hi Patrick!
Erstmal vorab Danke schön für Deine sympathische Beantwortung.Ich hoffe ich mach hier nix kaputt mit meinem dämlichen gesülze,was ich nicht glaube da der Zuspruch hier recht hoch ist;-)
Mit anderen Gedanken teilen und inspirieren,richtig.Heutzutage nimmt sich kaum mehr jemand Zeit,Sie sich zu teilen mit der Familie,Bekannten und Freunden.Mit Menschen die einem nah stehen.Wie bleibt da noch Zeit sich alles mit Fremden virtuellen Usern zu teilen.Wenn Du damit Geld verdienst dann ist es Dein Job um Dein Leben zu finanzieren,klar.Warum werden Bücher geschrieben ja gute Frage,die ich mir ständig stelle.Ausser Kapital daraus zu schlagen kann ich mir keinen anderen Grund vorstellen um es zu veröffentlichen.Es ist deren Job.Úbrigens habe ich noch nie ein Buch gelesen,man glaubt es kaum.Mit der Musik,Bildern etc. ebenso,Job.Nachrichten,Job.Ich sehe oder lese seit einem Jahr keine Nachrichten,ausser ungewollt wenn sich mir, an der Supermarktkasse, die fette Bild mit einer sensation präsentiert.Ich habe kein Facebook.Kurz gesagt ich fokussiere mich auf mein soziales Umfeld und das kommt durch die Arbeit,einkäufe,kochen,putzen etc. immer noch zu kurz.Mittlerweile ist das Internet für mich ein Leid geworden,es lenkt einen vom eigenen Leben ab.Die Herausforderung ist es, wieder zu sich selbst zu finden,sich und andere zu fühlen.Den Moment im Cafe zu fühlen ohne aufs handy zu gaffen,stóbern usw.Ob jetzt mit oder ohne Bloggen,jeder muss es für sich selbst mit Leidenschaft machen.Ich wünsche Dir weiterhin Erfolg und Zufriedenheit.Deine Gedanken und Inspiritationen kommen aus Deiner Welt.Sie machen Dich zu dem was Du bist,ein einzigartiges Individuum.Wir sind alle so gleich,doch wir sind es nicht!
P.S.nein ich bin kein christ,buddhist,moslem etc.Das kann jeder fühlen wenn er in sich hineinhört.
Alles gute lg Alex.
Ooooh, ich hätte das Buch dann auch gerne :)
Dankeschön und liebe Grüße aus Köln
Ute
Greif zu, es sind genug eBooks für alle da ;-)
Uuuuh, als Reiseblogger sollte man auch lesen können…. Danke :)
Bin gerade das erste Mal auf deinen Blog gestoßen. Sehr interessanter und kritischer Artikel.
Ich bin selbst noch neu in der Reisebloggerszene und finde mich gerade erst darin zu Recht. Ich gehe nicht davon aus, dass ich damit das große Geld machen werde und mache es hauptsächlich deshalb weil es mir einfach Freude bereitet. Klar versuche ich aber trotzdem alles einigermaßen professionell aufzuziehen und gewisse Regeln zu berücksichtigen denn man weiß ja nie.
Alles Liebe
Jules
Servus Patrick,
ist das erste Mal, dass ich überhaupt einen Kommentar zu etwas schreibe – aber genau dieser Post und auch dein Blog sprechen mir aus tiefster Seele.
Ich bin kein digitaler Nomade! Vor 30 Jahren nannte man das noch ganz simple “ Aussteiger“ !Auch wenn ich leidenschaftlich gerne reise. Ich bin 50+. Man hat Verantwortung in diesem Alter, für seine Eltern, für sich selber, und ich kann nicht einfach alles so hin schmeißen und auf Wanderschaft gehen. Fakt – Punkt – Ende.
Oh welch ein Wunder ! Nun bin auch ich also auch dabei meinen eigenen Blog zu schreiben .Und natürlich sucht man Support, liest gefühlte 1000 Blogs. Was eigentlich schon der größte Fehler ist. Man setzt sich als Computer Blondie mit WP auseinander und legt offline mit dem Schreiben los.
Es regt mich auf, dass in den Blogs mit mehr als 1000 Jüngern-/inne – überall das gleiche Mantra steht!
Worauf wartest du. Mache dein eigenes Business. Du kannst das. Kaufe mein Buch. Das ist die beste Kreditkarte . Du schaffst es. Man kann überall arbeiten. Starte bitte jetzt, heute, sofort!!!!
Wie ein Mantra in Dauerschleife mit subtiler Gehirnwäsche. Am besten gleich auf der Startseite, dass es richtig „blink“ in deinem Hirn macht! Wollen den bitte alle Leser mit einem Blog starten???
Oder kommt es mir im Moment nur so vor, da ich mich mit diesem Medium nun befassen möchte. Quasi bist du schwanger, siehst du nur Schwangere. Fährst du einen BMW gibt es gar keine anderen Automarken mehr auf der Straße…
Und ich werde verunsichert. Kann ich das auch so? Diese Seite sieht aber cool aus, diese Schrift gefällt mir echt gut. Sollst du doch alles ändern? Kein Foto oder doch viele Fotos? Schreiben das nicht schon 1000 andere auch? Will das überhaupt jemand lesen? Schaffst du das wirklich ohne Hilfe?
Und dann stolpere ich über deine Seite! Oh lucky me!
Und jetzt kann ich wieder mit einem Lächeln auf meinem Gesicht sagen – ich schreibe für mich und demnächst für andere. Egal ob in pinker, grüner oder gelber Farbe! Warum ? Schreiben macht mir einfach unheimlichen Spaß.Ich habe einen Job und ICH bin glücklich. Im Moment wird sich mein Leben nicht ändern, weil ich es nicht möchte! Höre wieder auf mein Bauchgefühl und lese nur noch gezielt Blogs die mich berühren, wo ich dabei lachen kann, die mich zum Nachdenken anregen. Weil ich die Geschichten darin mag und auch die Person, die dahinter steckt.
Eigentlich so einfach. Bachgefühl. Intuition. Mit einem Lächeln . Angels are always welcome
Lieben Gruß, Lisa
Ich habe noch nicht viel von Dir gelesen, aber wenn dann finde ich es immer amuesant…
Weiter so !
LG Heike
Wahnsinnig ehrlich, offen und konsequent. Durch Zufall landete ch auf deine Seite und dachte zuerst, oh weh schon wieder so ein Blog. Allerdings hat dieser Beitrag und diese Ehrlichkeit mein Interesse geweckt mich intensiver mit deinem Blog zu beschäftigen.
Grüße Ralf
Hallo Patrick,
ich habe seit ein paar Tagen einen eigenen Blog und kämpfe mich schon seit einiger Zeit durch die vielen Artikel. Dein Beitrag ist so klasse, dass ich das jetzt sofort einstelle und für mich selber experimentiere.
Vielen Dank dafür.
Daniela
Hallo Patrick,
danke für diese interessanten Erkenntnisse zum Bloggen.
Blogs sind in der letzten Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen. Das hat sicherlich Vor- & Nachteile, jedoch sollte man die Absicht und die Hintergründe der Entstehung beleuchten. Nicht jeder Blog will das große Geld verdienen und nicht jeder Blogger möchte für immer Blogger sein.
Man wird durch die Blogger-Seminare und Bücher angeregt Dinge zutun, die man eigentlich nicht tun sollte. Auf Dauer werden sich nur die Blogs durchsetzen, die ihr eigenes Ding machen und dazu braucht es Zeit, um neue Ideen zu bekommen und um sie umzusetzen.
Grüße von mir aus Hanoi
Alex
Hi Patrick!
Finde es echt cool von Dir, wie Du so auf meine „überspitzten“Ansichten reagierst. Deine Offenheit ist bemerkenswert. Bist auf den richtigen Weg….werd mir ein zwei Scheiben davon abschneiden ;-)
Sollte es Dich mal nach Mallorca verschlagen,würd ich gerne mit Dir ein Bier trinken. Melde Dich!
Alles Gute und eine schöne Zeit in hanoi.
Hallo Patrik,
auch ich habe vor kurzem (2 Monate?) angefangen. Es macht Spaß, und ich bin neben dem Job fast jeden Tag am Werkeln :-). Am liebsten schreibe ich Beiträge, alles weitere (SEO usw.) empfinde ich als Fleißarbeit… an Lesern kann ich zwar wenige nachweisen, aber die schauen fast täglich rein, was einem schon ein gutes Gefühl gibt. Ich muss sagen, es gibt wenige Blogs, die ich selbst gerne lese, und wenn ich mal welche finde, werden sie nach einer Zeit sehr kommerziell und erzählen einem, wie es richtig laufen könnte (mein Hinterkopf fragt mich dann jedes Mal: Heißt es, es läuft bei mir falsch??) und versuchen, einem einen gewissen Ehrgeiz einzuimpfen… Tja, ich sehe meinen Blog nicht als „Produkt“. Ich bin auch nicht gut im Vermarkten. Und ich bin wirklich dankbar für Deinen Artikel, der mir sagt, dass es auch anders, individuell, laufen kann. Ich bin dankbar für Deine Worte, die mir den Druck nehmen. Und ich will weiterhin den Spaß an der Freude behalten, indem ich meinen Blog eben nicht „kommerzialisiere“.
So, das war jetzt viel Text für so einen Kommentar… :-)
:) deine Texte sind echt klasse. Erfrischend, mal was anderes zu lesen.
Danke, dass du den Leuten trotzdem noch die Möglichkeit gibst, dein e-book zu lesen.