Dies ist ein Gastartikel von Marc Herbrechter von Island-Ringstrasse.de. Marc kennt sich aus auf der rauen Insel im Norden, schließlich lebte er dort für mehrere Monate und erkundete Island sogar unter Wasser. Er hat sogar ein Buch über Island geschrieben: Den Fettnäpfchenführer Island. Film ab für Marc.
Wer an Nordeuropa denkt, dem kommen zuerst die skandinavischen Länder in den Sinn: Schweden, Norwegen, Finland. Dänemark wird ebenfalls oft genannt. Doch etwas weiter oben gibt es noch eine kleine Vulkaninsel, die so richtig viel zu bieten hat: Island
Ich habe Anfang des Jahres 2015 gut drei Monate in Reykjavík gelebt, während ich meine Ausbildung zum Divemaster absolvierte. Nachdem ich zuvor schon mehrere Male als Tourist auf der Insel war, konnte ich mich nun intensiv mit dem Leben als Einwohner Islands beschäftigen und das Land mit all seinen Besonderheiten kennen lernen.
Island in Kürze
Island wurde als Reiseland erst in den letzten 5–6 Jahren wirklich mainstream-tauglich. Durch eine schwere Finanzkrise zerbrach das Wirtschaftsystem im Jahre 2008, was eine enorme Abwertung der isländischen Krone zur Folge hatte. Hierdurch wurden Reisen nach Island überhaupt erst erschwinglich und die Isländer bemerkten, dass Tourismus eine solide Einnahmequelle sein kann. Im Jahr 2014 war der Tourismus zum ersten Mal der stärkste Wirtschaftssektor im Land.
Die Insel entstand vor wenigen Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten. Auch heute ist das Land noch durch seine vulkanischen Grundlagen geprägt, was sich 2011 in der Lahmlegung des gesamten europäischen Flugverkehrs nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull manifestierte.
Auch wenn Isländisch die offizielle Amtssprache ist, spricht fast jeder in Island fließend Englisch. Die Menschen sind nordisch kühl und zurückhaltend, aber freundlich und sehr hilfsbereit. Knapp ein Drittel der über 320.000 Isländer lebt in der Hauptstadt Reykjavík im Westen des Landes. Neben einigen kleineren Städten im Süden und der zweitgrößten Stadt Akureyri im Norden verteilt sich der Rest vor allem auf die Westfjorde und die Snaefelsness Halbinsel. Der Osten ist relativ dünn besiedelt.
Die Sehenswürdigkeiten Islands
Der Golden Circle stellt die Hauptattraktion für Touristen dar, weil dieser von Reykjavík aus gut zu erreichen ist und vielfältige Attraktionen bietet: Die Tour startet im Þingvellir Nationalpark, wo sich 930 das erste demokratische Parlament einfand und wo die nordamerikanische sowie die eurasische Kontinentalplatte sich voneinander trennen. Danach geht es weiter zu einem Geothermalgebiet weiter östlich, in dem sich der Geysir befindet, welcher Namensgeber für alle Geysire auf dem Planeten ist. Nur ein paar Meter weiter befindet sich der Strokkur, welcher mit einer Regelmäßigkeit von ca. 10 Minuten eine Wassersäule von zehn und mehr Metern in die Luft schießt. Zum Ende der Tour wird der Gullfoss – der goldene Wasserfall – besucht, der über zwei Stufen verteilt über 30 Meter hinabfällt. Der Rückweg kann wahlweise über die gleiche Strecke oder über den Süden erfolgen.
Wer eine Rundreise macht, wird der Reihe nach am Seljalandsfoss, Skógafoss, Svartifoss, Dettifoss und am Goðafoss vorbeikommen. Der Seljalandsfoss ist relativ hoch und klein, kann aber mit dem Feature aufwarten hinter dem eigentlichen Wasserfall her laufen zu können. Der Skógafoss ist hoch und ziemlich breit. Seine Superkraft sind regelmäßige kleine und große Regenbögen am Flusslauf. Der schwarze Wasserfall – Svartifoss – schmiegt sich in eine Sichel aus Basaltsteinformationen ein und ist ein beliebtes Motiv für Schwarzweißaufnahmen. Der Dettifoss ist der kräftigste Wasserfall Europas und allein wegen seiner beeindruckenden Kraft sehenswert. Der Goðafoss im Norden trägt seinen Namen, weil einer Geschichte nach dort die letzten heidnischen Götterbilder vernichtet wurden. So wurde er zum Wasserfall der Götter.
Neben Haukadalur, dem Gebiet um den Geysir herum, gibt es in Island noch dutzende Geothermalgebiete. Ein weiteres befindet sich südlich von Reykjavík, nahe der blauen Lagune. Wer nach den Namen Krýsuvík und Seltún Ausschau hält wird eine Ansammlung von Schlammtöpfen und rauchenden Löchern im Boden vorfinden. Infotafeln erklären die Entstehung dieser Gebilde und was sich wenige dutzend Meter darunter abspielt: Flüssiges Gestein ist hier so nah an der Erdoberfläche, dass es das Grundwasser aufheizt und dieses sich unter Druck einen Weg nach außen sucht. Ein weiteres sehenswertes Gebiet dieser Art ist Reykjadalur, was so viel wie ‘Rauchtal’ bedeutet. Nach einer etwas zwei- bis dreistündigen Wanderung kann man hier nicht nur einige schöne Wasserfalle, heiße Quellen und Schlammtöpfe bestaunen sondern auch noch in einem geothermal beheizten Bach baden gehen. Richtig gelesen: Ein natürlich entstandener, heißer Bachlauf.
Wer es lieber kühl mag, ist in Island natürlich genau richtig und kann sich auch im Sommer Abkühlung auf einem der vielen Gletscher besorgen. Wanderungen in die Highlands werden von verschiedenen Firmen wie Extreme Icleand angeboten und sollten auch nur in Begleitung gemacht werden.
Transport von Ort zu Ort
In Island gibt es primär drei Verkehrsmittel: Autos, Busse und Flugzeuge. Meine bevorzugte Möglichkeit zu Reisen ist mit weitem Abstand das Auto, meist in Form eines Mietwagens. Hierbei genießt man einfach die maximale Freiheit und gerade Island möchte ich auf eigene Faust erkunden. Mietwagen werden von allen namhaften Anbietern sowohl in Keflavik am Flughafen als auch in Reykjavík bereitgestellt.
Es gibt auch lokale Verleiher wie Sadcars und Cheap Jeeps, die ich selbst noch nicht getestet habe. Ein Mietwagen in der Kompaktklasse kostet je nach Saison und Versicherungspaket zwischen 300€ und 800€ (all inkl.) pro Woche. Die Preisspanne ist so riesig, weil Mietwagen in Island sehr teuer sind und die Anbieter einem zumindest die Möglichkeit geben wollen den Preis durch Weglassen von Versicherungsleistungen zu drücken. Jeder muss selbst entscheiden wie viel Sicherheitsbedürfnis man hat: Ich bin sowohl ohne jeglichen als auch mit vollem Schutz unterwegs gewesen und bevorzuge Letzteres: Island ist eine raue Gegend und Steinschläge, Sandstürme und kräftige Winde sind keine Seltenheit. Selbst wer mit gesundem Menschenverstand unterwegs ist und das Risiko scheut ist vor so etwas nie gewappnet.
Wer nicht selber fahren will kann den Bus nehmen. Es gibt sowohl eine öffentliche Buslinie, die in Reykjavík und Akureyri operiert, als auch verschiedene private Anbieter wie Reykjavík Excursions und Sterna. Diese führen Tagestouren ab Reykjavík aus, welche die Haupt-Sehenswürdigkeiten wie den Golden Circle, die Südküste, Snaefelsness und das Hochland abdecken. Außerdem kann man hier Buspässe zum Umrunden der Ringstraße erwerben, mit denen man je nach Ticket die gesamte Insel oder Teilstrecken bereisen kann.
Die Busse fahren im Sommer sehr regel- bzw. planmäßig. Im Winter sollte man sich darauf nicht verlassen und regelmäßig die Webseiten der Anbieter sowie die der Wetterdienste prüfen. Man kann in Island überall entlang der Strecke zusteigen und auch zu jedem Zeitpunkt den Fahrer bitten einen aussteigen zu lassen. Dabei sollte man aber idealerweise wissen was man tut und ggf. die nächste Unterkunft immer kennen.
Auf der Insel verteilt sind mehrere kleine Flughäfen. Am häufigsten wird die Strecke Reakjavík – Akureyri beflogen. Ich würde diese Strecke allerdings lieber mit dem Auto fahren.
Unterkünfte in Island
In der Hauptstadt Reykajavík finden sich so ziemlich alle Möglichkeiten der Übernachtung, die man sich vorstellen kann. Vom Gemeinschaftszimmer im Hostel über das Standardzimmer im Business Hotel bis hin zum Luxus Spa wird alles geboten.
Die bekanntesten Hostels sind das Kex Hostel nahe der Uferpromenade und das Loft Hostel im Stadtkern. Im Kex herrscht ein Steampunk-artiger Einrichtungsstil mit viel Metal und Holz. Die Ausstattung der Zimmer ist gut und es gibt viele schöne Rückzugsorte im gesamten Haus. Das Loft Hostel ist eher modern eingerichtet und kann mit einer tollen Dachterasse punkten.
Wer gerne etwas höherwertiger nächtigt kann sich sowohl bei Edda Hotels als auch in den Hotels der Icelandair Gruppe einquartieren. Beide bieten an verschiedenen Standorten, nicht nur in der Hauptstadt, gute Hotels an und sind preislich mit deutschen Businesshotels vergleichbar. Nur im Sommer ziehen die Preise deftig an.
Wer sich richtig was gönnen möchte, dem kann ich das ION Hotel an’s Herz legen. Direkt am Þingvellir Nationalpark gelegen bietet dieses Spa Hotel tolle Aussichten und alles, was das Wellnes-Herz begehrt.
Entlang der Ringstraße befinden sich alle 50 bis 100 Kilometer kleinere Orte, in denen es entweder kleine lokale Hotels oder Gästehäuser gibt. Meist finden sich in diesen Orten auch Hostels oder Jugendherbergen.
In Island ist das Wildcampen erlaubt, das heißt du darfst dein Zelt aufschlagen wo auch immer du möchtest und jeweils eine Nacht dort verbringen. Natürlich nur auf öffentlichem Gelände, die meisten Landwirte haben aber nichts gegen Camper und wenn du nett fragst werden sie dich nicht wegschicken. Überall im Land gibt es dazu noch gute Campingplätze, die mit sanitären Anlagen bestückt und für kleines Geld genutzt werden können.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch die Option der Campervans erwähnen. In Island sind diese eher ungern gesehen, weil die Fahrer sich oft nicht sonderlich darum kümmern wie sie ihre Standorte verlassen. Solltet ihr also einen solchen anmieten wollen, hinterlasst eure Übernachtungsorte bitte so, wie ihr sie vorgefunden habt.
Island für Backpacker
Backpacking ist auch in Island eine sehr beliebte Reiseform. Überall in Reykjavík sieht man Menschen mit großen und kleinen Trekkingrucksäcken durch die Straßen ziehen und auch auf der Ringstraße habe ich schon mehr als einen Rucksack im Kofferraum und seinen Besitzer auf meinem Beifahrersitz verstaut.
Das ist auch schon einer der ersten Punkte, die für Island als Backpackerland sprechen: Trampen ist hier sicher und funktioniert gut. Sehr oft halten bereits die ersten Autos und nehmen einen mit. Island ist eines der sichersten Länder der Welt und so braucht man sich keine Gedanken zu machen, das etwas Schlimmes passieren könnte.
In jedem kleinen Ort gibt es üblicherweise irgendeine Option für eine Übernachtung bei kleinem Budget. Du wirst eher eine Jugendherberge finden als ein Hotel. Auch in Bauernhöfen kann man als Backpacker oft unterkommen, was man aber vorher abklären sollte.
Für Camper ist Island ein Traum, denn wer Zelt und Schlafsack dabei hat kann jederzeit und überall sein Lager aufbauen und eine Nacht bleiben. In Island gibt es viele Wiesen, sodass sich genug Raum für ein Lager ergibt und am nächsten Tag kann man zurück zur Straße und seine Reise fortsetzen.
Bei so vielen Sonnen- gibt es natürlich auch Schattenseiten: So wie man das erwarten würde von einem Land, das Eis bereits im Namen trägt, sind die Temperaturen hier eher niedrig. Selbst im Sommer selten über 20°C und im Winter oft tief unter 0°C. Außerdem ist Island zur allem Überfluss auch noch eine Insel, mitten im Atlantik und so regnet es mit schöner Regelmäßigkeit. Selten vergeht eine Woche ohne zwei oder drei regnerische Tage. Wer langsam reist, kann solche Tage aussitzen. Wer eine begrenzte Zeit auf Island verbringt, wird sich entweder mit dem Wetter abfinden müssen oder einige Punkte von der Todo Liste nicht abhaken können.
Ein Paradies für Taucher
Glaubt man gar nicht, aber Island ist ein absolutes Paradies für Taucher! Hier gibt es fantastische Tauchspots, sowohl in Seen als auch im Meer. Der wohl Bekannteste: Die Silfra Spalte im Þingvellir Nationalpark. Hier, zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen tektonischen Platte, hat sich eine Felsspalte gebildet an der Gletscherwasser zu Tage tritt. Dieses kommt vom etwa 50 Kilometer entfernten Vatnajökull Gletscher und benötigt zwischen 50 und 100 Jahren bis es seine Reise durch die Lavafelder beendet hat und in Silfra wieder zu Tage tritt. Das Wasser ist glasklar, zu jeder Jahreszeit genau 3°C kalt und schmeckt köstlich. Ab einer Tiefe von vier bis fünf Metern nimmt man die Wasseroberfläche hier wie einen Spiegel wahr und so hat man das Gefühl dauerhaft in einem unendlichen Raum aus blauen Felswänden zu schweben. Ein unglaubliches Erlebnis, egal ob im Sommer oder im Winter. Egal ob als Taucher oder als Schnorchler. Ach ja, Sichtweite: Weit über 100 Meter!
Das zweite Highlight Islands ist Strytan. Wenig bekannt aber nicht wenig spektakulär: Hier ist der einzige Ort auf der ganzen Welt an dem hydrothermale Kamine betaucht werden können. Diese liegen normalerweise in tausenden Metern Tiefe, hier findet man sie in einer angenehmen Tauchtiefe von 30 Metern. Hydrothermal bedeutet, dass aus den von eiskaltem Atlantikwasser umgebenen Steinspitzen geothermisch aufgeheiztes Grundwasser bei Temperaturen von über 70°C austritt. Während mein Tauchcomputer die beängstigende Temperatur von 0°C anzeigte, wärmte ich mir also die Hände am austretenden Wasser. Erlendur, der Entdecker und Wächter dieser Divesite hat außerdem Freundschaft mit Stefania, einer Wolfsfischdame geschlossen, die ihn bei jedem Tauchgang freudig erwartet und sich gerne unterm Kinn kraulen lässt.
Neben diesen beiden once-in-a-lifetime Tauchspots bietet die Insel jedoch noch verschiedenste kleine Highlights, wie Davidsgja, eine weitere Felsspalte in Islands größtem See, die im Winter bei etwas Glück zum Eintauchen einlädt. Bjarnagja, eine Felsspalte in der sich Frisch- und Salzwasser mischen und diese ohnehin bizarre dive site in ein noch seltsamere Licht rücken. In Gardur findet sich eine klassisch atlantische Tauchmöglichkeit, hier findest du in einem kleinen Tangwald viele einheimische Fischarten, Einsiedlerkrebse und manchmal auch Wolfsfische. An der Ostküste liegt El Grillo, das Wrack eines spanischen Öltankers.
Getaucht wird hier im Trockenanzug und mit dicken Neoprenhandschuhen sowie -hauben. Equipment kann bei allen lokalen Tauchbasen geliehen werden und es werden Tages- und Mehrtagestouren angeboten.
Mein Fazit
Island ist ein ungewöhnliches Reiseland, nicht nur im Bezug auf Backpacking. Wer sich dennoch entschließt herzukommen wird sicher nicht enttäuscht. Wunderschöne Landschaften, nette Menschen, interessante Bräuche und die atemberaubende Natur sind nur einige der Vorzüge der kleinen Vulkaninsel im Nordatlantik.
Für alle, die zum ersten Mal nach Island reisen, habe ich in einem Island E-Book alle wichtigen Infos zusammengefasst. So kannst du dir lange Recherchen sparen und hast alle Informationen auf einen Blick, auch für unterwegs. Auf über 50 Seiten werden alle wichtigen Themen angesprochen und Erfahrungen aus über 20 Wochen Aufenthalt in Island weitergegeben. Außerdem gibt es von mir nun auch den Fettnäpchenführer Island.
Toll zusammengefasst.
Ich habe auch 6 Monate auf Island gelebt und gearbeitet und muss sagen es ist ein absolutes Traumland.
Auch ich bin viel per Anhalter gefahren. Eigentlich habe ich nie länger als 5min an der Straße stehen müssen.
DIe Fotos sind übriens auch spitze
LG
Mel
Hi Mel,
schön das sich mein Eindruck von Island als ideales Land zum Trampen bestätigt. Wenn ich dort mit dem Auto unterwegs bin nehme ich immer jeden mit und hatte dadurch schon ein paar schöne Erlebnisse :-)
Hallo Marc!
Schöne Zusammenfassung! Ich freu mich, dass ich gar nicht so viel verpasst habe. Aber Island ist am Ende eben doch verdammt groß und man braucht schon einige Zeit um alles zu bereisen. Das mit dem Tauchen hab ich auch nur gesehen, als in Þingvellir Nationalpark plötzlich Menschen in voller Tauchausrüstung auf den Metalltreppen in den See stiegen. Sah schon echt geil aus.
LG
Peter
Hi Peter,
ach, der Artikel kratzt ja gerade mal so an der Oberfläche! ;-) Mehr gibt es in kleinen Häppchen dann immer im Blog. Meine Todo und Tosee Liste für Island ist definitiv länger als die Liste der Dinge die ich schon sah und machte.
Glücklicherweise sind die meisten Sehenswürdigkeiten auf der Westseite der Insel, sodass man sich erstmal darauf konzentrieren kann. Island hat im Vergleich zu anderen Ländern aber einfach eine extrem hohe Anzahl von tollen Orten und deshalb kann man hier so viel Zeit verbringen.
Schon klar :-) Aber selbst in den 3 Wochen jetzt, hab ich schon so viel wegstreichen müssen. Hat mich deshalb gefreut, dass ich zumindest von Deiner Shortlist doch fast alles gesehen habe. Und das mit der extrem hohen Anzahl an tollen Orten kann ich bestätigen. Man ist ja selbst von Wasserfällen irgendwann übersättigt. Wo man in anderen Ländern sofort für anhalten würde, fährt man da mit einem „Nicht schon wieder vorbei“.
Toller Artikel mit vielen nützlichen Hinweisen. Hilft mir bei der planung meiner Reise auf die Insel. Die Natur muss einfach toll sein. Und das Campen überall erlaubt ist, ist auch nicht schlecht :)
Hey Nils,
freut mich wenn dir der Beitrag hilft! Melde dich ruhig wenn du konkrete Fragen hast, vielleicht kann ich da ja weiterhelfen.
Viel Spaß in Island!
Oh da lockt das Fernweh! :)
Danke für deine gute Zusammenfassung, habe schon länger Island als Reiseziel im Kopf, jedoch am liebsten zu Pferd ;)
Wann wäre deiner Meinung nach die beste Reisezeit?
Hej Lisa,
Kann ich gut nachvollziehen, das mit dem Fernweh! :-)
Ich habe hier ausführlich über die beste Reisezeit geschrieben:
http://www.zebroc.de/beste-reisezeit-island
Kurz: Ich würde vorschlagen zwischen Juni und September nach Island zu reisen denn da hast du die besten Chancen auf gutes Wetter zum Reiten. Allerdings ist dann auch Hochsaison und so würde ich versuchen im Norden oder Osten zu sein, wo etwas weniger los ist.
Es gibt bei Facebook ganz viele Gruppen zum Thema Reiten in Island, wo man tolle Höfe finden kann.
Viel Spaß!
Hey Marc,
danke dir für die schnelle Antwort, habe gerade schon entschieden, dass ich wohl länger mal in Island bleiben muss ;) Island hat ja scheinbar zu jeder Jahreszeit seinen Reiz.
Das nächste Urlaubs- oder Aufenthaltsziel ist schon mal festgelegt;)
Das nenne ich wirklich mal gelungende Aufnahmen.
Gerade die Tauchspots sind der Hammer..
Schaue schon bei momondo nach guten Flügen ……
Bist du eig. immer noch da ?
Wie lange warst du da ?
LG
Hallo And,
dieses Jahr war ich insgesamt drei Monate in Island, derzeit bin ich wieder in Kapstadt.
Kann sein, dass ich Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres mal wieder in Island vorbeischaue.
Island war für mich immer eines meiner absoluten Traumziele. So wild und frei, mal ganz anders als das normale Leben zuhause. Die Fotos sind toll geworden. :)
LG aus Matrei am Brenner
Hi Sebastian,
Danke sehr! :-)
Ja, in Island dreht sich alles um die Natur. Dort oben ist mir persönlich auch klar geworden, dass ich wieder mehr Zeit im Freien verbringen möchte, sei es beim Wandern, Tauchen, am Strand oder in den Bergen. Als ich wieder in Berlin war fiel mir auf wie sehr mir das fehlte, sodass ich es nicht lange da ausgehalten habe ;-)
Hallo Sebastian,
das ist ein sehr schöner Artikel über Island. Ein Land, in dem man der Natur so nah ist,w ie kaum irgendwo sonst. So hat es sich zumindest für mich angefühlt. :)
Lg aus Olang
Ein sehr schöner und informativer Artikel.
Ich durfte eine Woche in Island sein und es hat mich verzaubert! Das war definitiv nicht das letzte mal.
LG, Sabine
Hej Sabine,
danke für das Feedback. Dann hoffe ich du hast noch ein paar schöne Reisen nach Island und tolle Erlebnisse dort! :-)
LG,
Marc
Danke für den tollen Artikel! :)
Für mich geht es im Oktober nach Island. Nach dem Artikel ist die Vorfreude noch größer geworden! :D
Liebe Grüße
Jessie
Hi Jessie,
das freut mich. Dann wünsche ich schonmal viel Spaß in Island und freue mich auf deine Bilder!
Geniales Timing: ich saß gerade mit meiner Frau im Hotel in Brixen und wir haben darüber gesprochen, dass wir doch unbedingt mal nach Island müssten, da stolpert sie über diesen Blog. Jetzt sind wir natürlich erst recht neugierig auf dieses geniale Land.
Hi Basti,
das trifft sich ja wirklich gut ;)
Ich hoffe ihr habt eine schöne Zeit in Island und die Infos helfen euch!
Hallo Marc,
sehr cooler Beitrag über Island, der das Land in meiner Bucket List womöglich noch einmal weiter nach oben rutschen lässt ;)
Was mich am meisten überrascht hat: Island als Tauchgebiet. Meinen Tauchschein mache ich zwar erst in ein paar Monaten, aber dann hab ich ja schon mal ein zusätzliches potenzielles Tauchgebiet.
Viele Grüße Steffen
Hallo Steffen,
die meisten sind überrascht, dass man in Island überhaupt tauchen kann ;)
Man muss es allerdings mögen bzw. mit Kälte gut zurecht kommen. Dann ist es allerdings ein Highlight!
Viel Glück mit deinem Tauchschein!
Hallo Marc,
Island steht schon seit langem auf meiner Bucket List ziemlich weit oben. Aber wie das immer so ist, reist man doch immer erst weiter weg, weil die Orte nahezu direkt vor der Haustüre einem ja nicht davon laufen.Naja, in 2018 solls aber jetzt endlich nach Island gehen. Ich bin allerdings noch immer zwiegespalten zu welcher Jahreszeit ich mir die Insel anschauen soll. Die Polarlichter möchte ich unbedingt sehen und die hot tubes stelle ich mir gerade bei kaltem Wetter fantastsich vor.
Auch was die Lichtverhältnisse betrifft bin ich eher dazu geneigt im Frühling oder Herbst zu reisen.
Was rätst du mir?
Viele Grüße aus Köln!
Selina
Hallo Selina.
Also die Nordlichter wirst du im Frühling / Herbst eher schwierig sehen, im Sommer natürlich gar nicht.
Bleibt noch der Winter :)
November bis Februar ist eine gute Zeit für Nordlichter und es ist auch etwas ruhiger auf der Insel.
Viel Spaß in Island!
Hallo Marc, habe mit großem Interesse deinen Beitrag mit all den Tipps gelesen :) mein Freund und ich überlegen ob wir dieses Jahr im Juli für knappe 14 Tage nach Island reisen wollen. Die Preise für die Mietwagen habe uns ganz schön erschreckt. Ich würde lieber zu Fuß mit Rucksack und Zelt Island entdecken. Jetzt meine Frage ist das gut zu bewältigen bzw. kann man große Strecken hinter sich bringen? In deinem Blog les ich das jedenfalls raus. Vielen Dank im Voraus, lg Steffi
Hi Stephanie,
im Juli sollte das gut funktionieren, ja.
Die Preise gehen gerade krass in die Höhe, was zum einen an der höheren Nachfrage und zum Anderen an der steigenden Isländischen Krone liegt. Der Urlaub wird also generell teurer werden. Das kann sich bis Juli allerdings auch nochmal ändern.
Ich würde das dann wohl mit einer Bus-Flatrate kombinieren oder vielleicht auch mit Mitfahrgelegenheiten.
Viel Spaß in Island!
Hallo Marc,
ein toller Artikel zu deiner Island Tour. Mein kaltester Ort, an dem ich war, war zwar Nordnorwegen, aber es was auch atemberaubend. Der Norden hat so viele beeindruckende Seiten. Zwar war es auf der See ziemlich kalt, aber es hat sich allemal gelohnt. Leider hatten wir nicht großes Glück mit dem Nordlicht, aber das soll sich dieses Jahr ändern :)
Hallo Marc,
dein Artikel ist sehr übersichtlich gestaltet und ich freue mich umso mehr, im September Island selbst erkunden zu dürfen!
Damit komme ich eigentlich auch schon zum eigentlich „Problem“ der Reise. Wir sind nur zu zweit und zu jung (19,20 und keine Kreditkarte), um uns ein Auto zu mieten. Auch kein Weltuntergang, wir wollten sowieso mit Rucksack und Zelt die Natur unsicher machen, allerdings habe ich jetzt gesehen, dass viele Busse nur bis zum 10. September ihre Routen fahren. Jetzt wollte ich fragen, ob man sich auf das Trampen in Island verlassen kann, also ob man sich darauf verlassen kann, irgendwo aufgegabelt zu werden und auch wieder zeitgemäß nach Reykjavik zurückkommt.
Für Tipps würde ich mich wirklich freuen!
Liebe Grüße, Leonie
Hi Leonie.
Ich bin selbst noch nie trampend in Island unterwegs gewesen, daher kann ich dazu leider nichts sagen.
Ich würde auf jeden Fall immer reichlich Puffer einbauen!
Auf http://www.samferda.net/ findet ihr Mitfahrgelegenheiten :)