Dies ist ein Gastartikel von Tanja Starck von Reiseaufnahmen.
Bist du auch ein richtiger Marktfan? Und das nicht nur Zuhause beim Einkauf auf dem Wochenmarkt, um echtes Essen zu kaufen? Vor allem auf Reisen – völlig unabhängig vom Reiseland – bieten Märkte einen kostenlosen Sightseeing-Spot mit einer Extraportion Länderkunde. Schließlich ist dort der beste Moment, einen Blick auf heimische Speisetraditionen, die dort lebenden Menschen und außergewöhnliche Produkte zu werfen.
In Vietnam erwarten dich ganz unterschiedliche Märkte, die sich quer verteilt über das Land erstrecken. Ist es deine erste Asienreise, so wirst du Eindrücke bekommen, die du nicht vergessen wirst. Und auch für Asienprofis hält Vietnam mit dem schwimmenden Markt in Cai Rang ein spannendes Highlight bereit.
Warum du vietnamesische Märkte lieben wirst!
Der Besuch eines vietnamesischen Marktes kommt einem intensiven Farbrausch voller Eindrücke gleich. Er gleicht einem Fest für dich und für deine Kamera. Ich konnte mich oft nicht entscheiden, ob ich mich einfach nur dem Anblick hingeben soll oder ob ich die Kamera quasi auf Dauerauslöser stelle, um alles für die Ewigkeit einzufangen. Doch was ist so besonders an einem vietnamesischen Markt?
Die Menschen, die ihre Waren anbieten: Der vietnamesische Kleidungsstil ist, sagen wir mal, ungewöhnlich. Die Frauen tragen lockere, bunte, schlafanzugsähnliche Ober- und Unterteile, die geprägt sind von farbintensiven Mustern. Diese Fröhlichkeit der Kleidung färbt auf das Umfeld ab. Wenn noch der typische vietnamesische Hut dazu kommt, dann ist der fotogene Asia Look perfekt. Oft sitzen die Verkäuferinnen in Gruppen fröhlich beisammen. Wer nicht im Gespräch vertieft ist, der preist dir lächelnd seine Waren an. Von dem Anblick gehen eine ungewöhnliche Wärme und ein Wohlbefinden aus. Beides wird dich in den Bann ziehen.
Die Angebotspalette: Zuallererst die Farben. Schimmerndes grün, grelles rot und leuchtendes gelb konkurrieren und harmonieren gleichzeitig miteinander. Obst und Gemüse überzeugen gefühlt mit einem viel intensiveren Farbspektrum als in Deutschland. Asiatische Märkte haben den unschätzbaren Vorteil, dass du dort auf Früchte triffst, die oft im Angebot der heimischen Supermärkte fehlen. Einige Früchte wirst du aus dem heimischen Supermarkt kennen. Diese haben jedoch einen langen Frachtweg zu uns nach Deutschland und schmecken in Vietnam intensiver und besser, da sie reif und frisch geerntet sind. Außerdem sind die meisten Früchte unglaublich günstig. Wenn du mal auf den Geschmack gekommen bist, dann wird dir die Wahl zwischen vietnamesischem Streetfood oder Obst von einem der Marktstände ganz schön schwer fallen.
Meine Top 3 für einen Marktbesuch in Vietnam
Ich habe unter anderem folgende Märkte besucht, die ich dir gerne als meine Top 3 besonders ans Herz legen möchte. Dabei ist die Reihenfolge keine Prioritäteneinschätzung, dazu sind die Märkte zu unterschiedlich, aber gerade diese Unterschiede machen den Marktbesuch für dich jedes Mal aufs Neue zu einem spannenden Highlight bei deiner Rundreise durch Vietnam.
1. Hué: Besuch eines klassischen Marktes
Der Markt von Hué – der Dong Ba Markt – lässt sich prima in das Sightseeing der Stadt einplanen. Vielleicht auch, weil Hué nicht so groß ist und nicht so viel zu bieten hat, sodass ein Marktbummel entspannt genossen werden kann. Es gibt einige Straßenzüge, die unter freiem Himmel als Marktfläche genutzt werden. Außerdem gibt es eine Markthalle (den Besuch der dortigen Toilette kann ich übrigens Frauen auf keinen Fall empfehlen, aber das ist eine andere Geschichte …). Der Dong Ba Markt liegt am Parfümfluss auf der rechten Seite am Fuße der Cau Truong Tien Brücke von Hué. Gehst du von der Brücke kommend links, liegt dort die Königsstadt.
Gerade die Straßenflächen sind perfekt, um sich dort treiben zu lassen. Sie bieten ungewöhnliche Perspektiven, vor allem, wenn man die einkaufenden Vietnamesen beim Abtransport teils unglaublicher Warenmengen auf dem Fahrrad oder Motorroller beobachten kann. Es gibt vor allem Obst- und Gemüsestände. Aber auch Fisch oder Fleisch sowie Gewürze. Souvenirs und Blumen sind ebenso verfügbar. Die Blumensträuße sind allerdings wenig harmonisch und werden dann auch noch mit Glitzerspray überzogen. Wer Natur mag, der blickt bestimmt wie ich ziemlich sprachlos auf die kitschige Blumenauslage.
Für Fotos habe ich mich am liebsten in den Gemüse- und Obstbereichen aufgehalten. Nimm zum Markt Geld mit, denn bei dem Obstangebot wäre nichts zu kaufen eine Schande. Und halte alles gut mit deiner Kamera fest. Zuhause werden dich deine Bilder immer an den unvergleichlichen Geschmack erinnern. Kaufe dann aber bitte keine ähnliche Frucht im deutschen Supermarkt, um die Gelüste zu stillen. Der Vergleichstest kann nur negativ ausfallen.
Beste Zeit für einen Besuch: täglich, je früher, desto besser
Tipp: die Mitte Vietnams bietet viele schöne Märkte, auch Hoi An glänzt mit einem besonders hübschen Marktexemplar.
2. Cai Rang: der schwimmende Markt
Ein Markttag ist ein Tag voller Bewegung und Vielfalt. Überraschenderweise trifft das auch auf einen ganz besonderen Marktbesuch zu, nämlich den eines schwimmenden Marktes. Führt dich deine Reise ins Mekong Delta, dann gehört der Besuch des schwimmenden Marktes in Cai Rang – auch Floating Market genannt – zum touristischen Pflichtprogramm. Auch, wenn der Markt heute nicht mehr seine einstige Bedeutung hat.
Früher, als die dortigen Inseln noch nicht durch Brücken miteinander verbunden waren, kamen die Inselbewohner auf dem Mekong zusammen, um ihre Waren einzukaufen. Heute ist es ein Relikt der Vergangenheit, das nicht mehr von allen Inselbewohnern genutzt wird. Der Markt ist längst nicht mehr so groß wie zu seinen Glanzzeiten. Dennoch ist der Besuch sehr unterhaltsam, vor allem wenn du sowieso in der Region unterwegs bist.
Um zu Wissen, welcher Händler welche Ware anbietet, haben die Boote Holzstangen. Daran hängen etwa Ananas, Durian, Zwiebeln, aber auch Kohlköpfe und signalisieren dem interessierten Käufer, dass es diese Produkte dort zu kaufen gibt. Teils sind die Boote so beladen, dass man den Eindruck gewinnen kann, dass das Boot gleich bricht oder mit samt seiner Warenmenge wegen Überladung untergeht. Zwischen den Booten mit den Waren fahren Touristen und Käufer auf ihren Booten hin und her. Wie sehr die Bewohner dieser Region auf dem Wasser leben, erkennt man, wenn man das Treiben auf den Booten genau betrachtet. Teils verkauft nur ein Partner, der andere Partner wäscht das Kind oder die Wäsche und macht sich auf dem „Hausboot“ zu schaffen.
Tipp: Man sagt, dass es auf diesem Markt eine ausgezeichnete Pho gibt. Auch Obstschnitze kann man kaufen, wenn man mit dem Boot anlegt. Hierfür sollte allerdings bei der Buchung der Tour darauf geachtet werden, dass es ein kleines Boot ist mit dem man die Tour unternimmt. Sonst kann nur mit gewissem Abstand um die Verkaufsboote herumgefahren werden.
Die Fahrt mit dem großen Boot machte mir zwar auch Spaß, ist aber nicht dasselbe. Dafür ist eine solche Tour inklusive weiteren Ausflügen sowie Übernachtung und Busfahrt von Ho Chi Minh City kommend sehr günstig.
Beste Zeit für einen Besuch: in den frühen Morgenstunden, am besten mit einer gebuchten Tour
3. Ben Thanh: Souvenir- und Nachtmarkt in Ho Chi Minh City
Tag und Nacht unterscheiden den Ben Thanh Markt in Ho Chi Minh City (Saigon). Täglich von morgens bis in die Abendstunden kannst du in der großen Markthalle vor allem klassische Souvenirs für deine Lieben Zuhause besorgen. Von Essstäbchen über Taschentuchboxen bis hin zu Zahnstocherbehältern ist die volle Bandbreite an Souvenirs geboten. Außerdem gibt es dort Kleidung, Technik und allerlei weiteren Schnickschnack. Insgesamt bieten 1.500 Stände ihre Waren an. Ebenso befindet sich in der Halle ein kleiner Food Court. Hier kannst du Säfte oder kleine Snacks genießen. Da der Markt vor allem von Touristen frequentiert wird, sind die Verkäufer sehr an jedem Besucher interessiert. Mach dich also darauf gefasst, auch mal berührt oder festgehalten zu werden. Das war mir eher unangenehm, weshalb ich trotz der schönen Souvenirs nicht so gerne auf diesem Markt war.
Beste Zeit für einen Besuch: Die Markthalle hat täglich bis 18 Uhr offen.
Am Abend gefällt mir dieser Markt, dann auch Nachtmarkt genannt, viel besser. Kurz vor 18 Uhr kannst du ein einmaliges Schauspiel erleben. Wo eben in der Umgebung der Markthalle noch der Verkehr floss, stehen in der nächsten Sekunde Feuerstellen. Gefühlt aus jeder Straßenecke rollen die Abendhändler beim Aufbau ihr Material heran: Von der Speisekarte über Tische und Stühle bis zu den Zelten, die die Waren zum Verkauf beherbergen. Der Aufbau ist sehr unterhaltsam zu beobachten, vor allem wenn man es sich in einer Ecke mit einer frischen Kokosnuss gemütlich gemacht hat und entspannt zuschaut. Um 18 Uhr schließt die Markthalle und das Verkaufsangebot verlagert sich auf das Gelände in der Umgebung. Auch hier gibt es Souvenirs, Kleidung, Taschen und Co., aber auch teils sehr gutes vietnamesisches Essen. Perfekt für einen abendlichen Snack oder einen Bummel am Abend.
Beste Zeit für einen Besuch: Der Nachtmarkt hat täglich von 18 Uhr bis Mitternacht geöffnet.
Meine Top 5 Früchtepause auf dem Markt
Welche Märkte sich für deine Vietnamrundreise lohnen, das weißt du jetzt. Welche Früchte, du ebenfalls probieren solltest, das verrate ich dir noch. Einige dieser Früchte gibt es auch in den anderen asiatischen Ländern.
1. Rambutan: Wenn du sie zum ersten Mal siehst, wirst du denken, dass es sich um eine Litschi handelt. Ihr sieht die Frucht mit den vielen winzigen Borsten sehr ähnlich. Und auch ausgepackt hast du das Gefühl, eine Litschi vor dir zu haben. Dich überrascht jetzt sicherlich nicht, wenn ich dir eröffne, dass der süße Geschmack auf der Zunge ebenfalls an die Litschi erinnert. Mein Fazit: Magst du Litschis, dann wirst du die Rambutans auch mögen.
2. Zimtapfel (Cherimoya): Ihr Anblick erinnert ein bisschen ein explosives Geschoss. Die grün-bräunliche, schuppige Hülle enthält eine Frucht mit weißem Fruchtfleisch und Kernen, die besser nicht verzehrt werden sollen. In der Saison (Mai bis November) hat das Fruchtfleisch eine saftig-matschige Konsistenz und schmeckt süßlich. Mein persönlicher Liebling.
3. Jackfrucht: Das stachelige Äußere der Frucht ist gelb oder grün in reifem Zustand. Die sehr reife Frucht riecht stark nach verfaulten Zwiebeln. Geöffnet hingegen riechen die Fruchtstücke nach aromatischem Obst wie Ananas. Im Inneren hat die Frucht gelbe, her auslösbare Fruchtsegmente, die auf Märkten einzeln verkauft werden. Bekommst du keine reife Jackfrucht, dann kauf dir im Supermarkt die getrockneten Chips dieser Frucht, die ebenfalls sehr lecker sind.
4. Durian: Optisch ähnelt die stachelige Frucht der Jackfrucht. Die Durian wird auch Stinkfrucht genannt. Diese Frucht liebt oder hasst man. Ihr Geruch erinnert so ein bisschen an Käsefüße (die weniger harmlose Beschreibung des Geruchs lasse ich an dieser Stelle aus …). Teste am Besten, ob du die Durian trotz dem intensiven Geruch gegessen bekommst. Falls ja, dann soll dich wohl ein matschig-süßliches Erlebnis erwarten. Ich selbst habe nur ein kleines Stück probiert, aber der Geruch war zu stark, sodass ich mich nicht auf meinen Geschmackssinn konzentrieren konnte.
5. Kokusnuss: Eigentlich ist das eher Trinkobst. In Vietnam gibt es die Kokosnüsse auf allen Märkten, aber auch an jeder Straßenecke. Die kleine, grünliche Frucht enthält unglaublich viel Kokoswasser. Nur so lange eine Kokosnuss frisch ist, hat sie diesen hohen Gehalt an Flüssigkeit. Je älter die Frucht – wie bei uns im heimischen Supermarkt -, desto mehr wird das Wasser zu festem Kokosnussfleisch. Der Geschmack des Wassers ist süßlich und soll gesund sein. Das Kokussnussfleisch kannst du nach dem Trinken auslöffeln.
Tipp: Die vorgestellten Früchte haben alle eine Schale, so dass diese gefahrlos gegessen werden können sollten, falls du ungewaschenes Obst auf der Reise meidest.
Magst du Märkte auch so gerne? Welcher vietnamesische Markt hat es dir besonders angetan? Oder hast du einen weiteren Tipp für Fans von Märkten? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Vielen Dank an Tanja für ihre vietnamesischen Markttipps. Falls du mehr von Tanja lesen möchtest, schau auf ihrem Blog Reiseaufnahmen.de vorbei!
Ich war leider noch nie in Asien, aber diese Märkte in Vietnam sehen wirklich super aus. Da packt mich schon gleich wieder das Reisefieber.
Und wer weiß, wie einige von den exotischen Früchten schmecken, die du aufgezählt hast (ein paar kenne ich aus Südamerika), dem ist jetzt sicher auch schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ;)
Hallo Florian,
schön, dass die Eindrücke gefallen :-)
Asien lohnt sich wirklich um das Fernweh zu besänftigen. Vor allem Vietnam ist ob der vielfältigen Eindrücke ein unvergessliches Einsteigerland.
Das mit dem Wasser im Munde zusammenlaufen kann ich mir zu gut vorstellen, ich würde mich gerade auch sehr über eine leckere Cherimoya oder eine frische Kokusnuss freuen …
Viele liebe Grüße
Tanja
Ein weiteres (kulinarisches) Markt-Highlight ist der Nightmarket in Dương Đông auf Phú Quốc. Dort gibt es abends fangfrische Fische und andere Meeresbewohner an zahlreichen kleinen Brat-/Grillständen. Auch wenn unser Eindruck der Insel insgesmt etwas durchwachsen war, hat dieses einfache, ehrliche Essen den Besuch auf der Insel absolut gerechtfertigt.
Hallo Jonas,
danke für die Ergänzung. Für Phú Quốc hat es mir damals nicht gelangt. Warum war der Eindruck der Insel bei euch durchwachsen?
Die Vietnamesen wissen einfach was gut schmeckt :-)
Viele liebe Grüße
Tanja
Hallo,
also vielreisender in Asien (speziell China) liebe ich die unterschiedlichen Märkte. Am meinsten freue ich mich dabei auf Durian. :-)
Lg Thomas
Hallo Thomas,
ausgerechnet die Durian – Respekt! :-) Stört dich der Geruch nicht?
Welche Märkte gefallen dir denn am Besten? In Vietnam und in Asien?
Viele liebe Grüße
Tanja
Nie hätte ich gedacht, dass Märkte in Vietnam so eindrucksvoll sind. Das ist ja wirklich umwerfend. Total cool. :)
Lg aus Innichen
Hallo Jasmin,
das freut mich, dass das so rüber kam. Schau sie dir auch mal live an. Sie sind wirklich unvergesslich schön …
Alles Liebe,
Tanja
Huhu :)
Dieser Beitrag gefällt mir echt gut, den „Schwimmenden Markt“ finde Ich echt Interessant.
Mein absolutes Markt-Highlight war (bis jetzt) obwohl es nicht so schön war, der Fischmarkt auf den Malediven. Wie das gestunken hat, und die Menschen stehen da den ganzen Tag. Und die Fische erst.. Nix mit Kühlen,Boxen etc. Die wurden einfach auf den Fliesen auf dem Fußboden gelegt und verkauft. Fand Ich echt Interessant aber auch ekelig!!
Schöne grüße!
Timo :)
Hallo Timo,
das mit dem Fischmarkt kling wahrlich „interessant“. Hast du dir den Fisch danach noch zu Mittag- oder Abendessen schmecken lassen können oder überwiegte dann die „eklige“ und „stinkige“ Erinnerung?
Fisch gehört für mich bei solchen Reisen zu meinen absoluten Food-Lieblingen, weil er am Meer einfach frischer ist und besser schmeckt. Doch, ob ich ihn nach so einem Anblick noch genießen könnte, wage ich zu bezweifeln :-)
Gab es auch besonders ungewöhnliche Fische zu betrachten?
Schön übrigens, dass dir der Beitrag gefällt :-)
Viele liebe Grüße,
Tanja
Liebe Tanja,
das hört sich echt super an! Nach Vietnam möchte ich auch ganz bald mal hin. Vor allen Dingen der schwimmende Markt hört sich toll an. Hast du eine Empfehlung für die optimale Reisezeit?
LG, Sabine
Hallo Sabine,
yeah – es lohnt sich! Die schwimmenden Märkte sind schon eine ganz besondere Sache. Wobei ich einen normalen Markt und ein Picknick im Anschluss fast noch lieber mag ;-)
Das mit der besten Reisezeit in Vietnam ist gar keine so leichte Frage. Eigentlich ist zwischen Januar und Mai alles gut, da hier das Wetter in Nord-, Zentral- und Südvietnam am ausgewogensten ist. Im Januar kann es allerdings in Sapa im Norden noch empfindlich kalt sein, während es im Mai im Süden z.B. bei den schwimmenden Märkten schon richtig drückend heiß ist. Eine Freundin war gerade da und berichtete von über 40 Grad bei 80 % Luftfeuchtigkeit. Würde ich noch mal wählen, würde ich den Januar oder Februar nehmen, da ich diese Monate in Deutschland am wenigsten mag und sie von der Reisezeit ganz OK sind für Vietnam. (Man sollte nur darauf achten nicht während des Tet Festes und um die Tage davor und danach zu reisen, da während dieses Neujahresfestes Ausnahmezustand herrscht. Der Termin wechselt jährlich und ist meist im Januar / Februar) Den perfekten Monat gibt es glaue ich nicht, da die Klimazonen in Vietnam zu unterschiedlich sind, daher auch die Unterscheidung in Nord-, Zentral- und Südvietnam.
Meine Reise war im Oktober und November und das war auch ganz gut – bis auf Regen in Hoi Ann und Mui Ne. Dafür hatte ich in der Halong Bucht Sonne, was wohl auch nicht so oft vorkommt. Am Ende gehört beim Wetter halt auch immer Glück dazu und was man daraus macht ;-) Hoffe, dass dir das bei der Planung geholfen hat.
Bin gespannt, ob es dich bald dahin verschlägt.
Viele liebe Grüße
Tanja
Hallo Florian,
vielen Dank für den schönen Artikel. Im März 2017 werde ich auf Vietnam-Erkundungstour gehen und hoffe ebenfalls das ein oder andere Frucht- und Markterlebnis mitzubekommen!
Liebe Grüße
Finja
Deine Seite begeistert mich noch immer. Immer wenn ich mal auf der Suche nach nützlichen und ehrlichen Reiseinfos bin, dann finde ich die hier. Hier tummeln sich die Reisenasen. :)
Super Tipps über die Märkte.
Beste Grüße
Jojo