Dies ist ein Gastbeitrag von Sebastian Canaves von Travel Work Live und Off The Path. In seinem Beitrag räumt Sebastian mit dem Mythos auf, man könne sein Business ganz einfach in günstigen Ländern wie Thailand starten. Das trifft sich gut – denn ich bin auch gerade in Thailand unterwegs. Film ab.
Billige Lebenshaltungskosten, günstige und moderne Wohnungen und bestes Essen. Drei der vielen Gründe, die einem in den Kopf schießen, wenn man daran denkt sein Business in günstigen Ländern wie Thailand oder den Philippinen zu starten. Doch der Schein trügt und es kann auch oft nach hinten losgehen im Ausland dein Online Business aufzuziehen.
Wenn du durch die vielen deutschen Blogs schaust, wirst du in den nächsten Wochen und Monaten viele Digitale Nomaden sehen, die sich über den Winter ins Ausland abgesetzt haben. Viele zieht es nach Südostasien, wo die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Deutschland sehr niedrig sind und die Lebensqualität besser scheint. Doch der Schein trügt oft. Was du siehst, sind überwiegend bereits erfolgreiche Blogger, die es sich leisten können von überall zu arbeiten, weil sie viele lange Tage und kurze Nächte hinter sich haben, wo sie alles Menschenmögliche getan haben, um ihr Business in Deutschland hochzuziehen.
Warum solltest du dein Business nicht in einem günstigen Land starten?
1. Dank geringer Kosten kannst du den Launch immer wieder verschieben
Das Leben in Thailand ist so günstig, dass du mit deinem Ersparten noch eine ganz große Durststrecke überleben kannst und dadurch (noch) nicht dazu gezwungen bist, dein Business zu launchen. Da ein Business nie fertig ist, wirst du es immer wieder verschieben bis dir das Geld ausgeht und du mit gesenktem Kopf zurück nach Deutschland fliegst. Dann bist du in die Falle getappt, nicht in den Doing-Modus gewechselt zu sein. Du hast dich durch die günstigen Kosten austricksen lassen.
2. Du machst nur so viel, wie du wirklich musst!
Wenn du es aber schaffst, dein Business zu starten, dann ist Falle Nummer zwei auch eine böse, die ebenfalls mit den geringen Lebenshaltungskosten zusammenhängt. Dadurch, dass du nur wenig brauchst, wirst du nur so viel machen, um diese Kosten zu decken. Würdest du aber in Deutschland sein, müsstest du dir den Arsch aufreißen, um die hohen Lebenshaltungskosten zu decken. In Thailand aber, ist es einfacher gemütlich am Pool zu hängen und nur das Notwendigste zu machen!
Verlockend: Im Pool schwimmen, anstatt das eigene Business aufzubauen
3. Du willst und darfst nicht dauerhaft in Thailand oder ähnlichen Ländern leben
Thailand hat vor Kurzem ein strengeres Einreisegesetz für Digitale Nomaden eingeführt, welches es dir erschwert längere Zeit im Land zu bleiben und zu arbeiten. Viele andere Länder haben bereits oder werden in Zukunft ähnliche Gesetze einführen, welches es dir erschwert länger an diesen Orten zu Leben. Außerdem willst du wahrscheinlich nicht für immer dort leben und musst irgendwann in andere und teurere Länder ziehen. Um dies zu tun, muss dein Business so viel abwerfen, dass du dort problemlos leben kannst und nach wie vor etwas auf die Seite legen kannst.
4. Du denkst du bist erfolgreicher als du eigentlich bist
Erfolg ist sehr subjektiv und ich habe eine andere Meinung zum Thema Erfolg als du. Aber in günstigen Ländern wie Thailand oder den Philippinen, kannst du schnell mal den Eindruck bekommen, dass du super erfolgreich bist, weil du jeden Tag ausgehen und dir Massagen leisten kannst.
5. Du kannst im Ausland nicht lokal Netzwerken
Du kannst natürlich dein eigenes Ding machen und durchziehen aber Netzwerken ist in jeder Branche wichtig. Als Blogger solltest du regelmässig auf Meet Ups gehen. Als Gründer solltest du auf verschiedene Start Up Parties gehen und dich mit anderen austauschen. Wenn du dies irgendwo im Ausland machst, kannst du nicht lokal Netzwerken. Wenn du dich auf den deutschen Markt konzentriert hast, ist es schwer in Thailand hierfür zu Netzwerken. Es gibt viele Vorteile und Gründe, warum du Netzwerken solltest. Zum Beispiel sind andere Blogger eher gewillt auf dich in einem Beitrag zu verlinken, wenn sie dich persönlich kennen. In Chiang Mai oder Bangkok wirst du viele Reiseblogger und Digitale Nomaden treffen, es ist aber was anderes, wenn du die breite Masse bei einem Drink in Berlin, München oder Hamburg triffst.
6. Zu viel Ablenkung auf Grund neuer Eindrücke
Das Schöne am Reisen und an neuen Ländern ist, dass du neue Eindrücke sammeln kannst. Diese sind aber oft so überwältigend, dass es dich zu sehr von deiner eigentlichen Tätigkeit ablenken wird. Nur mal kurz zum Grand Palace, nur mal kurz eine dieser tollen Massagen, nur mal kurz… und der Tag ist vorbei und du hast doch nichts geschafft!
In Thailand gibt’s so viel zu entdecken – das sind viele Ablenkungen
7. Schlechte Infrastruktur lässt dich nicht effektiv sein
Das Problem in vielen günstigeren Ländern wie z.B. in Nicaragua, auf Bali aber auch in manchen Teilen Thailands ist, dass die schlechte Infrastruktur dich nicht effektiv sein lässt. Du verbringst die meiste Zeit des Tages eine 3 MB Datei hochzuladen oder das Internet zum Laufen zu bringen. Wenn dein Business bereits läuft, ist dies eher zu verkraften, wenn du aber gerade am Anfang stehst, geht viel wertvolle Zeit drauf.
Fazit:
Wie du siehst, gibt es viele Gründe, warum du dein Business nicht in einem günstigen Land wie Thailand starten solltest. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich dir empfehlen dein Business als Nebenerwerb zu starten um dir ein finanzielles Polster zu schaffen. Wenn dein Business dich zu Hause in Deutschland finanziert, kannst du die Welt bereisen und von überall aus arbeiten und musst dir keine großen Sorgen um das Geld machen. Besonders unterwegs wirst du nämlich auf viele Hindernisse treffen, die mit einem neuen Business schwer zu bewältigen sind.
Ich sehe das genauso wie Sebastian. Ein Business zu starten ist keine reine Spaßveranstaltung. Es erfordert viel Konzentration auf die wesentlichen Dinge. Im Ausland jedoch gibt es so viele Ablenkungen, dass wir die Arbeit aus den Augen verlieren können. Ich bin ja selbst gerade in Thailand unterwegs und arbeite von hier aus. Ich versuche, meine Arbeit in den Alltag zu integrieren, aber mit vielen Verlockungen (Pool, Massage, Essen gehen, die Gegend erkunden) geht der Tag auch ohne Arbeit schnell zu Ende. Bei einem laufenden Business ist das noch in Ordnung. Doch ein Unternehmen starten würde ich hier nicht wollen. Also fang lieber zu Hause an und am besten im Nebenerwerb.
Totally Agree … top Artikel. Man fährt im „günstigen Ausland“ msiet nur auf ungefähr 50% seiner Kapazitäten, wenn man eher kurz dort ist. Ausnahme: Man bleibt wirklich länger an einem Ort … 3 Monate oder so (wenn das Visum es erlaubt) und hat eine gewisse Struktur im Tagesablauf. Dann kann das meiner Meinung nach schon funktionieren. Sonst würd ich auch immer sagen: eher Finger davon lassen als Neugründer.
Danke dir Tim.
Ich habe gerade auch große Probleme richtig produktiv zu sein. Neben zwei Blogs und einem Vlog versuche ich noch verschiedene Kunden zu betreuen und will dabei noch so viel wie möglich sehen während ich alle drei Tage das Hotel wechsel!
Das ist ein Artikel der einem echt die Augen öffnen kann. Ich habe hier gesessen und dachte am Anfang.. JA ABER… und am Ende… Eigentlich hat er Recht!
Also vielen Dank dafür, dass ich jetzt nicht mehr den ganzen Tag herumsitze und sauer darauf bin, das ich nicht so viel unterwegs sein kann, wie ich eigentlich gerne möchte! ;)
Hi Corinna,
man kann immer von beiden Seiten argumentieren. Aber am Ende sehe ich das genauso wie Sebastian. Und wie gesagt, ich merke gerade selbst in Chiang Mai, dass ich nicht so produktiv bin wie zu Hause.
Hi Corinna,
lieber jetzt richtig reinhauen und später etwas weniger arbeiten und mehr reisen! ;)
Lieber Patrick,
wiedermal ein danke für den informativen artikel! Ich kenne das gefühl sich total erfolg-reich zu fühlen aber in wirklichkeit eigentlich nichts auf die reihe zu bekommen. Fällt einem ganz leicht – speziell in Asien.
Wünsch dir einen schönen Chiang Mai aufenthalt, wär auch gerne dort…
Danke dir! Und ich kann auch nur empfehlen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, hier in Chiang Mai mal vorbeizuschauen :)
Hallo :-)
Vielleicht kannst du mir paar Tips geben, wie ich einen kleinen Nebenerwerb starte :-) lg rene
Hi Rene,
na ja, die Anfrage ist ganz schön allgemein ;-)
Aber es gibt einige Blogs, in denen du in die Thematik einsteigen kannst. Der von Sebastian zum Beispiel, oder earthcity.de, conni.me, iamdigital.de u.a.
Hallo Rene,
ich habe auf TravelWorkLive.de einen Beitrag über 3 Jobs, die du als Nebenerwerb von zu Hause aus starten kannst – je nach Wissenslevel. Ich hoffe das hilft weiter!
http://travelworklive.de/geld-nebenbei-verdienen/
Hmm, nach dem ich die Überschrift gelesen habe dachte ich erst Mal, cool endlich einmal ein Artikel der auch die „Schattenseiten“ beleuchtet. Nach dem ich den Artikel gelesen habe, muss ich dann aber doch feststellen, das die Hälfte der Punkte einfach nur mangelnde Selbstdisziplin beschreiben und meiner Meinung nach nicht wirklich gegen ein günstiges Land, wie Thailand sprechen. Schade eigentlich, denn gerade zu Punkt 3 beispielsweise hätte ich lieber viel mehr gelesen. Vielleicht kann der Autor ja noch einen Link posten, wo man mehr Informationen darüber erhält, wenn man nicht gerade in diesem Thema „drin“ ist.
Gruß
Christian
Hi Christian,
aber Selbstdisziplin ist doch ein riesiges Argument. Und die ist eben nicht überall gleich. Wir haben zwar einen vermeintlich freien Willen, doch je mehr Ablenkungen an uns zehren, desto schwieriger ist es, unser Ziel durchzuziehen. Ich habe zu Hause auch mehr Selbstdisziplin.
Vielleicht hat Sebastian noch eine Quelle zu Punkt 3. Mir ist keine Übersicht über mehrere Länder bekannt. Aber es ist schon so, dass „Visa Runs“ (schnell aus- und wieder einreisen) in mehreren Ländern schwieriger oder unmöglich geworden sind. Thailand ist davon das prominenteste.
Beste Grüße,
Patrick
Hey Patrick,
ja eben weil es so individuell verschiedenen ist, hatte ich mir unter der Überschrift mehr allgemeinere Punkte vorgestellt. Siehe auch meinen unteren Kommentar.
Bzgl. das es noch keine solch eine Übersicht gibt: Wäre doch ideal wenn das mal einer machen würde. Hilft bestimmt dem ein oder anderen weiter und generiert dann bestimmt auch ein paar Backlinks ;-) Ich würde mich ja glatt hinsetzen, komme aber überhaupt nicht aus der Reise-Branche. So hat eben jemand anderes die Chance dazu :-)
Die Idee ist gut. Aber ich möchte es auch nicht machen. Diese Gelegenheit überlasse ich gern jemand anderem ;-)
Hi Christian,
natürlich hat es was mit Selbstdisziplin zu tun aber wie Patrick schon sagt, diese ist bei jedem anders. Zu Hause in Berlin, verlasse ich meine Wohnung so gut wie nie und arbeite manchmal Wochen und Monate durch. Hier in Thailand fällt mir dies sehr schwer bzw. ist es total unmöglich. Die Verlockungen z.B. gutes und günstiges Essen, Massagen etc… sind viel zu reizvoll!
Zum Thema Visa-Runs etc. kenne ich gerade keine aktuelle Übersicht, wobei Flashpacking4life.de gerade seinen Beitrag für das Thailändische Visa upgedated hat. Was für alle Digitale Nomaden ganz interessant sein kann!
http://flashpacking4life.de/reisetipps-thailand-visum-wissenswertes/
Hey Sebastian,
ja gerade weil diese Punkte doch stark vom Charakter abhängig sind, hätte ich mir eine Auflistung mit allgemeineren Punkten, wie eben jener Punkt 3, doch etwas interessanter gefunden. Ist natürlich aber auch Geschmackssache und ich wollte dich mit meinen Kommentar gar nicht persönlich angehen :-)
Besten Dank auch für den weiterführenden Link. Ich plane zwar selbst jetzt nicht in der nächsten Zeit nach Thailand und Co auszuwandern, finde aber es immer interessant über so etwas zu lesen. Wer weiß, wann man es noch brauchen kann ;-)
Die Lage in Thailand kenne ich nun nicht so genau. Generell habe ich aber den Eindruck, dass es gerade in günstigeren Ländern nicht besonders schwer ist, sich die nötigen Papiere zu beschaffen. In China kenne ich das recht gut: Da bezahlst du eine Agentur und wirst bei einer Briefkastenfirma angestellt. Das kostete vor drei, vier Jahren um die 1000 Euro für ein Jahresvisum. In Indonesien weiss ich von Bekannten, dass das dort genauso funktioniert. Ich vermute mal, dass man auch in Latein- und Südamerika mit den passenden Kontakten sehr viel machen kann.
Sehr interessanter Beitrag. Nur finde ich, dass einige Punkte davon doch sehr stark vom Charakter des Unternehmers abhängen. Deshalb kann ich persönlich bei den Punkten 1, 2 und 6 nicht zustimmen, denn bei entsprechender Disziplin und Momentum gelang es mir doch immer, auf alle möglichen Annehmlichkeiten zugunsten meines Business zu verzichten. Zum Beispiel haben wir im Hochsommer im Büro gehustled, während sich der Großteil unseres Freundeskreises am See gesonnt hat. Punkt Nummer 3 war mir bis jetzt gar nicht so bewusst, es ist sicherlich schade für manche, dass man dort nicht dauerhaft bleiben könnte, wenn man das wöllte.
Hallo, der Artikel ist echt gelungen und liefert mir wirklich gute tipps. Ich werde selber im Dezember neben meine Angestellten Tätigkeit ein eigenes Business zu starten. Ich sehe mich in den nächsten Jahren definitiv nicht durch die Weltgeschichte Touren. Zu allererst muss ich die Firma ans laufen bekommen.
Hi Stefan,
ich glaube auch, dass dies die bessere Entscheidung ist. Auf Reisen hast du einfach viel zu viele Ablenkungen um hochkonzentriert an deinem Business zu arbeiten. Lieber eine Weile den A aufreissen und was weiterbringen und dann später einen Gang zurückschalten und die Welt genießen!
Ich finde diese Gedanken recht interessant. Ich denke aber, dass das Beschriebene vor allem dann zutrifft, wenn man häufig von einem Ort zum nächsten zieht. Wenn man allerdings länger an einem Ort bleibt, so denke ich auf Grund meiner eigenen Erfahrungen, dass die Vorteile von einem günstigen Land überwiegen.
Ich war sechs Jahre in China und wage mal zu behaupten, dass ich dort generell produktiver war als hier in Europa. Wieso? Der vermutlich wichtigste Grund war, dass ich mich um viele Sachen nicht kümmern musste. Bügeln? Nöö… die Hemden und Hosen gab ich für je 60 Cents in die Wäscherei. Kochen? Auch Fehlanzeige. In China kann man so gut und günstig auswärts essen, dass sich das Kochen eigentlich gar nicht lohnt. Damit fällt auch das Einkaufen zu einem grossen Teil weg (Einkauf habe ich oft auch telefonisch bestellt) wie das Abwaschen. Kurz: Ich hattee durch diese Auslagerung von Ausgaben vielleicht zehn Stunden mehr pro Woche zur Verfügung. Natürlich habe ich ein Teil dieser zusätzlichen Zeit für „Unsinn“ verwendet wie Fernsehserien und so weiter. Aber den anderen Teil dieser Zeit habe ich für meine Teilzeitaufgaben verwendet wie zum Beispiel meinen Blog.
Was mich in dieser Zeit wirklich störte und einschränkte – jetzt vor allem auch im Hinblick auf meinen Blog – sind die Schwierigkeiten, sich zu vernetzen. Man kann zwar vieles über Email machen. Aber es letztlich doch etwas ganz anderes, ob man die Leute auch persönlich kennt oder nicht. Wobei ich hier denke, dass es bei dieser Frage auch drauf ankommt, wie man sein Business aufbaut. Für meinen Chinablog ist es unter dem Aspekt des Netzwerkens nicht schlecht, auch wirklich in China zu sein.
Mein Fazit: Ich bin froh, dass ich mit meinem Blog in China angefangen habe. Hätte ich das in der Schweiz neben der Arbeit begonnen, hätte ich vermutlich das erste Jahr nie überlebt. Aber das ist natürilich für jeden etwas anders.
Hey Oli,
das stimmt: Je mehr wir im Ausland herumreisen, desto schwieriger wird es. Lange an einem Ort zu bleiben, macht die Sache leichter. Aber vielleicht nicht genauso leicht wie zu Hause. Wenn ich zu Hause natürlich noch einen Vollzeitjob habe, sieht die Welt schon wieder anders aus ;-)
Am Ende muss jeder für sich die richtige Mischung finden. Ich weiß, wenn ich etwas Größeres anschieben möchte, dann mache ich das lieber zu Hause.
Beste Grüße in die Schweiz,
Patrick
Ich finde den Artikel sehr interessant, gerade weil ich mich darin wieder finde. Mir würde es genau so gehen. Die Ablenkung wäre sicherlich zu groß. Anders wäre es für mich in südeuropäischen Ländern (denke ich), allerdings wäre hier auch die Notwendigkeit des Gedlverdienens größer, ähnlich wie in Deutschland. Ich bleibe dabei meine Blogs vorerst weiter nebenberuflich zu betreiben. Da es bei mir noch viel Verbesserungsbedarf und viel zu lernen gibt, bevor ich soweit bin wie Patrick oder Sebastian.
Viele Grüße aus Franken.
Andy
Super Beitrag. Sagt mir persönlich, das man mal einen Tritt in den Hintern braucht und den in Thailand nicht bekommt :-) Ich denke die meisten Leute brauchen einfach den Druck, damit es vorwärts geht :-) Aber das Steht ja eh schon in dem Artikel :-D
Gruß Markus
Ich hätte eine Frage zum letzten Satz: „Also fang lieber zu Hause an und am besten im Nebenerwerb.“ In der Diskussion um Selbstständigkeit, digitales Nomadentum und Online-Business taucht immer wieder genau diese Empfehlung auf. Ich frage mich allerdings warum. Wäre es nicht viel effektiver, den Job zu kündigen und z.B. ein halbes Jahr vom Ersparten zu leben und dafür aber 8 – 12 Stunden am Tag wirklich Zeit dafür zu haben das eigene Business aufzubauen?
Hi Jenny,
ich kann nur für mich sprechen: Ich bin sehr vorsichtig und möchte mich nicht unnötig stark ins Risiko stürzen. Wenn ich die Möglichkeit habe, ein Business zunächst als zweites Standbein aufzubauen, dann mache ich das lieber so. Das habe ich schon öfter so gemacht und es funktioniert gut für mich. Das setzt natürlich voraus, dass man sich neben einer anderen Aufgabe trotzdem noch für ein solches Projekt motivieren kann.
Ich denke allerdings, wenn man sich nicht im Nebenerwerb so sehr motivieren kann, dass man ein Projekt zum Laufen bekommt, wird man es auch nicht im Vollerwerb können.
Schneller geht’s natürlich, wenn man gleich All-in geht.
Hi Patrick,
toller Blog den du hier betreibst! Ich bin zunächst in eriner Zeitschrift auf dich aufmerksam geworden und bin letztlich auf deinem Blog gelandet.
Meine Freundin und ich fliegen am Sonntag mit einem one-way Ticket über Thailand, Singapore und Bali nach Melbourne. Von unterwegs hatte ich vor meine Unternehmungen ins Rollen zu bringen.
Bist du noch in Thailand? Ich hätte 101 Fragen und würde dich gerne einfach mal auf einen Café einladen. Vielleicht könntest du mir ja die ein oder andere Frage beantworten.
Viele Grüße,
Cristian
Hi Christian,
danke für deine Nachricht und cool, dass du den Blog aus einer Zeitschrift kennst :-)
Ich bin zurzeit in Südafrika, also ein ganzes Stück weg von Asien. Euch beiden wünsche ich viel Spaß. Klingt nach einer guten Route :)
Längere Zeit an einem schönen Platz in Asien zu sein und von dort aus zu arbeiten, das finde ich toll und betreibe es auch seit 2010 regelmäßig. Ich empfinde es als absolute Work-Life-Balance. In der veränderten Umgebung abseits vom Schreibtisch kümmere ich mich meist um andere Themen als in Europa. z.B. stehen dann immer auch die Blogs mehr im Vordergrund.
Wie zum Beispiel jetzt in Palolem in Goa. Die Gedanken sprudeln und haben viel mehr Platz als in Europa, wo viel Alltagsarbeit zu tun ist. Ich lasse hier am Strand gerne Projektideen reifen und entwickle sie zu vollwertigen Konzepten weiter. Ich möchte diesen Arbeitsplatz nicht missen und auch nicht die Zeit in der ich hier interessante Menschen kennenlerne. :-)
Hi Gerhard,
schön, mal wieder von dir zu hören!
Das kann ich so bestätigen. An fremden Orten kommen mir oft auch die besseren Ideen und ich bin nicht so sehr vom Alltag eingespannt.
Beste Grüße,
Patrick
Ja, dieser Tage hat es mich wieder einmal in Deinen Blog verschlagen. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Aber es ist schön, wenn man übers Internet immer in Kontakt bleibt – egal wo man gerade auf der Welt unterwegs ist. :-)
Es gibt eine Sache, die einfach sehr unterschätzt wird…
Wer wirklich Geld verdienen muss, der wird auch dafür sorgen Lösungen zu finden und kreative Ideen haben. Anders ist das, wenn man wie hier nicht so viel Kohle braucht und dann etwas vor sich herdümpelt.
In Deutschland bin ich definitiv öfters früh aufgestanden, um Gas zu geben…während ich hier gerne auch einfach mal ausgeschlafen habe :P
Liebe Grüße
Mario