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In der hoch gerüsteten Welt des 21. Jahrhunderts schleppt fast jeder Backpacker seinen halben Technik-Haushalt um die Welt. Ich bin da keine Ausnahme, zumal ich unterwegs mit dem Laptop arbeite. Die folgende technische Ausrüstung habe ich auf Backpacking-Reisen immer dabei (für Details bitte anklicken):
Meine technische Ausrüstung für Backpacking Reisen
Handy ohne SIM-Lock
Mein Smartphone habe ich immer dabei. Gar nicht mal, um viel zu telefonieren, sondern um damit im Internet zu surfen oder die GPS Funktion zu nutzen. Damit bin ich schnell in jedem Wifi und kann das Nötigste online erledigen.
Viele Reisende kaufen sich vor Ort eine SIM-Karte, um innerhalb des Landes zum Spottpreis telefonieren zu können. Auch Anrufe in die Heimat sind in der Regel billiger mit einer lokalen SIM-Karte. Damit das funktioniert, muss Dein Smartphone SIM-Lock-frei sein. iPhones mit Telekom-Vertrag sind das in den ersten beiden Jahren zum Beispiel nicht, daher hatte ich zuletzt noch ein Uralt-Handy dabei, in das ich die SIM-Karten meiner Wahl stecken konnte.
Übrigens: Wenn Du Dir im Ausland eine SIM-Karte mit Datentarif kaufst, kannst Du über die Tethering-Funktion Deines Smartphones auch mit dem Laptop im Internet surfen.
Und: Am besten nicht ohne Smartphone Hülle auf Backpacking Tour gehen.
Ladegerät nicht vergessen!
Elektronisches Lesegerät
Grundsätzlich bevorzuge ich ja ein echtes Buch aus Papier. Aber mal ehrlich: Elektronische Lesegeräte sind für Backpacking-Reisen einfach unschlagbar praktisch. Sie wiegen beinahe nichts, nehmen keinen Platz weg und von überall auf der Welt können wir jederzeit ein neues Buch herunterladen, sobald wir eine Internetverbindung haben.Ich bin großer Fan des Kindle von amazon. Den gibt es schon ab 69,- Euro. Da eBooks ein bisschen günstiger sind als richtige Bücher, rechnet sich das Gerät auch irgendwann. Meinen Kindle hatte ich bereits auf mehreren Reisen dabei und er funktioniert immer noch wie am ersten Tag.
Ladegerät nicht vergessen!
Kamera
Natürlich gehört zu jeder Reise eine Kamera. Zwar tut es für den schnellen Schnappschuss auch ein Smartphone, doch meiner Erfahrung nach werden die Fotos nie so gut wie mit einer ordentlichen Kamera.
Aber was ist eine ordentliche Kamera? Aktuell gibt es auf dem Markt drei Größenordnungen:
- Kompaktkameras
- Digitale Spiegelreflexkameras
- Systemkameras
Kompaktkamera
Bis vor einigen Jahren hatte ich nur eine Kompaktkamera. Die sind billig und passen in jede Hosentasche – also extrem praktisch. Große Ansprüche an die Fotoqualität darf man allerdings nicht stellen. Heute habe ich meine Kompaktkamera noch manchmal als Backup dabei.
Spiegelreflexkamera
2009 bin ich auf Spiegelreflex umgestiegen. Die Fotoqualität ist deutlich besser und das Fotografieren macht damit viel Spaß. Allerdings sind diese Geräte groß und nicht gerade leicht. Außerdem sind die Objektive anfällig, so dass man sie immer wieder gut verpacken muss. Das war mir auf Dauer alles zu nervig.
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Systemkamera
Seit 2013 nutze ich eine Systemkamera: Diese sind nicht viel größer als eine Kompaktkamera, machen aber so gute Fotos wie eine Einsteiger-Spiegelreflexkamera. Für mich ist das die optimale Mischung. Wenn man keine allzu großen Ansprüche stellt, sind die Einsteigermodelle mit etwa 200,- Euro auch gar nicht so teuer.
Ich nutze übrigens die Olympus Pen E-PM1 und bin damit sehr zufrieden. Es ist allerdings nicht das neueste Modell und nur eine von vielen auf dem Markt.
Dazu habe ich mir ein Gorillapod Stativ gegönnt. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen werden Fotos mit einem Stativ deutlich besser.
Ladegerät nicht vergessen!
SD Kartenleser + Kamera-Case
Um meine Fotos auf einen Computer überspielen zu können, habe ich einen SD Kartenleser dabei. Falls Du ein Laptop mit integriertem Kartenleser hast, brauchst Du das natürlich nicht. Außerdem ist ein Case bzw. eine Tasche für deine Kamera sinnvoll, damit sie unterwegs nicht zu sehr leidet.
Notebook mit stoßsicherer Hülle
Brauchst Du ein Notebook auf Reisen? Das musst Du selbst wissen. Auf Urlaubsreisen hatte ich nie ein Notebook dabei und mir hat auch nichts gefehlt. Für den schnellen Check im Internet hatte ich ein Smartphone dabei und wenn es mal etwas mehr sein soll, konnte ich in ein Internet Café gehen oder im Hotel surfen.
Heute reise ich allerdings als digitaler Nomade: Das heißt, ich mache vielleicht nie richtig Urlaub, aber ich bin sehr viel auf Reisen und arbeite unterwegs. Klar, dass ich dafür ein Notebook brauche.
Ich nutze das 11 Zoll MacBook Air von Apple. Für mich ist es das ideale Notebook zum Arbeiten und Reisen: Leicht, dünn und leistungsstark. Einziger Nachteil: Ganz schön teuer und somit ein beliebtes Diebesgut. Bisher ist aber nichts passiert.
Für das Macbook habe ich mir zudem eine stoßsichere Hülle besorgt, die hoffentlich auch einiges vertragen kann, wenn der Rucksack mal durch die Gegend geschleudert wird.
Ladekabel nicht vergessen!
Die Alternative: Tablet
Wenn Du kein Notebook brauchst, aber trotzdem auf Unterhaltung nicht verzichten möchtest, dann nimm ein Tablet mit. Du wärest damit nicht der Einzige. Überall auf der Welt sieht man heute Reisende mit Tablets in Cafés oder Hostels sitzen. So kannst du Kontakt mit der Heimat halten und am Abend eine Serie gucken. Besonders nützlich, wenn du allein verreist – dann können die Abende nämlich lang werden, wenn es früh dunkel ist. Eine Auswahl an Tablets gibt’s hier.
Tu mir bitte nur einen Gefallen: Sei kein Tourist, der mit seinem iPad all seine Fotos schießt!
Externe Festplatte
Wenn Du kein Notebook dabei hast, brauchst Du natürlich auch keine externe Festplatte. Ich hingegen nutze sie, um meine Daten regelmäßig extern zu sichern, falls das Notebook doch mal geklaut wird oder einen Schaden nimmt.
Für Reisen gibt es sturzfeste Festplatten, die einiges abkönnen. Ich nutze die Transcend StoreJet. Alternativ kannst Du eine normale Festplatte kaufen und dazu eine feste Hülle – das nimmt am Ende aber mehr Platz weg.
Wireless Modem
Dies ist ein Tipp für jene Reisende, die unterwegs mit ihrem Laptop arbeiten wollen und auf Internetverfügbarkeit angewiesen sind. Mit einem WLAN Modem kannst Du in jedem Land online sein, wenn Du Dir eine SIM-Karte mit mobilem Datenvolumen kaufst. Anstatt sie ins Handy zu legen, kannst Du ein solches Modem verwenden und dann mit dem Laptop, Tablet und/oder Smartphone auf das gleiche Netz zugreifen.
Einige WLAN Modems sind heute so klein, dass sie in jede Hosentasche passen. Schau sie Dir mal an.
Reisestecker + Steckdosenleiste
Bei Wikipedia kannst Du Dich zunächst darüber informieren, welche Art von Stromstecker im Reiseland Deiner Wahl benötigt wird.
In manchen Ländern benötigst Du gar keinen Adapter, in anderen hingegen schon. Aus meiner Erfahrung ist es immer billiger, bereits in Deutschland einen Adapter zu kaufen. Bei amazon sind sie viel billiger als vor Ort (dort gibt’s Touristenpreise).
Falls Du auf Weltreise gehst, kann sich ein All-in-One-Stecker lohnen. Damit musst Du Dich nie wieder um einen Adapter kümmern, wenn Du in ein neues Land reist. Allerdings sind diese sehr klobig – daher hatte ich noch keinen.
Wenn Du viele elektrische Geräte dabei hast, kann eine Steckdosenleiste sinnvoll sein, denn oft gibt es in den Unterkünften nur eine oder zwei Steckdosen, die zudem schlecht positioniert sind. Vor allem in Hostel-Schlafräumen sind Steckdosen knapp.
Taschenlampe
In den typischen Backpacker Ländern musst Du damit rechnen, dass nicht alle Straßen und Wege am Abend beleuchtet sind. Hin und wieder fällt auch mal der Strom aus – oder es gibt gar nicht erst welchen (das hängt stark von der Region ab). Oder Du willst mal eine Höhle erkunden?
So oder so: Eine Taschenlampe solltest Du dabei haben. Ich empfehle, eine Stirnlampe zu nehmen, so dass Du immer beide Hände frei hast und trotzdem nicht im Dunkeln stehst.
Sonstiges
Jetzt haben wir fast alles beisammen. Zwei Dinge fehlen noch auf meiner persönlichen Technik-Packliste:
Für das Musikerlebnis unterwegs habe ich immer einen Kopfhörer dabei. Die Art und Größe überlasse ich Deinen Vorlieben. Grundsätzlich nehmen In-Ear-Kopfhörer natürlich den wenigsten Platz weg.
Außerdem habe ich einen USB Stick dabei. Manchmal möchte man Daten von einem anderen Reisenden überspielen oder ich möchte etwas ausdrucken lassen und überreiche die Datei auf dem Stick. Gehört also zur Pflichtausstattung.
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